Chapter 10.

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PoV: Karma

Ich wachte um sechs Uhr morgens auf. Wow noch vier Stunden bis ich los müsste. Und trotzdem war ich so früh wach, was sollte der Scheiß. Körper fick dich.

Ich weckte den noch immer schlafenden Gakushu welcher mich murrend, mit halb geöffneten Augen anschaute. ,, Wie spät ist es?", nuschelt er.,, 06:05",meinte ich.,, Warum weckst du mich so früh?"

,, Weil ich Frühstück will und mich noch fertig machen muss, also kochst du heute." ,sagte ich und erhob mich vom Bett.,, Urgh... fein.."

,,Spiegeleier reichen mir, das wirst du wohl schaffen"
,, Denke schon"
,, Dann hopp hopp" , scheuchte ich ihn aus dem Bett und begab mich ins Badezimmer.

Ich entledigte mich meiner Kleidung und stellte mich unter die Dusche. Das warme Wasser lief über meine Haut und ich seufzte wohlig auf. Ich nahm mir das Shampoo und schäumte meine Haare ein, das Wasser spülte den weißen Schaum wieder aus ihnen heraus und lief über mein Gesicht. Nachdem der ganze Schaum aus meinen Haaren raus war, reinigte ich meinen Körper, stellte die Dusche ab, ging hinaus, trocknete mich ab und zog mich an.

Als ich die Küche betrat kam mir ein süßlicher Geruch entgegen. Gakushu stand am Herd, ich beugte mich über seine Schulter um zu schauen was er dort macht. ,,Ich hatte doch mehr Lust auf Pancakes", meinte er und briet die braunen Platten aus Teig weiter. Ich nickte bloß und fing Schonmal an den Tisch zu decken. Als das Essen fertig war, stellte er den Teller mit den Pancakes auf den Tisch. Wir begannen zu essen und ich hörte nur ein enttäuschtes seufzen. Verwirrt schaute ich den erdbeer-blonden an.,, Deine schmecken um einiges besser.", sagte er. Ich lachte kurz auf und aß weiter.,, So schlecht sind sie nicht.", meinte ich nebenbei, was ihn lächeln ließ auch wenn er versuchte es zu verstecken.

Nach dem Essen räumten wir auf. Ein Blick auf die Uhr verriet mir das es erst 07:35 ist. Ich hatte noch genügend Zeit. Da sich mein Rucksack noch im Auto befand müsse ich ihn nicht packen. Jetzt müsste ich nur noch die restliche Zeit überbrücken. Der Weg zu meinem Zielort dauert ungefähr 30 Minuten, also würde ich 10:15 losfahren, nur um sicher zu gehen.,, Wann musst du los?", riss Gakushu mich aus meinen Gedanken. ,, 10:15 fahre ich los.", er nickte bloß.

Erneut wurde mein Gedankengang unterbrochen, diesmal aber dadurch das ich an eine Wand gedrückt wurde.,, Dann haben wir ja noch etwas Zeit", säuselte er in mein Ohr. Ich zog die Augenbrauen zusammen.,, Nicht das ich das Angebot nicht reizend finden würde, aber das würde zu viel Zeit und Kraft in Anspruch nehmen welche ich nachher durchaus brauche. Davon mal abgesehen wäre ich dann ziemlich müde und ich will bei meinem Treffen nicht einschlafen.", meinte ich. ,,Schade.", kam es nur trocken von ihm bevor er im Gästezimmer verschwand. Ich sagte dazu nichts weiter und ging sogleich in mein Zimmer, wo ich mir noch einen Film anschaute und pünktlich um 10:15 los fuhr.

Die Autofahrt verlief unspektakulär. Als ich an meinem Zielort ankam, parkte ich und wurde sofort durchgelassen. Ich betrat das Gebäude und verschwand bei einer Ab Gabelung durch die linke Tür, wo ich mich auf einer Tribüne wiederfand. Dort wurde ich von den anderen Leuten schon mit blicken durchlöchert, welche ich gekonnt ignorierte.

Ich sah ein mir all zu bekanntes Gesicht auf welches ich sofort zuging.,, Hallo Jackson" ,begrüßte ich ihn emotionslos. ,, Oh Hallo Karma", erwidert er genauso emotionslos wie ich. Er war nie ein Mann vieler Worte. ,, Hast du dich schon für den nächsten Kampf angemeldet?", fragte er. ,,Selbstverständlich"

,, Gut ich werde nämlich auf dich wetten, also enttäusch mich nicht."
,,Würde ich doch niemals.~", sagte ich sarkastisch. Er lachte leicht:,, Gut was anderes erwarte ich auch nicht."
Die Lichter welche matt leuchteten, fielen nun komplett aus und nur die Fläche vor der Tribüne wurde beleuchtet. ,, Bin gespannt ob wer stirbt.", murmelte Jackson eher zu sich selbst. Mein Blick wanderte wieder zu der Fläche vor der Tribüne wo der Kampf stattfinden wird. Warum war ich überhaupt hier..

~Timeskip~

Nachdem der Kampf zu Ende war verabschiedete ich mich von Jackson mit einem einfachen nicken und verließ das Gebäude. Ich begab mich zu meinem Auto und ließ mich auf dem Fahrersitz nieder. Ich fuhr nach Hause, als ich die Tür öffnete kam mir sofort der Geruch von Rauch entgegen. Die ganze Wohnung war vernebelt. Schnellen Schrittes ging ich durch die Wohnung um die Ursache des Rauches ausfindig zu machen. Einer meiner Vorhänge welcher vor einem zertrümmerten Fenster hing, brannte Lichterloh. Schnell bedeckte ich meinen Mund mit mit meinem Oberteil und holte eine Schüssel mit Wasser um dem Feuer den Gar aus zu machen bevor meine ganze Wohnung in Flammen aufgehen würde.

Blitzschnell schoss mir der Gedanke in den Kopf das ich ja nicht alleine war zur Zeit und machte mich sofort auf den Weg um nach meinem Gast zu suchen. Atmen fiel mir durch den ganzen Rauch immer schwerer aber ohne ihn würde ich das Haus keines Wegs verlassen.

Vom Feind zum Geliebten!.. Oder doch anders rum? // Karma X AsanoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt