81. Liam, Danielle & Liam

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Harrys POV.:
Es fiel mir ziemlich schwer und ein schlechtes Gewissen hatte ich auch. Doch ich musste es einfach durchziehen. Im Wohnzimmer angekommen nickte ich den Jungs zu und sie lächelten zurück, da sie wussten was ich meinte.
"Mum, Gem? Ihr schlaft in meinem Bett." Informierte ich und schon sprintete Gemma los. "Und wo schläfst du?" Typisch Mum. "Ach Muuum. Entweder auf der Couch oder bei einem der anderen." Lächelnd kam sie auf mich zu und schloss mich in eine Unarmung. "Schlaf gut, mein Schatz." "Gute Nacht, Mummy." sie drückte mir noch einen Kuss auf die Wange und verschwand dann auch nach oben. Ich war so froh sie endlich wieder bei mir zu haben. Es war wirklich schrecklich, wenn man seine Mum Monate lang nicht sehen konnte.
"Wo ist Jasmin?" Fragte Lou mich. "Eben war sie noch im Musikzimmer. Ich denke sie wollte alleine sein." Louis nickte und ging dann mit den anderen ins Bett, jedoch nicht ohne mir noch einmal zu sagen, dass ich ruhig zu ihm ins Bett kommen könnte. "Natürlich Lou. Ich quetsche mich doch gerne zwischen dich und El." grinste ich und Lou Streckte mir die Zunge raus. Mit einer Wolldecke machte ich es mir auf der Vouch gemütlich und schaltete den Fernseher an. Allerdings bekam ich nicht mehr wirklich mit was gerade lief, da ich fast sofort einschlief.
Jasmins POV.:
Ich wachte durch einen stechenden Schnerz in meinem Rücken auf. Na toll. Ich hatte die ganze Nacht auf dem Boden geschlafen und jetzt hatte ich Rückenschmerzen. Besser konnte der Tag einfach nicht starten. Vorsichtig richtete ich mich mehr oder weniger auf und lief etwas gekrümmt nach oben. Im Wohnzimmer lief der Fernseher, das heißt es war schon jemand wach. Ich setzte mich auf die Couch und musste feststellen, dass doch noch niemand wach war. Harry lag zusammen gekauert auf der Couch und schnarchte leise vor sich hin, während ihm ein paar Locken und Gesicht fielen. Ich wollte mich gerade nach vorne beugen und ihm die Locken aus dem Gesicht streifen, als er sich plötzlich streckte. Sofort rückte ich von ihm weg und starrte auf den Fernseher. Bloß nicht zu ihm rüber schauen.
"Seit wann sitzt du hier?" Hörte ich eine verschlafene Stimme neben mir und das Sofa bewegte sich etwas. Mein Blick richtete sich zur Seite. Dort saß Harry. Rieb sich die Augen, gähnte einmal und wuschelte sich durch die Locken. Mit einem, noch etwas verschlafenen Blick, sah er mich an. "Noch nicht so lange." antwortete ich knapp und Harry musterte mich.
"Du hast geweint." stellte er fest und sofort fiel mein Blick wieder auf den Fernseher, wo gerade die englische Version vom Frühstücksfernsehen lief. Sehr interessant. Plötzlich umschlossen mich zwei starke Arme und ich könnte mir einen Schluchzer nicht verkneifen. "Es tut mir leid." flüsterte Harry und gab mir einen Kuss auf den Scheitel.
"Es klingt bescheuert, weil der Tag musste ja kommen. Aber ich hatte gehofft wir haben noch einen Tag." erklärte ich ihm und versuchte meine Schluchzer unter Kontrolle zu bekommen.
"Wollen wir erstmal einen Kaffee oder Tee trinken?" Daraufhin nickte ich und wollte aufstehen, als der Schmerz in meinem Rücken wieder kam und ich gekrümmt zur Küche lief.
"Hat es einen bestimmten Grund, dass du wie Kandalf läufst?!" Erkundigte Harry sich und ich brachte nur ein Wort raus. "Rückenschmerzen." "Wovon?" Ich hatte jetzt genau zwei Möglichkeiten. Entweder sage ich ihm die Wahrheit und er hält mich für bescheuert oder ich Lüge ihn an und lasse mich von meinem schlechten Gewissen auffressen. Entscheidung ist gefallen.
"Hab auf dem Boden geschlafen." nuschelte ich und setzte mich an den Tisch, um dann meinen Kopf auf diesen zu legen. "Wieso denn das? Wir haben hier doch genug Betten." "Der Boden war gemütlicher." zischte ich ihm zu. "Äh.. Tee oder Kaffee? Die Frage ist eigentlich überflüssig." Der letzte Satz war wohl eher nicht an mich gerichtet, aber ich antwortete trotzdem. "Heute hab ich Lust auf schwarzen Tee mit einem Schuss Milch und ein Stück Zucker. Aber bitte nicht umrühren." Gab ich ihm die Anweisung. (AN: Das trinke ich auch immer. Hört sich eckelig an, ist aber echt lecker.) Harry nuschelte noch ein 'Okay' und machte sich dann an die Arbeit. Es war wirklich deprimierend, dass es heute der letzte Tag mit den Jungs war. "Dein Tee." sagte Harry und ich richtete mich kurz auf. "Danke." "Du siehst echt fertig aus." "Danke. Ich bin auch etwas müde." und schon fiel mein Kopf wieder auf die Tischplatte. Kurze Zeit später hörte ich dann auch schon Schritte näher kommen und einen Stuhl neben mir, der über den Boden gezogen wurde.
"Was ist mit ihr?" Fragte Louis und ich verdrehte die Augen. "Müde und sie hat Rückenschmerzen." Erklärte Harry ihm. "Oh.. Soll ich dich massieren?" Sofort richtete ich mich auf, verzog einmal schmerzverzerrt das Gesicht und warf Louis dann einen Todesblick zu. "Wag es ja nicht mich anzufassen, Tomlinson. Sonst muss ich wegen dir nochmal ins Krankenhaus und einmal reicht mir schon." "Wow. Ganz ruhig Tiger. War ja nur ein Vorschlag." mürrisch legte ich meinen Kopf wieder auf den Tisch und schloss die Augen, als ich sie wieder öffnete saßen alle am Tisch. Sogar Harrys Mum und Gemma.
"Ist die Prinzessin auch wieder wach?" Flötete Louis und grinste mich breit an. "Haha." Gab ich sarkastisch von mir. "Wie geht's deinem Rücken?" Erkundigte sich Harry bei mir. Sehr aufmerksam von ihm. "Noch schlimmer als vorher." stöhnte ich und hielt mir den Rücken. "Kein Wunder. So wie du auf dem Stuhl gekrümmt hast." lachte Niall, mit vollem Mund. Na klar. "Dein Tee ist kalt. Soll ich dir noch einen machen?" Ich nickte. "Danke, Harry."
"Freut ihr euch auch schon so auf die VMA's wie ich?"quieckte Louis und zappelte aufgeregt auf seinem Stuhl. Na toll. Das Thema hatte mir gerade noch gefehlt. Genervt stöhnte ich auf und legte meinen Kopf wieder auf dem Tisch ab. "Aber natürlich. Endlich sehe ich meine Perrie wieder." das war der Punkt an dem Liam aufsprang und aus dem Raum stampfte. Alle sahen schuldbewusst zu Boden, nur ich wusste nicht was los war.
"Und Liam ist jetzt raus gestürmt, weil..?" Fing ich den Satz an und lies das Ende in der Luft hängen, in der Hoffnung dass mir das jemand erklären könnte.
"Danielle kann nicht mit nach New York. Sie fliegt heute nach LA um da aufzutreten. Louis wollte ihr schon das Bein brechen, damit sie nicht auftreten kann, aber das erschien mir dann doch etwas krass." Erklärte Harry und reichte mir eine dampfende Tasse. "Danke. War klar. Auf solche Ideen kommt auch nur, Tomlinson." "Wenigstens versuche ich eine Lösung zu finden." motzte Louis rum und schmollte. "Wie auch immer. Und wieso kann sie nicht in New York auftreten?" "Weil ihre Agentur sie nach LA geschickt hat. Warum auch immer." erklärte Louis und verdrehte die Augen. El seufzte nur. "Ich verstehe nicht warum sie nicht Liam in LA tanzen lassen und Dani dafür in New York. Dann wären doch alle zufrieden." Jetzt war ich verwirrt. "Aber wenn Liam nach LA geht und Dani nach New York, dann sind sie doch wieder getrennt." Gab ich verwirrt von mir. "Nein wären sie nicht, weil Liam für Dani einspringt und dann kann sie bei Liam sein." okay jetzt war ich noch verwirrter. "El ich verstehe kein Wort." "Da bist du nicht die einzige." Gab Gemma von sich und man konnte ihren Kopf rauchen sehen. "Jetzt erkläre das bitte nochmal für die ganz Doofen unter uns." meinte Harry und grinste seine Schwester an. "Gib es zu. Du hast genau so wenig verstanden wie ich." daraufhin zuckte Harry nur mit den Schultern.
"Okay. Liam Lunniss ist ein Freund von Danielle Peazer und tanzt für die selbe Agentur wie sie. Danielle wurde nach Los Angeles zu einer Veranstaltung geschickt, während Liam Lunniss nach Brooklyn fahren soll um da bei den VMA's zu tanzen. Anstatt es anders herum zu machen. Warum ist ihre Agentur, denn so blöd. Was sollen wir nur...?" "El, du bist ein Genie. Wenn ich das früher gewusst hätte." Rief Harry glücklich und sprang auf. "Was.." "Scht. Er hat einen Geistesblitz. Da darf man ihn nicht stören." Unterbrach Louis meine unausgesprochene Frage.
"Wie wäre es, wenn Liam und Dani tauschen. Liam tanzt in LA und Dani in New York und Zack alle sind glücklich." Erklärte Harry uns fröhlich und klatschte einmal in die Hände. "Und wie gedenkst du dies anzustellen?" Erkundigte ich mich bei ihm. "Willst du einfach bei der Agentur anrufen und ihnen sagen: 'Hey hier ist Harry Styles. Danielle tanzt in New York und Liam dafür in LA.' Meinst du echt das klappt?" "Und Puff. Jetzt ist die Seifenblase geplatzt." Kommentierte Louis meinen Satz. "Aber sie hat recht." Unterstützte Anne mich jetzt. "Ich versuche doch nur eine Lösung zu finden verdammmt." "Hör auf zu fluchen, mein Sohn!" "Harrys Idee ist eigentlich gar nicht so schlecht." Warf El ein und wir starrten sie alle nur entgeistert an. Sogar Harry.
"Wie willst du das bitte machen? Den Manager anrufen und ihn vor die vollendeten Tatsachen stellen?" Fragte Zayn an El gerichtete jnd runzelte die Stirn. "So ungefähr. Also ich kenne Liam flüchtig und hab auch seine Nummer, also könnte ich.." "Wieso hast du seine Nummer?" Unterbrach Louis sie und musterte sie kritisch. "Wir kamen bei den letzten EMA's ins Gespräch, aber das ist jetzt nicht so wichtig." Louis brummte nur als Antwort und man bemerkte, dass ihm die Tatsache nicht gefiel, dass El Nummern von anderen Kerlen hatte. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass Louis Tomlinson eifersüchtig sein könnte. Diese neue Erkenntnis brachte mich leicht zum Grinsen.
"Wie ist dein Plan?" Erkundigte ich mich bei El und sie grinste. "Pass auf. Du ruf Dani an und ich rufe Liam an, dann erklärst.." "Kann Jasmin nicht Liam anrufen?" Unterbrach Louis sie wieder. "Nein." riefen Harry und El gleichzeitig. "Jasmin kennt ihn gar nicht." Rechtfertigte El sich und sah mich wieder an. "Du erklärst Uhr, dass sie doch nach New York fliegt und ich erkläre Liam, dass er nach LA soll. Dann sollen die beiden telefonieren und sich gegenseitig die Abläufe erklären, aber Dani darf Liam nichts sagen. Es soll eine Überraschung werden. Das wird so klasse." Freute sich El und klatschte in die Hände. "Für welchen Liam soll es jetzt eine Überraschung werden?" "Für unseren natürlich, du Dummerchen." lachte El und strahlte glücklich über ihren Plan. Hoffentlich klappt er auch so wie sie es sich vorgestellt hatte.

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