Marinette ist es leid, alle ihre Freunde anzulügen, traurig sich allein zu fühlen.
Traurig das niemand ihr glauben zu schien....
Und eines Tages, nach einer besonders schlimmen Auseinandersetzung mit Lila, wo ihre Freunde nichts Taten und sie nur mi...
Marinette blinzelte und drehte ihren Kopf zu der Stimme. Oh, sie ist wieder weg. Seit sie aus dem Koma erwacht ist, hatte sie wiederholt Episoden, in denen sie nicht mehr von außen hört und mit der Stimme sprach im ihren Kopf.
»Was hast du gesagt, Luka?«, flüsterte sie und sah ihren Freund auf dem Stuhl neben ihr an.
Sie war seit zwei Wochen wach, und der Gitarrist machte sich immer noch Sorgen um sie und wollte nicht von ihrer Seite weichen. Der einzige Trost des Mädchens war, dass sie Luca wenigstens ein Bad geben konnte, und etwas Schlaf. Die Augenringe sind nicht mehr gesund!
Der schwarzhaarige Junge, sie musste sich noch immer daran gewöhnen das kein blau in den Spitzen war, stoppte und kicherte. »Ich sagte nur das Alya mich gefragt hat, ob sie dich Besuchen dürfte« Antwortete er und betrachtete ihre Hand als sie anfing zu zittern.
»Nein, lieber nicht« flüsterte sie leise und sah von ihrem Freund Weg zum Fenster. Sie wollte Alya oder ihre Klassenkameraden nicht sehen, sie war noch nicht bereit - Die Stimme war noch nicht bereit.
Luka, der aufmerksame Junge, lächelte verständnisvoll und nickte vor sich hin. »Du musst sie nicht treffen, du sagst wann du bereit bist« sprach er und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Pustete dabei eine Haarsträhne aus sein Gesicht, wirklich, das lange Haar fängt an ihn zu Nerven.
Marinette kicherte plötzlich und zog in an der Hand näher zu ihr. Sie verzog kurz ihr Gesicht bevor ihre Hand zu seinen Haaren wanderte. Sie summte nachdenklich und drehte sich dann zu der Kommode herum, zog eine Haar Bürste heraus und drehte sich grinsend wieder zu ihren Freund.
»setzt dich bitte mit dem Rücken zu mir Luki« sprach sie fest und sah wie er die Augen verdrehte. Aber er tut es und lächelte dümmlich vor sich hin als die Jüngere anfing sein Haar zu machen.
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Am Ende machte sich die Designerin einen Spaß daraus und summte fröhlich vor sich hin, vergaß kurz alles und zog sein Haar am Ende zu einem halben Zopf zurück. Zufrieden nickte sie vor sich hin, ja schon viel besser.
»Fertig. Aber du solltet sie wieder blau färben...ich meine - Es steht dir gut« murmelte sie am Ende flüstern und bemerkt schnell das auch der ältere Junge rot wurde, was man gut an seinen Ohren sehen konnte.
»Wenn es mit der Designer Karriere nicht klappt, werde Friseurin - Danke Ma chérie« sprach er fröhlich und drehte sich auf dem Bett zu ihr hinüber, küsste sanft ihre Lippen und grinste schelmisch als sie rot wurde. Hehe.
»Hach, Junge liebe...- Wir waren früher auch so nicht war Schatz?« hörte man plötzlich die Stimme von Sabine, Marinettes Mutter fröhlich seufzen.
Luka erstarrte und spürte regelrecht den eisigen Blick von Marinettes Vater. Ugh. »So waren wir nie! Und du, Finger Weg von meiner Tochter« knurrt er und verschränkte spielerisch seine Arme, aber an sein grinsen konnte man leicht sehen das er den armen Jungen nur auf zog.
Alles in einem war es schön zur Zeit, naja, bis Marinette zur ihrer Therapie muss und wer weiß wie das wird.
