Familie

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Summary: Loki kehrt nach einem Krieg in Jotunheim zurück

Pairing: dad!Loki x fem!wife!reader

Warning: Erwähnung von Krieg und Tot

Wörter: 1,684

Notes: Diesmal wieder etwas Ernsteres :D Mir hat das Schreiben trotzdem mega viel Spaß gemacht und ich hoffe, ihr genießt das Lesen genauso sehr wie ich das Schreiben :)

Bildquelle: http://litzebitz.tumblr.com/post/69292425169/queen-laufey-and-a-very-small-loki
(Alle Rechte des Bildes liegen beim Künstler)

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Nervös betrachtete Y/N den Beitrag der 21 Uhr Nachrichten, der über den großen Bildschirm im Gemeinschaftsraum des Towers flackerte, ohne der Hintergrundstimme, die die Lage in Jotunheim nochmals zusammenfasste, zuzuhören. Ihre ganze Aufmerksamkeit lag auf den Bildern ihres Mannes, der müde, zerschlagen und hoffnungslos an dem langen Tisch der Pressekonferenz saß. Sein leerer Blick starrte seine Hände an, die er gefaltet vor sich liegen hatte, ohne wirklich etwas zu sehen und seine Brust hob und senkte sich schwer mit unausgesprochenen Emotionen.

„Mr. Laufeyson, dürfte ich nach ihrer Meinung zu dem Thema bitten?"

Die Frage der Reporterin ließ Loki aus seiner Starre erwachen und verwirrt schaute er sie an, als ob er selbst vergessen hatte, wo er sich gerade befand. Leise räusperte er sich und dachte über seine Worte nach, bevor er die Stimme erhob.

„Ich bin über den Ausgang der Situation untröstlich. Ein Konflikt der Regierung sollte nie auf dem Rücken unschuldiger Zivilisten ausgetragen werden, wie es hier geschehen ist. Ich schließe mich an, wenn ich sage, dass ich unglaublich erleichtert darüber bin, dass die überlebenden Mitglieder meiner Abstammung nun in Frieden unter einer friedfertigen und liebevollen Monarchie leben können."

Y/N schluckte selbst die Tränen nach unten, als sie Lokis raue und heißere Stimme höre, seine Worte so mitfühlend gewählt.

„Mr. Laufeyson, es muss schwer gewesen sein den eigenen Vater stürzen zu müssen." setzte die Reporterin nach, doch Loki ließ sich nicht aus seiner alles umhüllenden Ruhe bringen.

„Nein, ich trage nur den Namen meines Vaters, mehr nicht. Da mich meine Adoptivmutter, Göttin Frigga in Asgard erzogen hat, hege ich keine stärkeren elterlichen Gefühle für Laufey."

Kurze Stille trat ein, bevor ein neuer Journalist aufgerufen wurde und die Fragen wieder an die weiteren Anwesenden gestellt wurden.

„Wann kommt er zurück auf die Erde?" fragte Tony leise und holte so Y/Ns Aufmerksamkeit von den Nachrichten, in denen nur nochmal genauer die politische Lagen in Jotunheim erklärt wurde, weg.

„Heute morgen meinte er, er kommt nach der Konferenz direkt her um uns abzuholen."

Fast vier Monate hatte der Krieg in Jotunheim gedauert, bis Laufey gestürzt und eine neue Monarchie aufgebaut war. Loki war der Erste gewesen, der sich als neutraler freiwilliger Helfer auf den Weg gemacht und an der Seite der Zivilbevölkerung gekämpft hatte, bis der Frieden wieder eingetreten war. Y/N hatte ihm versprochen, sie passe in der langen Zeit auf sich und ihren vier Jahre alten Sohn auf und nach kurzer Zeit hatte sie beschlossen, während seiner Abwesenheit in ihr altes Apartment im Stark-Tower zu ziehen.

„Gut" antwortete Tony selbst schon wieder ins seinen Gedanken verloren.

Müde rieb sich Frey die Augen, der sich wacker mit einem Bilderbuch und an Natashas Brust gekuschelt wach hielt. Y/N konnte sehen, dass ihm in den nächsten paar Minuten die Augen zufallen würden, egal wie sehr er wach bleiben wollt bis sein Vater zurück war. Niemand freute sich wohl mehr auf ihn als sein Sohn, doch langsam verlor er den Kampf gegen die Müdikeit.

Loki - One-Shots (Loki x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt