Chapter 1.

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PoV: Asano

Gelangweilt saß ich in unserer Limousine auf dem Weg zu einer Person die ich nicht kannte. Etwas angespannt schaute ich aus dem Fenster.

Fuck... Was sollte das? Wo fahren wir hin? Was soll ich bei dieser Person? Tausende Fragen und keine Antworten.... Langsam aber sicher wurde ich nervös.. Ich gebe es ungern zu aber etwas Angst hatte ich schon ,aber ganz ehrlich wer hätte das nicht? Du bist auf dem Weg zu einer unbekannten Person, in einer unbekannten Stadt oder Dorf, du weißt den Plan nicht und hast keine Ahnung was diese Person mit dir machen wird. Ziemlich beruhigend oder etwa nicht?

Ich schaute weiter aus dem Fenster um mich etwas zu beruhigen. Vergeblich... Verdammt was mach ich hier?! Wieso hatte ich mich nicht geweigert?! Gut meinem Vater zu widersprechen und nicht zu wissen was er dann tun würde machte mir nochmehr Angst. Und das wusste er. Als ich ihn danach fragte bekam ich nur als Antwort das ich die Person möglicherweise kenne. Ich schrieb allen mir bekannten Menschen aber keiner wusste etwas davon oder sie haben nur so getan. Ach was weiß ich... Ich bin nicht paranoid, keines Wegs aber diese Situation verunsicherte mich schon ziemlich.

Ich malte mir die schlimmsten Szenarien aus die passieren könnten. Vielleicht wollte mich mein Vater auch umbringen. Vielleicht mich irgendwo absetzen das ich nie wieder zurück nach Hause -auch wenn man es nicht wirklich zu Hause nennen kann- kommen kann. Vielleicht verkauft er mich auch an irgendwen nach dem was so 'schreckliches' passiert ist.

Ich sag es mal so meinem Vater sind Noten und schulische Leistungen sehr wichtig. Ich bin deswegen auch einer der besten Schüler der gesamten Schule ,aber letztens hatte ich bei den Prüfungen nur den zweiten Platz belegt und mein Vater ist ausgerastet.
Ja ganz schlimm oder?
Der Sohn des Schuldirektors hat den zweiten statt den ersten Platz belegt echt unverzeihlich. Ich sollte mich schämen. Pffff. Also wären meine Theorien auch nicht so abwegig. Nur leider machten mich diese Gedanken nur noch nervöser was ich mir aber nicht anmerken ließ. Ich werde diesem Mistkerl von Vater sicher nicht so in die Karten spielen. Er soll ruhig denken ich mach mir keine Sorgen egal was auf mich zukommen wird. Dieses Mal lass ich mich von ihm nicht so einschüchtern.

Wir machten einen kurzen Stop um einmal an die frische Luft zu kommen. Hätte ich nicht ständig auf mein Handy geschaut und gesehen das wir ungefähr eine Stunde unterwegs waren könnte ich jetzt behaupten das wir schon Tage in diesem scheiß Auto sitzen!,, Brauchen wir noch lange?" , fragte ich und durchbrach die entstandene Stille. ,, Nur noch 10 Minuten.", entgenete mir mein Vater worauf ich nickte. Nach einer ungefähr fünf Minuten Pause stiegen wir wieder ein und fuhren weiter.

Noch zehn Minuten bis ich erfahre was mein ach so tolles Schicksal sein wird. Ich hoffe echt er verkauft mich nur an irgendwen. Ich war so in Gedanken vertieft das ich nicht einmal mitbekam das das Auto zum stehen gekommen war. Die Tür neben meinem Vater öffnete sich aber ich konnte das Gesicht der Person nicht erkennen. Das einzige was ich sah war das die Person ,ich vermute mal sie war männlich ,eine schwarze Hose trug. Dazu ein weißes Hemd das etwas viel Ausschnitt zeigte und darüber ein schwarzer Blazer. Nun öffnete sich die Autotür die sich neben mir befand. Die mir noch immer unbekannte Person hielt mir die Hand hin doch ich ignorierte es und stieg alleine aus.

Ich würdigte die Person keines Blickes ich war zwar etwas neugierig aber wollte trotzdem nicht wissen wer es war. Nach kurzer Zeit packte mich dann doch meine Neugier und ich schaute die Person an. Wen ich dann sah ließ mich erstarren und mir stockte der Atem.

Karma Akabane....

Warum ausgerechnet er?! Und was soll ich bei ihm?!

,,Was soll ich hier?" ,zischte ich genervt.
,, Du wirst eine Weile bei ihm bleiben bis deine Noten besser sind schließlich hatte er bei der letzten Prüfung die volle Punktzahl erreicht und du hast es nur gerade so geschafft.", meinte mein Vater ruhig. Ich rieß schockiert die Augen auf.
War das sein scheiß ernst?! Wegen so etwas irrelevantem musste ich nun bei meinem größten Feind bleiben!? Da wäre es mir doch lieber gewesen das er mich umbringt oder aussetzt. Alles war besser als bei Akabane zu wohnen! Wahrscheinlich bringt mich dieser Wixxer noch um! Hier waren keine Zeugen da es eine relativ ruhige Gegend war. Und er hatte jetzt die beste Chance dafür!,, Das kannst du nicht ernst meinen!",sagte ich entsetzt wobei mein Vater nur nickte was mir ein Zeichen gab das er es komplett ernst meinte.

Im Augenwinkel sah ich Karma nur diabolisch grinsen. Was war daran so lustig?! Hm?! Die wollen mich doch verarschen! Ich wusste das mein Vater ein herzloses Arschloch war aber damit geht er echt zu weit! Ich hab viel von ihm erwartet aber das?! Er kam mir jetzt nur noch herloser vor als sonst.

Karma holte derweil meine Tasche aus dem Kofferraum was ich nicht wirklich registrierte. Ich wusste ja nicht mal das mein Vater meine Sachen bepackt hatte. Das grenzte schon an einem Rauswurf. Sag mal macht es ihm Spaß mich leiden zu sehen?! Dieser Miese...
Im nächsten Augenblick bemerkte ich bloß wie er ins Auto stieg und ohne ein weiteres Wort an mich zu verschwenden weg fuhr.

,,Was soll der scheiß?!"

Vom Feind zum Geliebten!.. Oder doch anders rum? // Karma X AsanoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt