Vom Feind zum Geliebten!.. Oder doch anders rum? // Karma X Asano

Chapter 12.

PoV: Karma

Als wir ankamen stiegen wir stumm aus, ich holte seine Tasche aus dem Kofferraum, schloss auf und trat ein. Gakushu folgte mir gezielt, ich wurde das Gefühl nicht los das ihn was bedrückte, nachfragen wollte ich aber nicht. Wenn was ist soll er mir das selbst sagen ich wollte ihn nicht bedrängen.

Ich stellte den Rucksack mit seiner Kleidung im Eingangsbereich ab und begab mich in die Küche wo ich anfing zu kochen. Ich war zwar mit den Gedanken komplett woanders aber ich hatte drei Tage lang nichts gegessen genauso wie Gakushu, was mich langsam aber sicher störte denn das altbekannte Hungergefühl kam wieder hoch. Ich setzte einen Topf mit Wasser auf und fing schon einmal an Tomaten zu schneiden. Geduldig wartete ich bis das Wasser anfing zu kochen und schüttete dann die Nudeln hinein. Während die im kochendem Wasser siedeten machte ich weiter mit der Soße.

Etwas Wasser, sowie Salz und Pfeffer schüttete ich in die Pfanne und gab dann die Tomaten dazu welche ich zusammen mit dem Gebräu aufkochen ließ. Die nun weichen Nudeln gab ich in das Sieb um das überschüssige Wasser von ihnen zu trennen. Ein paar ordentliche Portionen Nudeln platzierte ich auf zwei Teller und träufelte die Tomatensoße drüber. Die Teller plus Besteck und zwei Gläser Wasser brachte ich ins Esszimmer und rief Gakushu. Wo dieser schon wieer abgeblieben war wusste ich nicht.

Ein paar Minuten später stand er da und setzte sich stumm an den Tisch. Ich gesellte mich zu ihm und wir beide fingen an zu essen. Die Stille nervte mich nach einer Zeit jedoch blieb ich trotzdem still, wenn er nicht reden will dann sage ich auch nichts. Wenn er die Lust auf ein Gespräch verspürte sollte er es anfangen. Was mir auch noch etwas Zeit gab drüber zu philosophieren, welcher Bastard an der jetzigen Situation schuld war.

Nach dem Essen räumte ich alleine auf und wusch den Abwasch ausnahmsweise ab einfach um mir etwas die Zeit zu vertreiben. Langsam überkam die Müdigkeit durch den fehlenden Schlaf, ich begab mich ins Schlafzimmer :,, Gute Nacht", sagte ich knapp und legte mich aufs Bett und fiel schon nach wenigen Minuten in einen traumlosen Schlaf.

PoV: Gakushu.

Als Karma sich schlafen legte, starrte ich einige Zeit lang die Wand an und überlegte mir eine passende und würdige Idee um mich bei ihm für den Stress der letzten Tage zu entschuldigen. Jedoch fiel mir nichts ein was mich langsam nervte. Nichts was ich machen könnte war gut genug. Ich hatte zwar eine Idee die ich seit längerem schon in die Tat umsetzen wollte jedoch war ich mir nicht sicher ob er sich drauf einlassen würde. Mir ist es jetzt jedoch egal. In der Hoffnung das er noch etwas schlafen würde bereitete ich alles nötige vor. Falls er zustimmen sollte, würden wir beide kriegen was wir wollten.

~Timeskip~

Nach ungefähr 4 Stunden war ich mit meinen Vorbereitungen nun endgültig fertig. Zu meinem Glück war Karma nicht aufgewacht, auch wenn ich ziemlich viel Lärm gemacht hatte. Aber selbst wenn hätte ich ihn sicher irgendwie abwimmeln können. So müde wie er war hätte das sicher auch problemlos funktioniert.

Langsam begab ich mich in sein Schlafzimmer und öffnete die Tür. Er lag friedlich auf dem Bett und schlief. Man sah Karma selten so ruhig. Mit schnellen Schritten ging ich auf ihn zu und rüttelte leicht an seiner Schulter. Ich vernahm ein genervtes Geräusch und sah das Karma langsam seine Augen öffnet.,, Was ist denn?", murmelte er verschlafen und rieb sich die Augen.,, Ich.. Uhm.. Hab was für dich.", sagte ich ruhig.

Verwirrt blickte er mich an, stand dann auf und streckte sich dann erstmal ausgiebig. ,,Ich hoffe das ist es Wert das du mich aus meinem wohlverdienten Schlaf reißt.", sagte er schnippisch. Ich nahm vorsichtig seine Hand und führte ihn ins Esszimmer. Er folgte mir ohne Widerrede.

Wir hatten zwar erst vor einiger Zeit gegessen aber nochmal kann ja nicht schaden. Verwirrt blickte er auf das von mir angerichtete Essen.,, Was soll das Gakushu?", fragend blickte er mich an. Ein beachtliches Mahl sowie ein guter Wein welchen ich in einem der Schränke gefunden hatte zierten den Tisch.