21. Trauung

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Aufgeregt stand Sakusa vor dem Raum in dem die Trauung stattfinden sollte. Auf dem Gang zum Raum stand ein Desinfektionsspender für die Gäste. Atsumu hatte es geschafft Hygieneregeln zu erstellen, an die sich auch, zu Kiyoomis erstaunen, auch alle hielten. Gerade als sein Bruder Maro und seine Schwester Yusa den Flur entlang gingen beobachtete er ihr verhalten. Während seine Geschwister sich desinfizierten wollte die Frau seines Bruders einfach weiter gehen. Sakusa mochte seine Schwägerin nicht.

"Schatz? Würdest du dich bitte desinfizieren?", fragte Kiyoomis älterer Bruder. Genervt tat sie dies dann auch. Sie war eigentlich nur da um sich in den Mittelpunkt zu stellen. Wenn es nach ihr ging hätte sie mit diesem gestörtem keinen Kontakt mehr und auch die Tatsache, dass diese Schwuchtel vor ihr ein Kind hatte. Es geschah ihm und seinem Freak ganz recht, dass sie ein Kind verloren hatten und dem zweiten hätte sie auch den Tod gewünscht. "Oh. Bei so vielen Regeln habe ich das ganz vergessen.", sagte sie und lächelte falsch, während sie sich desinfizierte. Hoffentlich würden die niemals noch so einen Bastard bekommen und hoffentlich würde dieses überaus hässliche Mädchen sterben, dachte sich Erena Sakusa.

Das "überaus hässliche Mädchen" war auf dem Arm ihres Patenonkels und zusammen mit ihm sah sie sich die Deko an. Lächelnd hielt Motoya ihr eine Rose hin, an der sie roch. Deswegen musste der Trauzeuge leicht lachen. "Ach Ani...", heimlich machte er ein paar Blumen von der Deko ab und gab sie Ani. Stolz hielt Ani die Blümchen in der Hand.

"Ihr macht die Deko kaputt.", kam es etwas unterkühlt vom Wing Spiker. "Ach was! Ani brauch eben auch hübsche Blümchen und es fällt doch auch gar nicht auf, dass die Blumen fehlen.", entgegnete ihm sein Cousin und sah ihn an. Gerade als Sakusa noch einmal etwas sagen wollte unterbrach ihn der Standesbeamter. "Fehlt noch jemand?", fragte er nach und rückte seine Brille zurecht. Ani fixierte ihn. Ob er wohl auch einen Bauchnabel hatte?

"Mein Verlobter, sein Trauzeuge und seine Mutter kommen noch.", erklärte er, aber als er sah, wie Aiko hereinkam berichtigte er seine Aussage. "Ich nehme dann mal die süße Maus.", sagte Aiko lächelnd und nahm Ani auf den Arm. Diese musste ihrer Oma unbedingt – zum fünften Mal heute – ihren Bauchnabel zeigen und zu ihrem überraschen hatte auch Riku einen Bauchnabel. Den hatte sie heute schon gesehen und auch Onkel Rintarou hatte einen. Neugierig sah sich Ani um. Vielleicht hatte sich jetzt etwas in ihrer Umgebung geändert. Man weiß ja nie. 

"Mein Verlobter, sein Trauzeuge und seine Mutter kommen noch.", erklärte er, aber als er sah, wie Aiko hereinkam berichtigte er seine Aussage. "Ich nehme dann mal die süße Maus.", sagte Aiko lächelnd und nahm Ani auf den Arm. Diese musste ihrer Oma unbedingt – zum fünften Mal heute – ihren Bauchnabel zeigen und zu ihrem überraschen hatte auch Riku einen Bauchnabel. Den hatte sie heute schon gesehen und auch Onkel Rintarou hatte einen. Neugierig sah sich Ani um. Vielleicht hatte sich jetzt etwas in ihrer Umgebung geändert. Man weiß ja nie.

 Leicht genervt von der Trauung sah Erena nun auch Ani an. Konnte dieses nervige Kind nicht einfach Tod umfallen? Sie würde ihr damit ein großer Freund machen! Ani störte die Blicke nicht und somit teilte sie weiter ihre Tempos aus, die sie von Shoyo und Koutaro geklaut hatte. Als Ani weiter stolz Tempos verteilte, denn sie hasste es, wenn Menschen in ihrer umgebung weinten, stellte ihr ihre Tante unauffällig ein Bein. Deswegen stolperte Ani und viel direkt aufs Gesicht. Die Reaktion von der kleinsten der Sakusas dauerte nicht lange und ein lautes Schreien war durch den Raum zu hören. Sofort drehten sich alle um und Erena tat so, als ob sie nichts damit zu tun hatte und als wäre sie die beste Tante überhaupt. Nur zu doof, dass Suna diesen "Unfall" mitbekam und es sogar gefilmt hatte. Seine Wut gegen Kiyoomis Schwägerin kochte mehr auf.

Nach dem die Trauung weiter ging saß Ani auf dem Schoss von Suna, der seine Nichte nun sehr beschütze von Erena. Diese wurde im Übrigen gerade sehr von der Familie verhasst. Sie trug ein langes weises Kleid, was sehr an ein Brautkleid erinnerte. Bei einer Hochzeit galt die Regel: weiß gehört der Braut. Auch wenn Atsumu ein Mann war drug er weiß und sonst sollte es niemand tun. Erena genoss hingegen die Aufmerksamkeit der anderen.  

"Ich frage Sie, Kiyoomi Sakusa. Möchten Sie denn hier anwesenden Atsumu Miya zu deinem Manne nehmen? Ihn lieben und Ehren bis das der Tod Sie scheidet? So antworten Sie mit 'Ja ich will'." fragte ihn der Standesbeamter ihn und sah ihn an. Kiyoomi sah seinen Liebsten an. "Ja ich will.", antwortete er glücklich lächelnd. Ani lief währenddessen wieder durch den Raum, aber hielt Abstand zu ihrer Tante. Atsumu liefen lächelnd die Tränen über das Gesicht. Es machte ihn so glücklich, dass Kiyoomi Ja gesagt hatte. "Und ich frage Sie, Atsumu Miya. Wollen Sie denn hier angetrauten Kiyoomi Sakusa zu Manne nehmen? Ihn lieben und Ehren bis das der Tod Sie scheidet? So antworten Sie mit 'Ja ich will'." fragte ihn der Standesbeamter auch ihn und der MSBY Spieler lächelte seinen Freund an. "Nein!" 

Überrascht drehten sich alle zu Mo um. Er hatte sich warum auch immer angesprochen gefühlt. Alle im Raum, außer Erena, mussten lachen. Lächelnd sah dann Atsumu wieder zu seinem Sakusa. Im Raum beruhigten sich wieder und warteten auf Tsumus Antwort. "Ja ich will.", sagte er leicht weinend vor Glück und beide küssten sich. Alle Gäste fingen an zu klatschen.

Plötzlich knallte eine Blumenvase um und die Blumengirlande fiel von den Balken. Sofort unterbrachen Kiyoomi und Atsumu ihren Kuss und Ani stand in mitten des Chaos. Lachend hielt sie sich ihr Kleid nach oben um jeden ihren Bauchnabel zu zeigen und strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Diese Hochzeit würden die Gäste niemals vergessen.

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969 Wörter

Und was lernen wir aus diesem Kapitel? Ani hat einen Bauchnabel! :3

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