PoV: Karma
Genervt setzten wir uns Auto, wobei ich auf dem Fahrersitz Platz nahm und der erdbeerblonde diesmal neben mir saß, wodurch sich Jax und Hina die hinteren Plätze teilen mussten. Dies war mir aber auch scheiß egal. Nach der Scheiße die er uns einbrockt hatte, würde ich ihn nicht wie einen König behandeln.
Nach gut einer halben Stunde waren wir bei Hina angekommen, welche sich dankend von uns verabschiedete, ehe sie in ihr Haus verschwand. Ich ignorierte sie während des ganzen Prozess, ich war gerade einfach zu genervt um auch nur kleine Konversationen zu führen, weswegen ich einfach ruhig blieb und nichts sagte.
Nach circa wieder einer halben Stunde konnten wir endlich Jax auch rauswerfen, welcher sich aber nicht mal die Mühe machte sich von uns zu verabschieden, sondern einfach nur die Tür meines geliebten Autos zuknallte. Genau in diesem Moment starrtet ich den Motor und fuhr sofort los bis wir endlich bei mir zu Hause ankamen.
Ich schnappte mir meinen Rucksack und stieg müde und genervt aus dem Auto. Gaku sprach in dieser Zeit auch kein Wort, wofür ich ihm aber auch sehr dankbar war. So sehr ich ihn auch liebte, auch mit ihm wollte ich gerade nicht sprechen. Zusammen betraten wir unser Heim, wobei ich sofort ins Bad verschwand um mich endlich zu duschen.
Nachdem der ganze Dreck von mir gewaschen war und ich endlich frische Kleidung an hatte, machte ich mich auf den Weg zu Gaku ins Zimmer und legte mich erschöpft zu ihm ins Bett. Dieser kuschelte sich sofort an mich und ich zog die Decke über uns beide. Es dauerte nicht lange bis wir im Land der Träume verschwanden.
,, Musst du jetzt wirklich weg?", fragte mich der erdbeerblonde erschöpft. Ich nickte auf seine Frage nur. ,,Ich will kein Risiko eingehen. Nach dieser Nachricht vertraue ich nichts und niemanden mehr.", meinte ich stumpf und schnappte mir meine Autoschlüssel ehe ich mich zu diesem begab.
Nach dem wir wach wurden, schaute ich nach der Post und fand dort einen Brief der mich stutzig werden ließ. Es stand kein Absender darauf und die Nachricht in diesem machte mich nur skeptischer. Es stand nicht viel drin bis auf eine Adresse und die Aussage "Komm alleine oder es wird Tote geben." Da ich weder meine oder Gaku's Sicherheit in Gefahr bringen wollte, kam ich der Aussage nach und machte mich so schnell ich konnte auf den Weg.
PoV: Gakushu
Es wurde schon langsam dunkel, so wie immer zu dieser Jahreszeit. Ich beobachtet Karma noch dabei wie er vom Hof fuhr und legte mich zurück ins Bett. Ich hatte eigentlich vor noch etwas zu schlafen, doch irgendwas hielt mich wach. Ein Gefühl welches ich nicht wirklich in Worte fassen konnte.
Doch war dieses Gefühl so stark das es mich trotz Erschöpfung vom Schlafen abhielt. Es war ruhig doch meinte ich nach einer Weile Geräusche von unten vernehmen zu können. Ich vermutete das Karma zurück war, aber dieser würde egal ob er dachte ich schlief oder nicht, nach mir rufen doch dies tat er nicht.
Unsicher öffnete ich die Schublade des Nachttisch und nahm einen Revolver raus, welchen Karma dort zur Sicherheit aufbewarte. Als ich Schritt von unten nach oben kommen hörte, umgriff ich den Revolver nur noch fester. Es war definitiv jemand hier und dieser jemand war definitiv nicht Karma.
Langsam und leise erhob ich mich vom Bett und suchte mir immer Zimmer eine sicheren Platz, welchen ich hinter dem riesigen Kleiderschrank fand.
Die Tür des Zimmers wurde leise geöffnet und von meiner Position konnte ich einen komplett schwarz gekleideten Mann erkennen, welcher sich genervt umschaute. In deine Hand konnte ich eine Waffe ausfindig machen, jedoch nicht genau erkennen welche Art es war.
Schweiß lief meine Stirn herunter, noch nie in meinem Leben hatte ich eine solche Angst. Mit zitternden Händen umgriff ich die Waffe und versucht so flach wie möglich zu atmen.
Holz welches zersplitterte durchbrach die Stille im Raum. Ein lauter knall war zu hören und mein Herz rutschte mir in die Hose.
Er hatte mich entdeckt..
Zittrig hielt ich meine Waffe hinter dem Schrank hervor und schoss wie wild drauf los. Ich sah nicht wohin ich schoss aber dem Aufschrei des Unbekannten entsprechend, nahm ich an, ich hatte ihn getroffen.
Dies verschaffte mir etwas Zeit jedoch war kein Fluchtweg da. Ich saß in der Falle..Weitere Schüsse verklungen und ich presste mich mit aller Kraft in den Zwischenraum zwischen Schrank und Wand in der Hoffnung so in Sicherheit sein zu können.
Das Geräusch eines welchselnden Magazin erklung und ich nutzte dies als Chance ein weiteres Mal wie wild um mich zu feuern.
Mein Blick wich zum großen Fenster im Raum und sofort bildete sich ein Fluchtplan in meinem Kopf.
Blitzschnell ergriff eins der großen Bilder welche in meiner Reichweite an der Wand hingen. Sollte dies als eher schlechtes Schild fungieren.
Ich hielt dieses so weit wie möglich vor mich um alle wichtigen Körperregionen zu schützen. Ein weiterer Schuss meiner Seits durchbrach das Fenster.
Sofort sprintete ich los, wobei beim Gegenüber sich nicht davo beeindrucken lies und weiter auf mich Schoss.
Ein stechender Schmerz durchdrang meinen Oberschenkel, jedoch war mir dies in diesem Moment egal.
Mit voller Geschwindigkeit sprang ich durch das kaputte Fenster, wobei ich mir zahlreiche Schnittwunden und Glassplitter am gesamten Körper zuzog.
Ein dumpfer Aufprall war in den leeren Straßen zu hören. Ich richtete mich so schnell es ging auf und rannte so schnell es meine Schmerzen zuließen los.
Wer weiß wie viel Zeit ich hatte und ob diese Person mir nicht sogar folgen würde.
Ich rannte und rannte. Meine Lunge brannte schrecklich und mein gesamter Körper schmerzte, doch an anhalten war nicht zu denken. Zu viel Angst hatte ich das er mich einholen würde.
Ich blieb vor einem bebliebigen Haus stehen und schlug wie ein irrer gegen die Haustür in der Hoffnung jemand würde sie öffnen.
Dies geschah nach kurzer Zeit auch jedoch bekam ich nicht mehr all zu viel davon mit ehe meine Sicht schwarz wurde und ich in diese tiefe Dunkelheit fiel, ohne zu wissen ob ich nun in Sicherheit sei..
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Vom Feind zum Geliebten!.. Oder doch anders rum? // Karma X Asano
FanfictionSeine vermeintlich schlechten Noten brachten Gakushu Asano in eine ziemlich schlechte Lage. Sein Vater schleifte ihn zu seinem Erzfeind bei dem er nun wohnen sollte um seine Noten zu verbessern. Konnte das wirklich gut gehen?