Vom Feind zum Geliebten!.. Oder doch anders rum? // Karma X Asano

Chapter 41.

PoV: Karma

Wir sind jetzt schon knapp zwei Stunden unterwegs und würden in wenigen Minuten den Hafen in unserer Stadt erreichen. Keiner von den anderen hat in der Zeit auch nur ein Wort mit mir gewechselt. Verständlich.

Alle waren ziemlich sauer das wir wegen mir schon früher fahren mussten, aber das war mir egal. Mir reicht es das Gaku mir verziehen hat und es ihm halbwegs gut geht. Ich fühle mich wegen der ganzen Sache immer noch ziemlich schlecht, aber Trübsal blasen ändert daran auch nichts.

Wir kamen am Hafen an, ich schnappte mir schnell meinen Koffer und lief zur nächsten Bushaltestelle. Ich wollte so schnell es geht nach Hause und zu meinem Glück kam der Bus auch schon zehn Minuten später. Ich brauchte von hier aus bis nach Hause ungefähr zwanzig Minuten.

Ich schnappte mir mein Handy und rief Gaku an, welcher nur wenige Sekunden später meinen Anruf annahm.,, Hey. Gut das du anrufst ich steh nämlich vor deiner Haustür und langsam wirds kalt.“, murmelte er.,, Du bist schon da?“
,, Ja ich wurde von den Eltern von Ren hergefahren“
,, Oh. Ich sitz noch im Bus. Ich bin in einer Viertelstunde ungefähr da.“
,,Toll. Ich frier mir hier den Arsch ab“
,, Im Blumentopf neben der Tür ist noch ein Schlüssel drin“
,, Ziemliches Klischee“
,, Ich weiß. Aber ich mag Klischees“
,, Volltrottel. Naja bis gleich. Ich geh noch baden falls du mich suchst.“
,,Oh~“
,,Und ich schließ das Bad ab“
,, Wie gemein.“
,,Ja ja. Ich liebe dich du Trottel“
,, Ich liebe dich auch“, sagte ich und beendete das Telefonat.

PoV; Gaku

Ich nahm nach beenden des Telefonats den Schlüssel aus dem Blumentopf und betrat sein Haus. Etwas umständlich ging ich die Treppen nach oben. Mein Koffer ließ ich im Flur stehen, ich hatte keine Kraft dazu den auch noch zu tragen. Ich begab mich kurz in Karmas Zimmer um mir Kleidung von ihm zu klauen und ging dann ins Badezimmer.

Ich ließ Wasser in die Badewanne und entledigte mich meiner Kleidung. Vorsichtig setzte ich mich in die Wanne und seufzte wohlig auf. Das warme Wasser brannte zwar auf ein paar meiner Schürfwunden, aber es war erträglich. Ich schloss meine Augen und genoss die Ruhe.

Ich war so fertig, es war zwar erst früher Nachmittag, aber für mich fühlte es sich an als wäre es schon Mitternacht. Wenn ich jetzt nicht aufpasse schlaf ich wahrscheinlich noch in der Badewanne ein. Obwohl ich damit kein Problem hatte. Aber in einer Badewanne zu schlafen war auch nicht unbedingt bequem.