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Ein Jahr später:

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Ein Jahr später:

Ein weiteres Jahr ist vergangen und ich habe endlich meinen realabschluss. Ich war ziemlich aufgeregt, da ich heute mein Zeugnis bekomme und dann erstmal drei Monate frei habe, bevor ich mein Abitur beginne. Dieses Jahr war bis jetzt das anstrengendste was ich hatte, deshalb war ich umso mehr stolz das ich es geschafft habe.

Das Jahr war auch irgendwie nicht wie die ganzen anderen Jahre, da viele einfach nicht mehr da waren. Mit Lena und Sophia hatte ich überhaupt keinen Kontakt mehr und seitdem hatte ich auch keine neuen Freunde. Ich verbrachte die Pausen meistens alleine, doch es machte mir nichts aus.

Von Mattia oder so hab ich seit einem Jahr nichts mehr gehört, unsere letzte Begegnung war am letzten Schultag von der 9. Klasse. Ich ging davon aus, dass wir uns nicht mehr sehen, da er ja weggezogen ist, doch mich verwundert immer noch was er damals gesagt hat. Er ist fest davon überzeugt, das wir uns wieder sehen, doch ich gehe nicht davon aus.

Ich hab mir schon gedacht, dass seine Aktionen und Gefühle nur eine Phase waren. Ich bin froh das ich mich damals nicht auf ihn eingelassen habe. Naja ist auch egal jetzt, ich machte mich gerade für die Schule fertig und wollte noch schnell was essen.

Mein Vater fuhr mich heute zur Schule, da er frei hat und holt mich danach auch wieder ab. Dieses Jahr gehen wir nicht in den Urlaub, doch dafür verbringen wir eine schöne Zeit hier.

Als ich in der Schule ankam lief ich in die Aula, da dort alle 10.klässler sind und wir dort unsere Zeugnisse bekommen. Uns wurde eine Rede von den Lehrern gehalten und wir Schüler durften dann nach vorne um unsere Zeugnisse abzuholen. Mein Durchschnitt war 1,8 und ich war ganz zufrieden. Wir verabschiedeten uns nochmal von jedem Lehrer und mit unserer Klasse und durften dann nachhause. Mein Vater holte mich wie gesagt ab und ich zeigte ihm direkt mein Zeugnis.

Er war sehr stolz auf mich und wir fuhren erstmal zusammen Eis essen. Ich konnte es kaum abwarten mein Zeugnis meiner Mutter zu zeigen. Ich war mit allem zufrieden und hoffe das ich weiterhin gut in der Schule bleibe und das ich mein Abitur schaffe.

Ein paar Monate vergingen und ich fing mit meinem Abitur an. Bis jetzt läuft alles gut auch wenn alles schwieriger geworden ist und ich überhaupt keine Zeit mehr habe um raus zu gehen, um zu picknicken oder Klavier zu spielen. Doch sobald die Klausur Phase zuende ist werde ich wieder etwas Zeit haben das weiß ich.

Ich habe aber auch neue Menschen kennengelernt, doch ich bin mit ihnen nicht so eng wie ich es mit Lena und Laura war. Ich hatte auch nicht wirklich Interesse neue Menschen kennenzulernen, da mir meine Eltern ausreichen. Meiner Mutter geht es seit ein paar Monaten nicht so gut, da sie Brustkrebs hat und seit einer Woche im Krankenhaus liegt, denn ihr Zustand wird nur schlechter.

Ich und mein Vater hoffen das beste und das sie schnell wieder gesund wird. Ich gehe jeden Tag zu ihr und lerne im Krankenhaus für meine Klausuren auch wenn ich mich nicht wirklich konzentrieren kann. Meine Gedanken sind die ganze Zeit bei meiner Mutter, alleine der Gedanke ohne sie zu leben macht mich so traurig. Ich kann ohne meine Mutter nicht und mein Vater wäre auch nicht mehr so lebensfroh..

Ich bete jede Nacht für sie und backe ihr immer Kuchen oder muffins, da das Krankenhaus essen jetzt nicht so lecker ist. Meine Mutter meint immer, ich soll mir keine Gedanken machen oder traurig sein und das sie wieder gesund wird. Ich hoffe ihre Worte sind wahr.

Gerade lag ich in meinem Bett und fand endlich Zeit, etwas zu lesen. Ich legte mich heute eine halbe Stunde früher ins Bett als wie sonst und entschied mich ,deshalb ein bisschen zu lesen. Ich hab in einer Woche meine erste klausur und ich hoffe das sie gut laufen wird, ich bin so gestresst einfach wegen dem Gedanken das ich durchfallen könnte.

Ich schaltete meine Gedanken erst ab sobald ich mich schlafen legte. Deshalb ging ich auch immer früh schlafen. Spätestens um 21:30Uhr lag ich im Bett und am Wochenende schlief ich um 22:00Uhr. Wir hatten gerade 21:20Uhr deshalb las ich schnell noch ein Kapitel bevor ich mich schlafen legte.

Am nächsten morgen machte ich mich fertig und fuhr dann mit dem Bus zur Schule. Ich hatte heute noch nachmittags Unterricht, deshalb würde ich direkt nach der Schule zur meiner Mutter ins Krankenhaus fahren und von dort dann erst nachhause. Ich hoffe bald werde ich wieder mein altes Leben führen können, indem ich meiner Mutter beim kochen helfe und wir zusammen den Tisch decken, danach meinen Vater rufen und ihm einen Kuss auf die Wange geben, bevor wir anfangen zu essen.

Ich glaube an die Worte meiner Mutter und hoffe bald wird alles wieder besser. Wenn ich darüber nachdenke war früher alles besser, damals hat mich die Schule auch nicht so gestresst und alles.

Bevor mir mehr negative Gedanken in den Sinn kommen, konzentrierte ich mich schnell auf den Unterricht und machte mündlich gut mit, wie immer.

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Hello beautiful people,
Das nächste Kapitel wird spannender und dort wird auch Mattias POV sein😁
Ab dem nächsten Kapitel fängt die Story dann so ‚richtig' an und dort werde ich nochmal etwas die Zeit Skippen.

Vergisst nicht zu Voten 🌸

Oʙsᴇssᴇᴅ -ᴹᵖWo Geschichten leben. Entdecke jetzt