Chapter 6.

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PoV: Gakushu

Nach dem Essen ging ich zurück ins Gästezimmer. Ich hab mich als er weg war etwas umgesehen und wie versprochen waren Dachboden, Keller, Garage sowie sein Zimmer verschlossen. Der Rest des Hauses war weniger Spektakulär. Hier und da ein paar alte Familienfotos oder irgendwelcher Dekokram, aber nix wirklich spannendes.

Ich legte mich aufs Bett konnte jedoch nicht einschlafen. Ich schaute immer wieder auf die Uhr bis die des kleinen Weckers neben dem Bett 01:00 Uhr morgens anzeigte. In fünf Stunden würde ich wieder bei Karma Nachhilfe bekommen. Ich versuchte krampfhaft weiter einzuschlafen gab es dann jedoch noch zwei Stunden auf. Mir war schon den ganzen Tag über schlecht jedoch ging es eine Zeitlang. Nur jetzt kam die Übelkeit wieder.

Gegen 03:46 Uhr schaffte ich es dann doch einzuschlafen. Punkt 06:00 Uhr wurde die Tür des Gästezimmers aufgerissen und Karma schaltete das Licht an, öffnete das Fenster und warf sich zu mir aufs Bett.,, Aufstehen.", meinte er ruhiger als letztes Mal. Ich rappelte mich auf und warf die Decke von mir um wacher zu werden. Ich zog mir mein Pullover welchen ich zum schlafen trug aus und nahm mir meine Blätter und Stifte und löste sie Aufgaben welche Karma mir gab. Sie waren nicht schwer. Wie zu erwarten.

Jedoch hatte ich bei einer Aufgabe Schwierigkeiten und schaute Karma zweifelt an.,, Was ist? ", fragte er. Ich deutete auf die Aufgabe.,, Ich versteh die Aufgabenstellung nicht...", meinte ich kleinlaut da es mir unangenehm war zu zugeben etwas nicht zu wissen. Er erklärte mir so gut wie es ging was ich machen sollte und ich löste die Aufgabe. Er schaute es sich sofort an. Man konnte an seinem Blick erkennen da er sich ärgerte das ich keinerlei Fehler machte. Er gab mir die Blätter zurück und lächelte leicht. Ein Lächeln von ihm war aber mehr eine Morddrohung als eine freundliche Geste.

~Timeskip~

Wir lernten jetzt mehrere Stunden und auf einmal lief Karma mit den Worten:,, Das reicht für heute!", aus dem Zimmer. Verwirrt blickte ich ihm hinterher und räumte anschließend alles weg. Was hat den denn so plötzlich gestochen? Karma war mir ein einziges Rätsel für welches es jedoch keine Lösung gab.

Ich legte mich wieder unter die Decke und versuchte mich aufzuwärmen. Dennoch war mir noch immer kalt weshalb ich das Fenster schloss. Ich legt mich wieder aufs Bett, die Decke fand wieder ihren Platz auf mir. Noch immer zitterte ich obwohl mein Kopf brannte wie Feuer. Mein Atem wurde flacher und ich bekam kaum Luft. Mein Magen schmerzte und Tränen brannten unter meinen Augen. Ich wurde selten krank, doch wenn ich es mal war aber richtig. Wirklich mein ganzer Körper brannte, obwohl mir selbst kalt war, alles was schmerzen konnte tat dies auch und an Schlaf war nicht wirklich zu denken. Ich kann hier definitiv nicht schlafen. Zwar wollte ich es vermeiden solch eine Blöße zu geben, aber in die Decke eingewickelt, erhob ich mich vom Bett. Meine Beine trugen mich schon fast von allein zu Karma's Zimmer, vor welchem ich einige Minuten stehen blieb, bevor ich klopfte. Er würde mich wahrscheinlich eh nur anschreien und wegschicken, also hatte ich nix zu verlieren. Noch dazu hatte er mir mal mitgeteilt das ich in seinem Zimmer, wie auch im Wohnzimmer, ein Kamin befand und mein vor Kälte bebender Körper wünschte sich nichts sehnlicher als die wohlige Wärme offenen Feuers.

Vom Feind zum Geliebten!.. Oder doch anders rum? // Karma X AsanoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt