Kapitel 2

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Kapitel 2

Hinata Shoyo

Ich wurf mir meine Tasche über die Schulter, verabschiedete mich von meinen Lehrer und ging dann nach Hause. Ich spürte es mehrfach in meiner Hosentasche vibrieren weswegen ich es aus der Hosentasche zog. Ich hatte 20 neue Nachrichten von meiner Klassengruppe. Weswegen ich diesen dann öffnete und mir die einzelnen Nachrichten durch laß.

Klassenchat

Haiba Lev :Hey Hinata wer ist denn das den du da hinzugefügt hast?


Yachi:Du weißt aber schon das das eine Klassengruppe


ist und nicht jeder hier drinnen sein darf oder?


Herr Kageyama: Jetzt beruhigt euch doch erstmal alle


ich bin Herr Kageyama ich habe Hinata darum gebeten mich in diese Gruppe


hinzuzufügen. Ich möchte euch bei Fragen möglichst schnell helfen, darum :-)


Yachi: Entschuldigung Hinata :-(

viele andere begrüßten Herrn Kageyama noch in der Klassengruppe


Ich musste schmunzeln Yachi wurde zu unserer Klassensprecherin weswegen sie besonders bei uns aufpassen muss , das kein Müll in die Gruppen geschickt wurde . Ich war mittlerweile schon an unserem Haus angekommen, weswegen ich den Schlüssel aus meinem Rucksack holte und die Tür somit aufschloss. Ich lebte eigentlich alleine. Meine Mutter war tot und einen Vater gab es nie. Meine Großeltern hatten zu wenig Platz weswegen ich hier blieb und sie mir das nötige Geld jeden Monat zuschickten. Ich vermisste meine Mutter zwar aber ich kam auch ohne sie gut klar. Ich konnte mich einigermaßen gesund ernähren und meine Noten waren halbwegs in Ordnung.

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Ich hatte mir eine Reispfanne für das Abendbrot vorbereitet stellte sie aber erstmal in den Kühlschrank und zog mir meinen üblichen Trainigssachen an um eine Runde joggen zu gehen. Ich schloss die Tür hinter mir und lief los. An einer nah gelegten Wiese, joggte ein Mann vor mir der ebenfalls schöne schwarze Haare hatte wie Herr Kageyama, aber ihn hier zu treffen war so was von unwahrscheinlich das ich den Gedanken abschültelte. Doch abrupt blieb die Person vor mir stehen und drehte sich zu mir um. Das kann doch nicht war sein. "Oh hallo Hinata das ich dich hier treffe ist ja ein Wunder. Entschuldige wenn ich dir vorhin Stress gemacht habe, wegen der Sache mit dem Klassenchat.", der Mann der sich jetzt wirklich als mein Lehrer herrausstellte kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "ich hatte keinen Stress mit den anderen darüber brauchen sie sich wirklich keine Sorgen zu machen Herr Kageyama.", sagte ich etwas errötend zu ihm und drehte mein Gesicht von ihm weck. "Nenn mich doch bitte privat nur Kageyama, ich bin es nicht gewohnt außerhalb mit Herr angesprochen zu werden. Aber sag mal was machst du überhaupt hier, wohnst du etwa auch hier in der Nähe?" Wie auch in der Nähe, will er mir damit im ernst sagen das er hier in der letzten Ecke unseres kleinen Dorfes wohnt? "Ehh ja das tue ich ich wohne gleich da vorne." und zeigte mit dem Zeigefinger in einer Richtung. "Das dich deine Eltern noch so spät raus lassen.",sagte er darauf da langsam die Sonne am Horizont runter ging. Leicht bedrückt schaute ich auf den Boden was mein gegenüber wohl bemerkte, denn er legte sanft eine Hand auf meine Schulter. "Es gibt niemanden der wirklich auf mich aufpasst. meine Mutter ist vor zwei Jahren gestorben und einen Vater gibt es nicht. Meine Großeltern wurden letztens ins Pflegeheim gebraucht, aber auch schon vorher hatten sie keinen Platz um mich zu ihnen zu holen. Deswegen leb ich weiter hier und bekomme jeden Monat einen Brief zugeschickte in dem Geld ist um mich selbst ernähren zu können. Wohnung und ähnliches übernehmen auch alles meine Verwanden.", gestand ich ihm worauf er mich etwas traurig aber dennoch überrascht anguckte. " Ich geh dann mal.", sagte ich und drehte sich bereits um der möglichst angespannten Stimmung schnell zu entkommen. "Hinata!, stoppte mich seine Stimme, wenn du dich jemals alleine fühlen solltest, ich bin immer für dich da ok?" Ich guckte ihn an ,doch bereitete dieser Satz, Wärme in mir aus weswegen ich den Älteren anlächelte. ich dreht mich um und wollte gehen. Meine Tränen in den Augen stachen schon und meine Sicht verschwamm. ich versuchte nicht los zu weinen, da ich nicht wollte das er es mitbekam. Doch mit einem Ruck wurde ich umgedreht und fiel in zwei starke Arme die sich beschützend um mich legten und mir vorsichtig den Kopf krauelten. "Komm mit zu mir, ich möchte dich ungerne alleine lassen.", flüsterte mir Kageyama ins Ohr. ich nickte nur leicht, zu etwas anderen ,wie reden war ich im Moment eh nicht im Stande. So drückte er mich etwas von sich weg, strich mit seiner großen Hand die Tränen in meinen Augen weg und lächelte mich an, bevor er nach meiner Hand griff und mich in eine Richtung zog. Ich ließ mich einfach von ihm hinterher ziehen denn ich wusste tief im inneren das Kageyama ein liebenswerter Mensch ist und mir nichts tuen wird. Außerdem gab er mir gerade die Wärme und Zuneigung die ich gebraucht hatte und dafür war ich ihn unendlich dankbar.

Nur mein Lehrer? Kagehina FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt