Vom Feind zum Geliebten!.. Oder doch anders rum? // Karma X Asano

chapter 55.

PoV: Karma

Schweren Herzens trennte ich mich von Gaku und begab mich zu einem relativ kleinen Raum. Meiner Kleidung entledigte ich mich nachdem ich den Raum abschloss. Ich zog eine knielange Sporthose an, Turnschuhe und fingerlose Handschuhe in welchen an den Knöcheln kleine Metalplatten eingenäht waren.

Mehr durfte und wollte ich auch nicht tragen, genug Bewegungsfreiraum war hier sehr wichtig und in zu viel Kleidung hatte man diese nicht. Seufzend verstaute ich meine Tasche in einem Spind und verließ den Raum langsam.

Ich musste mir heute besonders Mühe geben damit Gaku nicht durchdreht nur stresste ich mich mit dieser Einstellung selber viel zu sehr, weswegen meine Konzentration eher auf ihm lag, als auf den bevorstehenden Kampf. Änderte sich das hoffentlich während des Kampfes sonst hab ich ein Problem.

Ich atmete noch einmal tief durch und verließ den Raum und begab mich nun zur Arena. Wenn man das so nennen durfte. Als ich den weiten Raum betrat gab es schon einige mutmachende Zurufe. Ich war hier leider nicht unbekannt. Stolz und siegessicher grinste ich und schaut mich im Publikum nach Gaku um welchen ich auch recht schnell entdeckte.

Als ich aber sah wer bei ihm saß wollte ich am liebsten kotzen. Dieses kleine Miststück. Hat wohl Wind davon bekommen das ich heute hier bin und musste dann unbedingt herkommen. Ich verdrehte kurz meine Augen und begab mich weiter auf die Matten. Ich dehnte mich kurz, wobei man ein Knacken meiner Knochen sehr deutlich vernehmen konnte. Hieß es nun auf meinen Herausforderer warten, was durchaus etwas dauern kann, da einige sich ziemlich viel Zeit lassen.

Weniger Zeit vergangen als erwartet stand mir ein etwa 1,70 großer, sehr dünner Typ entgegen der alles in einem einfach wie ein Schwächling aussah. Würde das hier wohl doch nicht all zu lange dauern. Als er näher kam betrachtete ich ihn genauer, an seinem Bein war sowas wie ein overknee-halter festgemacht, nur mit dem Unterschied das dort eine kleine Tasche dran war, in welcher ein kleines Messer platz fand. Waren diese Mittel zwar nicht verboten, doch sah man dies nicht gern. Die meisten hier waren auf einen Kampf mit Fäusten aus und nicht mit Waffen, doch würde dies meinen Kampf gegen ihn, für ihn wenigstens etwas fairer machen. Eine wirkliche Chance hatte er dennoch nicht.