Nach dem Track-Walk, hatte ich mich dazu entschlossen, kurz mit Lando zu reden. Aber leider erst am Freitagabend fand Lando Zeit und da ich gerade sowieso noch bei Cara war, würde Pierre es mir sicher nicht übel nehmen, wenn ich etwas später kommen würde. „Worüber wolltest du reden?", fragte der Brite, während er das T-Shirt wechselte. Ich gab mir Mühe, nicht allzu sehr auf seinen trainierten Oberkörper zu starren. „Was sind wir?", fragte ich gerade heraus, wobei ich anfing auf meiner Unterlippe zu kauen. Er zog sich ein schwarzes Shirt über und wandte sich dann mir zu. „Was willst du denn, was wir sind?" Nervös fing ich an, mit meinen Händen zu spielen. Darüber hatte ich ehrlich gesagt noch gar nicht nachgedacht. „Ich... Ich weiß es nicht...", gab ich zu und schaute auf meine Füße, die nur in schwarzen Socken steckten. Wir beide schwiegen, bis ich die Stille wieder brach. „Lando, ich liebe dich", flüsterte ich leise und schaute wieder auf. Ich sah wie er anfing zu lächeln. „Darf ich dich bitte umarmen?", fragte er fast schon glücklich, was mich nur perplex nicken ließ. Warum fragte er dies?
Fest zog er mich in eine Umarmung. „Ich liebe dich auch, Hailey. Und leider ist es jetzt nicht so romantisch, aber..." Er verstummte kurz und schloss die Augen, als ob er für die Frage seinen ganzen Mut zusammen kratzen müsste. „Ja." Lando schlug die Augen wieder auf. „Was?" „Ja, ich möchte deine Freundin sein", wiederholte ich nochmal deutlich und umarmte ihn fest. „Darf ich dich jetzt küssen?", fragte ich und schaute auf. „Wann immer du willst", lachte er und öffnete wieder die Augen, die er zuvor geschlossen hatte. Langsam stellte ich mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn sanft. Kaum trafen meine Lippen auf seine, löste ich mich auch schon wieder. „Nur so kurz?", fragte er gespielt schmollend, was mich kichern ließ. „Sagen wir es den anderen?" Er drückte mir wieder einen Kuss auf den Mund. „Später." Wieder trafen sich unsere Lippen. In mir tobte es, Gefühle schwappten über und ich wollte gerade nichts mehr, als seine Lippen auf meinen zu spüren. Innerhalb weniger Sekunden wurde ich süchtig nach seinen Küssen, wollte ganz in dem Moment leben. Mein Herz raste und würde Lando mich nicht halten, wäre ich schon längst eingeklappt. Überwältigt von meinen Gefühlen vergrub ich meine Hände in seinen Haaren, drückte ihn weiter zu mir runter. Währenddessen waren seine Arme um meine Taille geschlungen, die mich fest an seinen Körper drückten. Atemlos lösten wir uns voneinander. Mit geschlossenen Augen lehnte ich meine Stirn gegen seine Brust. „Bleibst du hier?" Ich nickte und schlang meine Arme um ihn. „Ich muss nur Pierre schreiben", murmelte ich und sog tief den herrlichen Duft von Lando ein. „Du riechst wunderbar", nuschelte ich und seufzte zufrieden. Lando lachte auf, wobei seine Brust vibrierte. „Kann ich ins Bett? Ich bin müde", nuschelte der Brünette und gähnte.
Mit geschlossenen Augen lauschte ich dem ruhigen Herzschlag von Lando. Er war bereits eingeschlafen, während ich noch seine Nähe genoss. Mein Kopf ruhte auf seiner Brust und meine linke Hand auf seinem Bauch. Lando hatte einen Arm um meine Schultern gelegt. Ich konnte es einfach nicht glauben. Dieser Mensch gehörte jetzt zu mir. Er war so gesehen meins. Erst jetzt realisierte ich was passiert war, realisierte wie sehr ich ihn liebte und bemerkte wie sehr ich ihn brauchte. Es war anders als damals. Das hier ist so viel mehr.
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„Hailey?", hörte ich es sanft, wobei ich spürte, wie jemand vorsichtig an meiner Schulter rüttelte. „Mmh?", kam es nur von mir, drehte mich aber um und schloss meine Arme um Lando. Ein Bein legte ich dabei über seine und atmete zufrieden seinen Geruch ein. „Wir müssen aufstehen Honey." „Und ich will kuscheln." „Na komm schon." Mit einem Ruck drehte Lando uns, sodass ich nicht mehr halb auf ihm lag, sondern er auf mir. Lächelnd schaute ich auf. Seine Locken standen noch wild von seinem Kopf ab und ich konnte nicht anders als verträumt diese noch mehr zu verzotteln. „Du bist echt süß, wenn du so verträumt bist." Mein Blick wanderte von seinen Haaren wieder zu seinen Augen. „Ich liebe dich", hauchte ich und umarmte ihn. „Ich dich auch, Hailey. Ich liebe dich auch." Ich seufzte glücklich und löste mich wieder von ihm. „Jetzt können wir aufstehen", sagte ich munter und schob mich aus dem Bett. Ich suchte mir eine frische Boxershorts aus dem Koffer von Lando, genauso wie Socken. Dazu suchte ich mir noch irgendwie eine Jogginghose und Hoodie. „Dir wird das alles zu groß sein, das weißt du oder?", fragte der Brünette etwas verstört. „Das weiß ich, aber ich muss erst zu Pierre, um mich vernünftig an ziehen zu können." Ich schlüpfte erst in den Hoodie, der mir fast bis zu den Knien ging und konnte dann ganz in Ruhe den Rest anziehen, ohne Angst haben zu müssen, dass man zu viel sah. Als ich fertig war, verabschiedete ich mich von Lando mit einem kurzen Kuss und beeilte mich zu Pierre zu kommen.
„Guten Morgen, Prinzessin", wünschte mir Anthoine, der am Küchentisch saß. „Was seid ihr jetzt?", fragte nun auch Pierre, der mich neugierig musterte. „Eltern", scherzte ich und setzte mich an den Tisch. „Du bist unmöglich! Mein Herz ist für einen Moment stehen geblieben!", beschwerte sich Charles. „Jaja, ist klar. Wir sind zusammen", gab ich dann doch zu, nicht ohne dabei zu Lächeln wie ein Idiot. „Aww wie süß. Ich freue mich für dich." „Danke Anthoine. Aber ich hab übrigens noch eine tolle Nachricht. Ihr seid mich los", verkündete ich und stand wieder auf. „Was? Du verlässt uns?", fragte Pierre gespielt fassungslos. „Du verlässt deine Freunde, die auf dich aufgepasst haben, als wären es deine Brüder?" „Unmöglich bist du. Schande über dich!" Ich fing lauthals an zu lachen. Wahnsinn. „Ich liebe euch", grinste ich und ging in das Gästezimmer, wo ich meine Sachen zusammen packte. Im Badezimmer machte ich mich dann noch fertig. Heißt; duschen, Zähne putzen, Haare machen und dann ein akzeptables Outfit raussuchen. Ich hatte das Gefühl, ich sollte heute Mal nicht in zu großen Klamotten auftauchen. Problem nur, das ich nichts anderes hatte. Ich entschied mich also, wie die letzten Wochen auch, dazu eine schwarze Skinny-Jeans und ein Teamshirt anzuziehen. „Charles! Pierre!", rief ich quer durch die Wohnung. „Was ist?", kam es fast synchron zurück. „Seid ihr soweit?" Ich zog mir bereits meine schwarzen Schuhe an. „Jap. Wir können los." Ich nickte. Anthoine war schon los, weshalb Charles, Pierre und ich nun zusehen mussten zur Strecke zu kommen. Die Jungs hatten gleich noch ein Training und würden danach ins Qualifying müssen. Und ich war mehr als nur ein bisschen aufgeregt.
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Ich saß seit geraumer Zeit in der McLaren-Box neben Cara und versuchte ihr zu erklären, was hier gerade ablief. Sie kapierte das einfach nicht! „Was ist denn so schwer daran, zu verstehen wie ein Qualifying funktioniert?", jammerte ich und legte den Kopf in den Nacken. „Was weiß ich denn. Auf jeden Fall ist mir das zu schwer." „Ich gebe es auf", murrte ich und legte meinen Kopf auf die Tischplatte vor mir. „Ich gehe zurück zum Kommandostand", gab ich dann bescheid und erhob mich. Gleich darauf ließ ich mich neben Zak nieder. „Hey", begrüßte ich ihn und setzte mir gleich darauf die Kopfhörer auf.
Ich hatte den Schock meines Lebens vorhin! Bin so gestorben... aber Seb ist einfach klasse! So ein toller und fürsorglicher Mensch. UND GEORGE IST VERDAMMT NOCHMAL AUF 2. ER WIRD EINFACH VON 2 STARTEN! Wenn das nicht reicht um Mercedes zu beweisen das er den Platz verdient hat, dann weiß ich auch nicht...
28.08.2021
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Unloved - let us rewrite the stars|| German ||
FanfictionHailey hat sich geschworen nie wieder etwas mit der Formel 1 zutun zu haben und doch vermisst sie diesen Sport, der sie seit Kindesalter begeisterte. Als ihre beste Freundin jedoch ein Job bei dem Rennstall McLaren bekommt, ändert sich ihr Leben sch...