Nur mein Lehrer? Kagehina FF

Kapitel 6

Kapitel 6

Hinata Shoyo

Am nächsten Morgen wurde ich von der Sonne die durch die Gardine schien geweckt. Neben mir eine unglaubliche Wärme, die sich als Tobio Kageyama her rausstellte.Mein Mathe und Sozialkunde Lehrer auf den ich heimlich, nicht heimlich stand . Er hatte mich gestern von einem wahrscheinlichen Suizid Gedanken abgebracht. Ich weiß garnicht wie sehr ich ihn dafür danken soll. Er hat mich bei ihm essen lassen und sogar schlafen lassen. Ich will ihn auch etwas zurückgeben auch wenn es nur etwas kleines ist, eine nette Geste. Deswegen löste ich mich vorsichtig von ihm worauf er sich murrend wegdrehte und sich in sein Kissen kuschelte.Oh man sah er niedlich aus. Ein kurzen Moment betrachtete ich ihn noch bevor ich mich so leise wie möglich umzog und aus dem Schlafzimmer ging. Erst aus dem Zimmer rausgehend traue ich mich wieder richtig zu atmen. Selbstsicher gehe ich in die Küche, backe einen einfachen Apfelkuchen und bereite nebenbei das Frühstück vor. Kaum hatte der Ofen mit den Brötchen geklingelt, stand auch schon ein verschlafener Kageyama im Türrahmen der sich mit einer Hand sein Auge rieb. "Was machst du denn hier um so eine Uhrzeit?",fragte dieser mich mit seiner tiefen Morgenstimme, weshalb sich meine Nackenhaare aufstellten. Leicht merkte ich wie ich errötete, doch sagte ich ihn dann selbstsicher, das ich für uns beide Frühstück gemacht habe und einen Apfelkuchen gebacken habe. Darauf guckte mich der andere nur ungläubig an, weswegen ich leicht kicherte. Zusammen setzten wir uns an den Tisch und aßen gemütlich zusammen. "Du Kageyama, ich wollte mich eigentlich damit bei dir bedanken, ich weiß das es nicht wirklich viel ist, aber ich danke dir wirklich für alles was du für mich getan hast.", sagte ich ihn doch spielte ich nervös mit meinen Fingern rum, doch auch Tränen schienen sich ihren Weg zu bahnen. "Hey du musst doch jetzt nicht anfangen mit weinen, hey komm hör doch auf.", versuchte er mich zu beruhigen doch ich merkte das nicht brachte, ich wischte jeden gefühlte Sekunde über mein Gesicht. "Ich kann aber nicht.", brachte ich unter zitternder Stimme hervor. Als er dann aufstand und vor mich stand, rechnete ich mit einer Umarmung doch zogen seine starken Arme mich etwas hoch und dann...

Weiche Lippen, sanft, etwas feucht. Kageyama küsste mich. Mit aufgerissenen Augen saß ich stocksteif da und lief es geschehen. Als er sich von mir löste überkam mich eine Kälte, die mich dazu bringen wollte die Wärme in mir die durch den Kuss ausgelöst wurde zu wiederholen. Doch ich traute mich mal wieder nicht, auch das Geständnis gestern ist mir eher durch die Panik so nah bei ihm zu sein ausgelöst wurden. Als Kageyama sich wieder aufrichtete und lächelte, realisierte ich es selbst. "Siehst du du kannst aufhören.",sagte er lächelnd und begann damit den Tisch abzuräumen.

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Gerade guckten wir zusammen auf der Couch eine Serie auf Netflix, während Kageyama seinen Unterricht für die nächste Woche vorbereitet. Immer wieder schaute ich zu ihm rüber, weil ich unbedingt mit ihm kuscheln wollte, schon absurd vor ein paar Tagen wollte ich ihn auf keinen fall zu nah kommen, in der Hoffnung meine Gefühle würden weg gehen, doch ich musste mir selbst eingestehen das die Gefühle für ihn in der Zeit wo ich nicht bei ihm war um ein vielfaches größer geworden war. Es war keine Neuheit das ich bei Leuten zu denen ich eine gute Bindung habe schüchtern bin. Irgendwie machte es mich traurig nicht mit ihm kuscheln zu können, doch da konnte man ja jetzt nichts machen. Als plötzlich Kageyama anfing zu lachen hebe ich meinen Kopf und schaute ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an. "na los komm endlich her du Schisser oder wie lange willst du noch ein Ringkampf in deinem Kopf veranstalten?",lachte dieser und beschämt rutschte ich näher zu ihm. War ich wirklich so ein offnes Buch oder lag das einfach an seiner besonderen Beobachtungsgabe? Kageyama legte einen Arm um mich und zog mich näher zu sich. Wenn er jetzt schon gemerkt hatte das ich eigentlich mit ihm kuscheln wollte, wird er wahrscheinlich auch gemerkt haben das ich ihn gerne nochmal geküsst hätte. Baka Kageyama Baka. Einerseits konnte ich es kaum erwarten dieses kribbeln und diese Wärme wieder zu spüren, doch auf der anderen Seite wusste ich nicht ob er das auch wollte. Also werde ich es entweder riskieren müssen oder wieder wie ein Feigling davon laufen. "Kageyama?", Er drehte den Kopf zu mir und schaute mich fragend an. Ich drehte mich um und schaute ihn nun direkt in die Augen. Ich verringerte den Abstand zwischen unseren Lippen und schloss meine Augen bevor meine auf seine weichen Lippen berührten. Ein hauchzarter Kuss, der dennoch sofort die Wärme zurück brache die ich vermisst hatte. Nur widerwillig löste ich mich von ihn und sah beschämt zu Boden.