17. Zeit zu zweit

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//Das Bild gehört nicht mir//
//In dem Kapitel befindet sich etwas Lemon. Da ich das nicht so gut schreiben kann und noch in der "Übungsphase" bin wird dieser nicht so viel umschrieben, aber keine Sorge. Ich werde daran arbeiten um es ab und zu zuschrieben. Wenn es euer Wunsch ist könnte ich ab und zu öfter so etwas hochladen ^^// 

Nach dem sie Ani bei Aiko abgeliefert hatten fuhren sie direkt weiter nach Kanto. Atsumu war leicht aufgeregt, da ihr letztes romantisches Wochenende schon mehr als zehn Monate her war. Während der gesamten Fahrt war Atsumu sehr hibbelig und wollte gar nicht still sitzen bleiben. Zu Kiyoomis Glück, der fuhr, gab es auch ruhige Momente. Das waren meist die, in der Aiko Atsumu schrieb und sagte was Ani machte. Als sie in Kanto ankamen war Miya überrascht wie schön es dort war. "Können wir dann los?", fragte Sakusa mit dem Koffer und wartete auf eine Antwort. Der kleinere lächelte ihn an und sagte: "Gerne."

"Willst du dann eigentlich noch wo hin?", fragte Atsumu, als er mit einem Hoodie aus dem Bad kam, welcher Rosa war. Er liebte diesen Hoodie, weil er sehr bequem war und man gut in ihm kuscheln konnte und außerdem hatte Ani bis jetzt nur ein einziges Mal darauf gekotzt, aber das hatte er Kiyoomi nie gesagt und nach Stunden langem waschen war er wieder wie neu. "Ich noch vor gehabt mit dir essen zu gehen.", erklärte der jüngere und zog sich gerade seinen schwarzen Pullover an. 

Gott stand er ihm gut, dachte sich Atsumu, als er seinen Verlobten musterte, während sich dieser fertig anzog. Im Gegensatz zu Atsumu hatte sich sein Omi verändert. Er hatte mehr trainiert und war nun muskulöser als zuvor. Atsumu war eindeutig unterfögelt. Das letzte Mal, dass er und sein Omi Sex hatten war einige Monate vor Anis Geburt gewesen und diese war schon sechs Monate alt. "K-Klingt gut.", brachte Miya leicht stotternd heraus und wurde leicht rot. 

Kurz war Sakusa darüber verwirrt. Was hatte er den jetzt? Ihm war schon klar, dass sie seit langem auf keinem Date mehr waren, geschweige den ein ganzes Wochenende zusammen verbracht hatten, aber warum war der andere dann so nervös? Omi ging einige Schritte auf seinen Verlobten zu. "Hör zu. Es ist nur ein Wochenende. Du wirst es überleben und wenn es nicht geht fahren wir wieder nach Hause. Was beschäftigt dich?", fragte der Wing Spicker nach und konnte sich die Antwort eigentlich schon denken. 

"Es ist wegen Ani. Wir haben sie noch nie so lange alleine gelassen. Einen Tag, okay, aber kein ganzes Wochenende. Das ist viel zu lange. Was wenn sie schreckliches Heimweh hat oder sich verletzt oder schmerzen hat oder ins Krankenhaus muss oder uns nach dem Wochenende vergessen hat oder...", und es ging los. Atsumu begann Hundert Horrorszenarien aufzuzählen, die ihm in seinem Kopf herum schwirrten. Leise seufzte Kiyoomi und unterbrach seinen Liebsten. "Hör zu. Ani ist in besten Händen. Ihr fehlt es an nichts und ihr geht es gut. Du solltest deinen Eltern mehr vertrauen, immerhin haben sie dich ja auch erziehen können und aus dir ist irgendwie was geworden.", sagte Omi-Omi ruhig und bekam für die letzte aussage ein sarkastisches "Hahaha". Dann lächelte der ältere aber. "Du hast recht. Ich sollte mich jetzt nur auf dich konzentrieren. Das Wochenende gehört nur uns." Beide gaben sich einen langen Kuss und machten sich vom Hotel aus auf den Weg zum Restaurant, in dem Kiyoomi reserviert hatte. Unwissend was bei Atsumus Eltern gerade abging.

Dort ging zur selben Zeit gerade die Party ab. Ani schrie aus Leibeskraft und schien sich gar nicht zu beruhigen. Aiko kam so langsam an ihre grenzen der Ideen. Sie hatte Ani auf den Arm genommen, sie hatte ihr vorgesungen, sie hatte ihr vorgelesen, sie ist mit ihr sogar durch die gegen Gefahren und hatte den Staubsauger angemacht, was bei den Zwillingen fast immer geholfen hatte, aber bei ihrer Enkelin schien nichts zu funktionieren. Aus Verzweiflung hatte sie sogar ihren Sohn, Osamu, angerufen um im Haus nach der Schnuffeltuch zu suchen. Benjiro stand seiner Frau beiseite und hatte gerade Ani auf dem Arm, die sich die Seele aus dem Leib schrie und schon rotunterlaufende Augen hatte. "Ist doch gut, Ani... Es ist doch alles gut...", sagte Benjiro und tröstete die jüngere. Doch für sie war nicht alles gut. Als sie nämlich wach wurde waren weder Mama und Papa noch das Schnuffeltuch da. Für die junge Sakusa war es die Hölle auf Erden. 

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