Kapitel 8

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Trigger Warnung: Verweise auf Selbstmord und milde Gewalt.

Das Frühstück tauchte am nächsten Morgen zusammen mit Narcissa Malfoy auf. Sie führte Hermine nach draußen auf den Balkon, während Remmy das Frühstück und Tee herrichtete. Sie ließ ihren Blick über die Außenanlagen schweifen und suchte nach Schwachstellen, während Narcissa redete.

Nach einer kurzen Pause überwand sich Hermine dazu es zu riskieren.

„Ich... Ich bin mir nicht sicher, ob du meine Frage beantworten kannst.", fing Hermine an, „aber ich mache mir Gedanken über meine Freunde."

Narcissa drehte sich zu ihr. „Ja?"

„Wo sind sie?" Sie zögerte bevor sie fragte: „In welchem Zustand sind sie?"

Hermine saß wie versteinert da, als Narcissa Malfoy eine Augenbraue anhob, ihren Mund öffnete und sich dann selbst stoppte. „Hmm. Ja, ich verstehe...", murmelte sie.

„Ich frage nur, weil ich während der Auktion bewusstlos war.", sagte Hermine. „Bis auf mich... geboten wurde." Sie schaute nach unten auf den weiten Rasen.

„Ja, natürlich." Narcissas Augen wanderten über sie. „Natürlich bist du neugierig sein. Ich werde mein Bestes geben, um die Informationen zu bekommen."

Hermine lächelte dankbar und als sie ihre Augen zu dem Cranberry Scone und zum Tee zurückwandern ließ, fühlte sie sich schuldig.

Was würde Ginny heute zum Frühstück bekommen? Wann hatte Luna das letzte Mal eine Tasse Tee getrunken?

Wo war Ron?

Sie verbachte den Rest ihres Sonntags damit zu lesen, aus dem Fenster zu schauen und in der Badewanne. Kurz nachdem Remmy mit ihrem Abendessen auf einem Tablett aufgetaucht war, klopfte es an der Tür.

„Komm rein.", sagte sie und stand für Narcissa auf, so wie es ihr ihre Mutter beigebracht hatte.

Draco Malfoy öffnete die Tür.

Ihr Herz stolperte gegen ihre Rippen, als seine Augen über ihr Gesicht und ihre Schultern wanderten.

Er war so viel größer, als sie ihn in Erinnerung hatte. Seine Haut war blass und durchscheinend, wie im sechsten Jahr, so als ob er noch immer nicht richtig schlafen könnte. Er trug schwarz. Nicht seine Todesser Uniform, aber ein weiterer schwarzer Pullover. Schwarze Hosen und große Stiefel. Es war dem Outfit, das er in der Bibliothek getragen hatte so ähnlich, so als wäre es seine Freizeit Uniform.

Seine Augen wanderten durch das Zimmer und blieben an Dingen hängen, die sie durcheinander gebracht hatte. Der Bücherstapel vor dem Bücherregal, der darauf wartete, wieder ins Regal sortiert zu werden. Die Schuhe, die sie gestern bei ihrem Spaziergang mit Narcissa getragen hatte, standen jetzt neben ihrem Schrank. Ihre Bettlaken, die trotz ihres Versuchs das Bett zu machen, zerknittert waren.

Hermine stand da, eine Hand auf der Lehne des Ohrensessels, ihr Abendessen stand halb aufgegessen auf dem Beistelltisch. Seine Augen landeten schließlich wieder auf ihr. Sie beobachtete, wie sie kurz zu den Muggel Jeans nach unten wanderten und zu ihren Socken, so schnell wie ein Blinzeln.

„Mutter sagt, dass du Fragen hast."

Nein. Nein, nein, nein Narcissa. Das war nicht das, was sie wollte.

Sie schluckte und die erste Frage kam ohne das sie darüber nachdenken konnte aus ihr heraus. „Wo ist Pansy?"

Er sah fast so überrascht aus, wie sie sich fühlte. Sie wünschte, sie hätte einen Plan. Eine Weg, um die richtigen Fragen zu stellen.

The Auction deutschWo Geschichten leben. Entdecke jetzt