61. Gute Nacht.

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Vorsichtig legten sich zwei starke Arme um mich, die mich hoch hoben. Mein Körper wippte langsam auf und ab. Das signalisierte mir, dass ich getragen wurde und sein Geruch verriet mir, dass es Harry war. Vermutlich war ich in seinen Armen eingeschlafen und er brachte mich ins Bett. Als Harry das Haus betrat spürte ich sofort die Wärme, die mich umgab. Im Hintergrund konnte ich Gemurmel hören und vermutete, dass es die anderen Jungs waren. Doch ich war zu müde um sie zu verstehen. Das einzige was ich hörte war Harrys Stimme.

"Gute Nacht, Jungs." Teilte er den anderen mit und sprach nach einer kurzen Pause weiter.

"Vergiss es Niall!" zischte er dann und setzte sich wieder in Bewegung. Kurze Zeit später spürte ich die weiche Matratze und Harry wollte sich von mir lösen, doch ich ließ ihn nicht.

"Bleib." nuschelte ich und hielt weiter seinen Arm fest.

Einen Moment bewegte er sich nicht, doch dann konnte ich sein Lächeln förmlich hören. Ich öffnete die Augen und wer hätte es gedacht. Er grinste von einem Ohr zum anderen.

"Willst du dich nicht noch umziehen?" fragte er mich und sah mich belustigt an. Ich hätte noch meine Jeans und meinen Pulli an. Schnell streifte ich mir die Klamotten vom Leib und saß nun in Unterwäsche vor Harry. Doch das Interessierte mich nicht sonderlich. Die Klamotten wurden achtlos ins Zimmer geworfen und ich wollte mich wieder ins Bett fallen lassen, doch Harry hielt mir ein T-Shirt vor die Nase, was ich anziehen sollte. Als ich in sein Gesicht sah erkannte ich einen leichten Rot Stich um die Nase und er hielt sich die Augen zu. Gentlemen. Ich musste ein Kichern unterdrücken. Dankend nahm ich das T-Shirt an und zog es mir über.

Ich kuschelte mich unter die Decke und wartete darauf, dass Harry sich neben mich legte. Es dauerte einen kurzen Moment, doch dann senkte sich die Matratze neben mir und ich spürte wie Harry sich neben mich legte. Ganz vorsichtig legte er sich zu mir und ich musste irgendwie Grinsen. Ich hob die Decke und legte sie auch über Harry, nicht dass der arme Junge und erfror.

Eine Weile lagen wir einfach nur nebeneinander, bis Harry ganz vorsichtig einen Arm um mich legte. Ich rutsche etwas näher zu ihm, um ihm zu signalisieren dass ich nichts dagegen hatte.

Vorsichtig legte ich meinen Kopf auf seiner nackten Brust ab und lächelte in mich hinein.

Endlich.

Überglücklich schlief ich ein.

Ich lag in den Armen von Harry.

Dem Jungen den ich liebe.

Dem Jungen den ich nie verlieren wollte und am liebsten würde ich auch für immer in seinen Armen liegen bleiben.

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