M-M-M-Marinette

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Mit panischen Schritten, rannte Marinette verzweifelt in den Park und bemerkte nicht, das ein Akuma ihr fröhlich folgte. Gierig darauf, sie zu verwandeln, aber Marinette wäre nicht Ladybug, wenn es so einfach wäre, sie zu akumatisieren!

Im Park angekommen, versteckte sie sich hinter ein Baum, sprach die magischen Worte 'Tikki, spots on!' und transformierte sich zu Paris Lieblings Superhelden Ladybug.

»Heute nicht, kleiner Akuma!«, schrie die aufgebrachte Helden und fing den bösen Schmetterling ein, bevor er Schaden anrichten konnte. Seufzend schaute sie zum Himmel. »Das zweite Mal, innerhalb einer Woche...«, murmelte Ladybug und biss die Zähne zusammen, als jemand ihren Namen rief.

»Ladybug!«

Ertönte ausgerechnet die Stimme von Adrien neben ihr. 'Warum ausgerechnet jetzt?' schrien ihre Gedanken und sie schaute ihren Schwarm leer an. 'Erbärmlich nannte er mich?', flüsterte eine leise Stimme in ihren Kopf und ließ Ladybug beinah aufschluchzen.

»Was machst du hier, ist jemand akumatisiert worden?!«, fragte der Model, bereits panisch, dachte an ein bestimmtes Mädchen mit blauen Haaren und Zöpfen. Ladybug blinzelte, bemerkte, dass sie zu lange still war und lächelte schnell beruhigend. »Nein, nein. Keine Sorge! Ich bin nur am patrouillieren...Ehm, ich müsste dann auch weiter, tschüss!«

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Mit gerunzelter Stirn, schloss Adrien wieder seinen Mund und schaute Ladybug, verträumt, nach als sie sich mit ihren Jo-jo über Paris zog. »Ich könnte mich verwandeln und ihr Gesellschaft leisten, findest du nicht auch Plagg?«, säuselte er leise und schaute zu seinen Kwami herunter, der träge an seinem Camenbert knabberte.

Seufzend drehte Adrien wieder seinen Kopf zum Himmel, wollte gerade die magischen Wörter sagen, als sein Handy biebte und ihn merksam auf sein Fechtermin machte. »Vielleicht sehe ich sie ja heute Abend bei der Patrouille..«, murmelte der besorgte Junge und machte sich bereits ein Plan, ein bestimmtes Mädchen zu besuchen.

Mit diesen Gedanken, drehte er sich wieder um und lief aus dem leeren Park, Richtung Limousine, wo bereits Kagami auf ihn wartete, mit einem sanften Lächeln.

»Hallo«, rief sie und schaltete ihr Handy aus, um ihren Freund zu umarmen. Adrien, vergaß sofort Ladybug und Marinette, als er Kagami entdeckte und hielt sofort die Autotür auf. »Nach dir, Madmoisell«, grinzte er mit einer typischen Chat Noir Verbeugung.

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Mit einem lauten Seufzen, ließ sich Marinette, irgendwo weiter weg vom Park, in einer Gasse fallen und verwandelte sich leise zurück. Tikki zoomte zu ihr und betrachtete sie mit Trauer und... Enttäuschung?

'Siehst du, sogar Tikki ist enttäuscht von dir - wie ERBÄRMLICH!'

Flüsterte die selbe, leise Stimme wie gestern in ihren Kopf und ließ die junge Heldin ihre Stirn runzeln. Wer!Schnell schaute sie sich um, doch nur Tikki war hier, wie sie immer noch Marinette besorgt betrachtet. »Das darf nicht passieren Marinette, du bist doch Ladybug..!«, jammerte Tikki und bemerkte nicht, wie sehr ihre Worte sie verletzten. Ladybug, Ladybug, Ladybug..! Nur darum sorgt sie sich anscheinend.

Kopfschüttelnd vertrieb das Mädchen, mit den Zöpfen, ihre trüben Gedanken und murmelte ›Ich weiß, ich weiß Tikki..‹ bevor sie sich umdrehte und aus der Gasse schritt.

Was sollte sie nun machen? Nachdem Adrien dies- dies gesagt hat, kann sie ihm nicht mehr vertrauen, oder? Oder etwa doch? Immerhin ist er der einzige, der von Lilas Lügen Bescheid weiß und außerdem, wäre das nicht fair, in einfach zu ignorieren! Sie könnte es nicht, sie liebt ihn doch! Oder? Oder tut sie nicht?

Shadow of lies Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt