97. Elounor

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Eleanors POV.:
Als ich ins Wohnzimmer trat wollte ich erst meinen Ohren nicht glauben. Doch dort saß wirklich Harry Styles und gestand sich endlich mal seine Gefühle ein. Das grenzte wirklich an ein Weltwunder. Nachdem ich ihn unterbroche hatte schmiss ich mich zu ihm und Lou auf die Couch.
"Da du endlich zur Vernunft gekommen bist.. Erzähl mir von deinem Plan." grinste ich, doch seinem Gesichtsausdruck konnte ich entnehmen, dass er noch nicht wirklich einen hatte. Dafür hatte er ja mich. "Weißt du El..!" fing Lou an, doch ich unterbrach ihn. "Keine Sorge. Wir werden das Ding schon schaukeln." zwinkerte ich ihm zu, doch er war nicht wirklich überzeugt. "Jasmin ist aber nicht wie alle anderen." brummte Harry. "Sie ist etwas ganz besonderes und nicht durch eine 0-8-15 Nummer rum zu bekommen. Ich muss einfach das aller größte für sie machen und muss sie beeindrucken. Ich glaube ich pack es doch nicht. Das war eine schlechte Idee." jammerte er. Ich holte tief Luft.
"Jetzt hör mir mal zu, mein Freund. Jetzt wo dein Hirn endlich mal funktioniert stell es nicht gleich wieder ab. Du wirst jetzt mit Sicherheit nicht wieder den Schwanz einziehen. Weißt du wie lange ich schon daraufhin arbeite, dass aus euch beiden endlich mal etwas wird?! Aber da ihr beide den Mut einer.. einer.. eines Hasen habt, wird das nie was. Ihr seid beides riesen große Angsthasen und habt Angst euch auf was neues einzulassen. Da muss man eben nachhelfen. Und jetzt reiß dich verdammt noch einst zusammen. Natürlich ist Jasmin nicht wie jedes anderen Mädchen, aber genau das liebst du doch an ihr oder nicht?! Außerdem braucht sie kein großes Trara. Es sind die kleinen und einfachen Dinge, die sie liebt." So, das sollte reichen. Harry und Lou saßen beide mit offenem Mund vor mir. Es tat gut mal die Luft raus zu lassen. "Du bist ein Genie, Eleanor Calder." "Das weiß ich. Deswegen bin ich ja auch deine beste Freundin, Harold." grinste ich und streckte ihm dann die Zunge raus. Da meldete sich auch schon mein BooBear zu Wort.
"Hey! Ich bin auch noch da!" schmollte er und eine spur Eifersucht lag in seiner Stimme. "Aaawww. Ist da jemand eifersüchtig?" neckte Harry ihn natürlich sofort. Trotzig schüttelte Louis den Kopf. "Halt die Klappe, Harold und denk dir was gutes für Freitag aus!" motzte Louis und warf ihm einen Todesblick zu. So verschwand Harry auf sein Zimmer und ich vermute, dass er an seinem Plan arbeiten würde. Hoffentlich hatte er einen guten. "Wo ist der Rest?" "Liam und Zayn bei ihrem Anhang und Niall bei Nandos." brummte er zur Antwort. "Oooh. Bist du immer noch eingeschnappt? Poor Lou.." kicherte ich. Louis gab ein einfaches "Tzz." von sich und verschränkte die Arme vor der Brust, aber ich wusste wie ich ihn bekam. Langsam kroch ich zu ihm rüber und krabbelte auf seinen Schoß. Ein Bein rechts und ein Bein links von ihm. Mein Körper kribbelte etwas und in meinem inneren tobten Glücksgefühle. Ich liebte diesen Jungen wie keinen Zweiten. Ich war so überglücklich ihn gefunden zu haben. Unglaublich, dass ich es jetzt schon 2 Jahre mit ihm aushalte. Am Anfang hätte ich niemals gedacht, dass aus uns mehr werden könnte. Er war einfach nur ein guter Freund und jetzt.. Ja, jetzt ist er mein bester Freund, Bruder und das wichtigste.. Mein Freund. Das brachte mich zum Grinsen. Ich war froh, dass Jack mich damals mitgenommen hatte. Zuerst wollte ich nicht, weil ich ihn und Harry nicht stören wollte, da ich ihn nicht kannte und er und Jack sich Ewigkeiten nicht gesehen hatten. Außerdem hatte ich damals ein tief, weil mein damaliger Freund mich betrogen hatte. Ich wollte nichts tun und auch niemanden sehen, einfach nur in meinem Bett liegen und Eis in mich hinein schaufeln. Vielleicht noch 'Sex and the City' gucken, aber mehr auch nicht. Doch Jack bestand darauf. Er meinte, dass Harry auch jemanden mitbringen würde und ich endlich aus meinem Loch heraus kommen müsste. Seufzend stimmte ich damals zu, war jedoch noch immer nicht begeistert von der Idee. Louis allerdings auch nicht, wie sich am Ende heraus stellte. Wir hatten uns fast den ganzen Abend unterhalten und wenn ich ehrlich war fand ich ihn von Anfang an toll.
"Woran denkst du?" riss mich diese liebliche Stimme aus den Gedanken. Ich sah ihm direkt in seine Augen. Dieses unverwechselbare grau-blau, in das ich mich unsterblich verliebt hatte. "An dich." lächelte ich und spürte die leichte Röte in meinem Gesicht. Als Antwort lächelte Louis nur zurück und kam meinem Gesicht langsam näher. Er legte seine Hand an meine linke Wange und strich mir mit dem Daumen über die Wange. Langsam schloss ich meine Augen und keine zwei Minuten später explodierte ein Feuerwerk in mir. Angefangen bei meinen Lippen. Sie kribbelten und dieses Kribbeln durchzuckte meinen ganzen Körper. Nach einer kleinen Ewigkeit, die sich wie Sekunden angefühlt hatten, löste Louis sich langsam von mir. Wir schnappten beide etwas nach Luft und Lous Lippen waren leicht geschwollen.
"Ich liebe dich, Eleanor Jane Calder. Ich liebe dich so sehr, dass es schon fast weh tut und ich wüsste nicht was ich ohne dich tun würde. Bitte verlass mich niemals." flüsterte er und lehnte seine Stirn gegen meine. "Ich liebe dich auch Louis William Tomlinson. Niemals würde ich dich freiwillig gehen lassen. Ich bin froh, dass du da bist." flüsterte ich zurück. Glücklich zog Louis mich an sich und ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. "Forever and Always." flüsterte er, mehr zu sich selbst, als zu mir. Ich könnte ewig in dieser Position verweilen. Louis hauchte mir immer wieder ein paar Küsse in den Nacken und verursachte dadurch eine Gänsehaut. Das brachte ihn jedes Mal wieder zum Kichern. Ja, Kichern. Louis Tomlinson konnte kichern, wie ein kleines Mädchen.
"Jetzt weiß ich warum die Fand Elounor shippen." hörte ich eine sehr bekannte Stimme. Ich sah auf und erblickte Jasmin, die grinsend im Türrahmen stand. "Ja wir sind einfach süß." Seufzte Louis theatralisch. "Uns kann man einfach nicht widerstehen." Jasmin und ich sahen uns nur an und brachen in schallendes Gelächter aus. "Was denn? Es ist so." oh trotziger kleiner BooBear.

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