Vertrauen

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Summary: Loki, Y/N und ihr Sohn Frey reisen zu Odins Beerdigung und Thors Krönung nach Asgard.

Pairing: Loki x fem!wife!reader

Warning: Keine

Wörter: 2,720k

Notes: Mein erster Versuch einer Loki x Reader Kurzgeschichte. Nicht meine beste Arbeit, wollte sie trotzdem mit euch teilen. Etwas Angst, ganz viel (Frey) Fluff.

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"Loki, mein Bruder. Es freut mich, dass du und deine Familie den weiten Weg auf euch genommen habt, um an diesem traurigen Tag bei uns zu sein."

Loki rollte groß die Augen, doch verbiss sich bei Y/N bösen Blick ein Kommentar. Egal wie pathetisch Thor seine Worte wieder wählte, er hing sehr an seinem Vater und egal wie stark er tat, der Tag seiner Beerdigung war kein leichter für ihn. Außerdem war er zu einem guten Freund für Y/N geworden und neben der Unterstützung und dem Trost, dem sie ihm schenken wollte, musste sie auch die Freude und die Aufregung über seine bevorstehende Krönung mit ihm teilen.

"Onkel Thor!" Mit ausgestreckten Armen und seinem bezaubernden Lächeln machte sich Frey von der Hand seines Vaters los und rannte auf seinen Onkel zu, dessen Gesicht sich direkt etwas mehr aufhellte, den kleinen 4-Jährigen in einer schwungvollen Drehung hoch nahm und ihn fest an seine Brust drückte. "Du kleiner Lichtgott wirst immer größer und größer! Es müssen 5 Zentimeter sein, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben."

"6 Zentimeter!" verbesserte Frey ihn und hielt seine kleinen Finger in die Luft.

"Natürlich! 6 Zentimeter!" Thor streckte seine Arme aus und lies den Jungen vor sich hängen, der lachend mit den Beinen strampelte. Instinktiv trat Loki einen Schritt nach vor und streckte seinerseits die Arme aus, bis Y/N ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter legte und ihn vom Einschreiten abhielt. Thor würde ihn nicht fallen lassen und ihm erst Recht keine Schmerzen zufügen. Er liebte das Kind wie seinen eigenen Sohn.

Thor musste die Sorge in dem Blick seines Bruders gelesen haben, denn sein Strahlen dämmte sich etwas und er ließ Frey langsam wieder auf die eigenen Beine nach unten.

"Ich bin wirklich froh, dass du da bist, Loki."

Er nickte nachdenklich und als er keine Anstalt machte, etwas zu sagen, entschied Y/N für ihn zu sprechen. "Wir sind auch wirklich froh, hier sein zu dürfen. Es hat sich nichts verändert."

"Es wäre am besten, wenn wir uns vor der Zeremonie etwas ausruhen."

Damit griff Loki nach der Hand seines Sohnes und marschierte ohne eine Antwort abzuwarten in Richtung Schloss, bevor sie in einem grünen Schein verschwanden.

"Es nimmt ihn auch sehr mit."

Verständnisvoll nickte Thor und legte Y/N seine große Hand auf die Schulter. "Ich weiß. Er hat Vater auch geliebt."

Auch wenn sie wusstest, dass der Tod Odins Loki weniger belastete, als die anstehende Krönung seines Bruders, nickte sie nur und ließt sich von Thor in ihr Schlafgemach bringen, in dem Loki schon auf sie wartete.

"Wo ist Frey?" Überrascht über seine Abwesenheit schaute sich Y/N in dem großen Schlafgemach um. Die hohen Decken und die massive Einrichtung aus Gold wirkten fast einschüchternd.

"Wir spiele Verstecken." antwortete Loki trocken, der mit eingefallenen Schultern auf dem Bett saß und seinen Kopf in den Händen abgelegt hatte. Ein trauriges Lächeln legte sich auf Y/N Gesicht, als sie das unterdrückte Kichern ihres Sohnes und das darauf gefolgte Rascheln des Vorhangs nur wenige Schritte entfernt des großen Himmelbettes hörte.

Loki - One-Shots (Loki x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt