Missgeschick

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Summary: Y/N und Loki bekommen einen Anruf vom Schulbüro ihres Sohnes, der die Regel
-Keine Magie in der Schule- gebrochen hatte.

Pairing: Dad!Loki x fem!wife!reader

Warning: Ganz leichter Gebrauch von Schimpfwörtern

Wörter: 3,008k

Notes: Einfach nur Frey Fluff :)

(Picture by remirror逆镜, gefunden auf Pinterest)

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Loki wusste sofort, dass etwas nicht stimmen musste, als Y/N mit zusammengezogenen Augenbrauen und gesenktem Blick die Trainingshalle des Stark-Towers betrat. Sie schien so tief in Gedanken zu sein, dass sie erst aufschaute, als Thor ihr ein zweites, etwas lauteres „Hallo!" zurief und sie mit einem kurzen Verziehen ihrer Lippen, das man aber beim besten Willen nicht wirklich ein Lächeln nennen konnte, antwortete und sie ohne zu stoppen weiter auf ihren Ehemann zuging, der die Messer weglegte und ihr auf halbem Weg entgegen kam.

„Was ist passiert?"

Man hörte seiner Stimme die Sorge, gemischt mit einer leichter Panik an, auch wenn er bewusst versuchte ruhig und fest zu klingen. Seit er eine Familie hatte, ging er immer gleich vom Schlimmsten aus.

„Die Schule von Frey hat gerade angerufen."

„Geht es ihm gut?" fiel Loki ihr ins Wort und Y/N rollte gereizt die Augen.

„Wenn du mich aussprechen lässt, kann ich es dir sagen."

Loki schluckte und nahm entschuldigend ihre Hände.

„Er hat Magie in einem Streit mit einem anderen Kind verwendet und den Fußboden eingefroren. Der andere Jung ist ausgerutscht und hat sich das Knie verdreht."

Überrascht schaute Loki sie an. Das war neu. Frey wusste, dass er seine Magie niemals gegen andere Menschen, die ihm nicht ernsthaft Schaden zufügen wollte, einsetzten durfte und erst Recht nicht an Plätzen wie seiner Schule. Irgendetwas musste passiert sein. So etwas sah ihm alles andere als ähnlich. Auch wenn Frey seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten war, hatte er doch die liebenswerte und ruhige Art seiner Mutter geerbt und es musste viel passiert sein, dass er etwas so drastisches einsetzte wie einen Zauber.

Trotz allem, konnte Loki das stolze Gefühl in seiner Brust und das Glitzern in seinen Augen beim Gedanken an das Talent seines Sohnes nicht unterdrücken. Diesen Zauber hatten sie erst einmal geübt und er war nicht einfach für einen gerade einmal 7 jährigen Jungen. Es gehörte eine gehörige Portion Beherrschung dazu, den Boden einfrieren zu lassen und die Energie des Zaubers nicht einfach in der Luft verpuffen zu lassen.

Y/N musste seinen Gedankengang erahnt haben, denn sie schüttelte nur den Kopf und kämpfte ihrerseits gegen ein Lächeln an.

„Ich fahr jetzt zur Schule und hol ihn ab."

„Ich komm mit."

Mit einem kurzen grünen Schein hatte Loki seine Trainingskleidung gegen eine schwarze Jeans und einem weißen Hemd gewechselt und hauchte Y/N einen Kuss auf die Lippen, bevor er nach ihrer Hand griff und sie zu ihrem Auto begleitete. Im Angesicht der Situation schien es ihm unangemessen, sich einfach in die Schule zu teleportieren. Man wollte ja der armen Schulleiterin, auch wenn sie über die Kräfte und Umstände seiner Familie bescheid wusste, nicht noch mehr Anregung zur Sorge geben. Es war die einzige Schule in New York gewesen, die seinen kleinen Halbgott Sohn mit magischen Kräften aufgenommen hatte. Midgard war da etwas verklemmt. Man sollte meinen, jede Schule sei froh, den Sohn zweier Helden... naja, einer Heldin und einem Gott, der sich geändert hatte und zur guten Seite gewechselt war, als Schüler zu haben.

Loki - One-Shots (Loki x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt