Kapitel 3

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Kapitel 3

Hinata Shoyo

Unfähig auch nur irgendetwas zu sagen, ließ ich mich einfach von ihm hinterher ziehen. Ich wusste selbst am besten das es wahrscheinlich keine gute Idee war, mit meinen Lehrer nachhause zu gehen. Denn mein Herz pochte meiner Meinung nach viel zu schnell in seiner Gegenwart, meine Hände wurden feucht und in mir war ein starkes Verlangen ihn jeder Zeit zu berühren und ihn nah bei mir zu haben. Shoyo glaub daran irgendwann wirst du deine große Liebe finden, auch ohne das du sie suchst. Meine Mutter war immer der Wahnsinn wenn es darum ging heraus zu finden warum es mir nicht gut geht. Kurz bevor meine Mutter ins Krankenhaus kam wurde mir mein Herz von meinen Besten freund auf den ich heimlich abgefahren war, gebrochen. Mir ging es ihn dieser Zeit überhaupt nicht gut und meine Mutter dann im Krankenhaus zu sehen wie die Ärzte nichts für sie tuen konnte, sie mir aber Tag für Tag ein Lächeln geschenkt hatte, obwohl sie selbst wusste das sie bald sterben wird, war unglaublich. Sie war eine starke Frau die immer für mich da war. Als wir stehen blieben wurden auch meine Gedankengänge um meine Mutter beendet und so schaute ich mich in der Gegend um. ich kannte diesen Ort. Hier wo wir waren, war die Gegend in der viele neumodische Häuser gebaut wurden. Unser Dorf gehörte mit zu Miyagi und war dementsprechend auch teuer. Ich wusste zwar das man als Lehrer gut verdiente, aber das übersteigt selbst meine Vorstellungen. Nachdem Herr Kageyama die Tür seines Zuhauses aufschloss und mich mit in seine modern eingerichtete Wohnung zog, zogen wir beide unsere Jacken und Schuhe aus. Wie ein Hündchen lief ich meinen gut aussehenden Lehrer hinterher.

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Zusammen saßen wir in der Wohnküche am Kamin und schauten uns einen Action Film an der gerade im Fernsehen lief. Ich musste schon sagen Herr Kageyama kann wirklich gut kochen. genüsslich aß ich meine Nudeln mit Käsesoße auf und brachte dann meinen und den von Herrn Kageyama, sowie die Becher aus denen wir bis gerade noch etwas getrunken hatten in die Küche. Dort angekommen stellte ich das dreckige Geschirr auf den Tresen und ließ Wasser in das Abwaschbecken laufen. Gerade als ich begann das dreckige Geschirr abzuwaschen kam Herr Kageyama um die Ecke und verschränkte kopfschüttelnd die Arme vor der Brust. "Du musst das nicht machen kleiner, außerdem gibt es so etwas das sie Geschirrspüler nennt.", sagte er schmunzelnd. "Wegen ein bisschen Geschirr schmeißt man doch nicht den Geschirrspüler an., sagte ich an ihn gerichtet, oder sind sie wirklich so faul das sie  eine hohe Abwasserrechnung sie nicht stört?" Seufzend kommt mein Lehrer auf mich zu und legte eine Hand auf meinen Schulter. Sofort spürte ich wie die Hitze in meine Wangen schoß weswegen ich schnell mein Gesicht von ihm wegdrehte. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und spülte einfach weiter das Geschirr ab. Doch der Mann hinter mir ließ seine Hand auf meiner Schulter liegen und so war auch das letzte Besteck abgewaschen, aber mein Wangen immer noch glühend heiß. Mit einem Ruck wurde ich umgedreht und gegen die Kante der Spüle gedrückt. Herr Kageyama legte seinen Daum und Zeigefinger an mein Kinn und drückte es somit hoch, damit ich ihm die Augen gucken musste. "Du bist ein offenes Buch Hinata.", schmunzelte er und drehte sich schließlich von mir weck. Leicht wütend, zugleich aber Traurig ihn nicht küssen zu können, ging ich in den Flur um mir meine Jacke und Schuhe anzuziehen, ich verabschiedete mich schnell von Kageyama und rannte förmlich aus seinem Haus. Ich rannte die Straße entlang ,bis ich vor meinem Haus entkräftet und völlig aus der Puste ankam. Ich schloss mit zitternden Fingern meine Tür auf und betrat mein Haus. Sauer und traurig zugleich rutschte ich die Haustür nach dem schließen hinunter. was war das nur? Hatte er gemerkt das ich ihn schon seit der ersten Minute toll finde? Aber wenn er das so abstoßend findet warum hat er mich dann mit ihm essen lassen? Total neben der Spur, schlürfte ich die Treppe in mein Zimmer hoch , nur um mich dann in mein Bett zu schmeißen und zu beginnen zu schreien. ich will nicht wieder verletzt werden. ich werde Herrn Kageyama ab morgen aus den Weg gehen müssen, damit ich nicht wieder so verletzt werde. Nachdem mein bester Freund damals so tat als würde er mich auch lieben um mich am Ende vor allen bloßzustellen , vertraute ich niemanden wirklich mehr, auch wenn ich mich höchstwahrscheinlich in meinen Lehrer verliebt hatte wusste ich das diese Beziehung niemals was werden wird. Also warum sollte ich es riskieren wieder verletzt zu werden. das musste ich mir nicht antuen. Mit genug Abstand und zeit werde ich ihn vergessen können ganz bestimmt. Mit diesem Gedanken fielen meine Augen zu und es begann der gleiche Albtraum wie jede Nacht

Nur mein Lehrer? Kagehina FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt