Kapitel 21

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Kapitel 21

Hinata Shoyo

Wir liefen  gerade durch die Stadt, ich unterhielt mich mit Noya als wir vor einem kleinen Geschäft hielten. Schon von außen erkannte man das es ein Leihgeschäft für Fahrräder war. Herr Kageyama ging in das Geschäft rein, während wir darauf warteten , das er wieder kam. Nach wenigen Minuten kam er mit einen alten Mann an seiner Seite wieder raus. Er gab jeden von uns ein Fahrrad das an unsere Größe angepasst war, die Fahrradhelme waren bereits an den Fahrrädern befestigt. Alle setzen sich die Helme auf und warteten auf weitere Anweisungen von Herrn Kageyama, dieser drehte sich zu uns und lächelte einmal in die Runde. Hatte ich schon mal erwähnt wie toll sein Lächeln eigentlich war, Nein? Dann eben jetzt. Am liebsten würde ich ihn sein Hemd war er mit einer Schwarzen kurzen Hose kombiniert hatte, gleich vom Leib reißen und über ihn herfallen, aber nein wir mussten lieber eine Fahrradtour machen. "Wir laufen jetzt alle zusammen auf den Radweg auf der anderen Straßenseite, ab da beginnt unser Fahrradweg." Herr Kageyama lief bereits voraus und  blieb auf der Straße stehen damit wir anderen die Straße überqueren konnten. An einem Parkeingang auf der anderen Seite schwingten wir uns auf unsere Fahrräder und führen die ersten Kilometer durch diesen. Ich glaube es wäre gelogen wenn ich jetzt sagen würde das Kageyama nicht überaus sexy aussah, wie er sich auf sein Fahrrad gesetzt hatte und los für. Immer wieder erwischte ich mich dabei wie ich mir auf die Lippe bis und immer wieder an die Nacht im Hotel dachte. Ein ziehen in meiner Leistengegend sagte mir das ich schnell an etwas anderes denken sollte, bevor ich komplett hart werde. Noya holte zu mir auf und fing an zu grinsen. Mit hochgezogener Augenbraue blickte ich ihn fragend an bevor er etwas näher an mich ran fuhr. "Wäre ich schwul würde ich verstehen warum du dir auf die Lippe beißt.", flüsterte er mir zu und sofort überfiel mich eine Scharmensröte. "Noya!", fauchte ich leise, weshalb er zu lachen begann. Die ersten Kilometer waren geschafft, der Park ging laut meiner Beurteilung bestimmt 5km. Auf gut ausgebauten Radwegen führen wir durch die Stadt, zu manchen Gebäuden an denen wir vorbeifuhren, erzählte uns Herr Kageyama noch etwas. Aus Athen raus führen wir durch den Wald, unser Ziel, das Meer, dort würden wir eine Bootsfahrt machen, wo wir auch schwimmen gehen konnten. Nach ungefähr einer Stunde machten wir an Radweg eine kurze Pause um was zu trinken und zu essen. ich drehte mich zu meinem Rucksack als ich plötzlich klitschnass war. Ein bekanntes Lachen war zu hören, war ja klar das er es war. "hey was gibt es denn zu lachen?", fragte Herr Kageyama der sich ebenfalls weggedreht hatte. Als er mich ansah, biss er sich leicht auf die Lippe, ob es war damit er nicht lachte oder es vielleicht doch einen anderen Grund hatte , wusste ich leider nicht. Kurz darauf brachen auch die anderen in Gelächter aus, was mich mitriss. "Danke Noya jetzt bin ich als einziger erfrischt.",grinste ich ihn an, was ihn genervt aufstöhnen ließ. Daran hatte er anscheinend nicht gedacht. Wir fuhren die letzen Kilometer durch, bis wir an einer Bucht ankamen in der ein Großes Schiff geankert hatte. Alleine die Bucht sah wunderschön aus und das Schiff, das einen Piratenschiff ähnelte, sah trotzdem irgendwo modern aus. wir stiegen von unseren Fahrrädern ab und liefen die Strecke bis runter zur Bucht, da der Abhang ziemlich steil war. An einem Laden gaben wir unsere Fahrräder ab und liefen auf das riesige Schiff zu. Ein breitgebauter Kontrolleur streckte seine Hand aus, während Herr Kageyama ihn die Tickets in die Hand drückte. der Kontrolleur riss ein Stück von den karten ab und gab den Rest Herrn Kageyama wieder, bevor er uns allesamt passieren ließ. Am oberen Deck angekommen, lagen schon einige Menschen dort und genossen die Sonne. Sie lagen auf Matratzen die am anderem Ende des Decks lag. "Na kommt wir holen uns auch welche.", hörte ich Kageyama sagen und wie eine Entenfamilie liefen wir ihm hinterher. Nachdem sich jeder von uns eine Matte genommen hatte , platzierten wir sie auf dem Boden. Viele zogen sich schon ihr T-shirt aus und legten sich dann auf die Matte, ich selbst behielt mein T-shirt aber lieber an. Die blauen Flecke und Wunden sind zwar gut verheilt, aber leider immer noch sichtbar. Ich hatte keine Lust auf unnötige fragen, deswegen legte ich mich mit dem T.shirt auf die Matte, doch als hätte ich es nicht geahnt kam Tadashi auf mich zu und fragte mich, warum ich den ein T-shirt trug, es wäre doch ziemlich wamr. Ja ich gab es zu, es war wirklich warm. Mit einmal wurde ich an mein T-shirt hochgezogen und. im nächsten Moment wurde es mir auch schon über den Kopf gezogen.  Oh bitte nicht.

ich hörte schon viele die die Luft zwischen ihren Zähnen einzog. Ich schaute beschämt auf den Boden. Als ich einen Schatten vor mir sah. Noya stand vor mir und hatte die Arme von sich gestreckt um mich abzuschirmen. "Was mit Shoyo ist, geht euch einen feuchten Dreck an, also hört auf ihn so anzustarren, ihr macht es für ihn nur noch schlimmer." Mir liefen die Tränen über die Wange, dass Noya mich so beschützt, hätte ich nicht mal in meinen Träumen gedacht. Dieser drehte sich zu mir um, lächelte mich kurz schwach an und stand dann auf. Ich zog mir schnell wieder mein T-shirt über den Kopf und vergrub mein Gesicht in meine Händen. Erneut spürte ich einen Schatten auf meiner Haut, doch ich wollte einfach nicht sehen wer es war. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und sofort wusste ich wer gerade vor mir hockte. Ich blickte hoch und sah in die Augen von Kageyama die vor Reue nur so glänzten, dabei war es nicht mal seine Schuld. "Es tut mir leid Shoyo.", sagte Kageyama, bevor ich kräftig mit den Kopf schüttelte. Neben Kageyama tauchte Lev und noch ein paar andere aus meiner Klasse und begannen sich vor mir zu verbeugen und mich um Entschuldigung zu bitten. Ich begann zu lächeln, natürlich verzeihte ich es ihnen, schließlich wollten sie mich nicht bloßstellen. "Es tut uns wirklich leid Shoyo,aber kannst du vielleicht trotzdem dein Shirt ausziehen, es ist warm und wir wollen nicht das du kolabierst.", ich sah in die bittenden Augen von Lev, bevor ich zu meinen Lehrer blickte und er mir vorsichtig zunickte. Nochmal atmete ich tief durch, bevor ich mein T-shirt über den Kopf zog.


Nur mein Lehrer? Kagehina FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt