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„Mattia." flüsterte ich und sein Lächeln wurde breiter.

„Ganz genau, bellissima hast du mich vermisst?" fragte er und ich wusste nicht was ich sagen sollte, als er früher meinte wir werden uns wieder sehen, meinte er das damit? Hatte er schon die ganze Zeit vor mich einfach zu entführen?

„Mattia, w-wie? W-warum?" ich wollte fragen und reden, doch ich konnte nichts richtig sagen. „Mach dir kein Kopf amore, bald wirst du alles verstehen, aber jetzt möchte ich, dass du dich hier erstmal wohl fühlst und nachdem du mein Büro verlässt mit der Hausfrau runter in die Küche gehst um was zu essen okay?" fragte er in einer ruhigen Stimme, doch es war eher ein Befehl und keine Frage.

Er macht mir mehr Angst, alleine das er damals die Jungs aus der Schule geschlagen hat wegen mir lässt mich in Frage stellen was er jetzt mit Männern machen würde die mit mir reden. „I-Ich will aber nachhause." sagte ich kurz vorm weinen. „Das hier ist ab heute dein Zuhause amore." Ihm hat der Satz nicht gefallen den ich gesagt habe, das merkte ich an seiner Redensart.

„Nein, ich will nachhause zu meinem Vater." sagte ich stur und jetzt wurde er wirklich wütend. „amore tu was ich sage oder es wird nicht gut enden, ich will dir nicht wehtun oder laut zu dir werden, doch wenn du weiterhin stur zu mir bist dann muss ich es tun."

Ich war still und sagte nichts da ich wirklich Angst hatte, alleine schon wenn er nur etwas seine Stimme hebt. „Ich komme heute Abend ins Zimmer und dann reden wir okay Love? Jetzt gerade geht das nicht ich hab dich trotzdem hier her gerufen, weil ich dich sehen wollte." Sagte er und strich wieder über meine Haare. Ich nickte nur und wollte aus diesem Büro raus. „Dann tu das was ich sage und geh was essen, danach bringt die Hausfrau dich wieder ins Zimmer und dort wartest du dann bitte auf mich ja?"

Ich nickte wieder nur und er war zufrieden. „Dann darfst du gehen amore wir sehen uns später." ich stand auf ohne noch etwas zu sagen und lief aus dem Büro. Vor der Tür stand schon die Frau von vorhin und ohne ihr wirklich zuzuhören lief ich ihr hinterher.

Sobald ich die Möglichkeit hab abzubauen, werd ich das tun, mir egal was Mattia dann sagt, wie kann er einfach das tun was er will, indem er mich entführt und mich zwingt hier zu sein. Ich möchte meine Wut ausdrücken doch ich kann es nicht, ich war nie so, ich war nie die Person die ihre Wut gezeigt hat, denn Wut ist etwas was man kontrollieren sollte.

Ich war so tief in meinen Gedanken, sodass ich nicht mal merkte das wir bereits in der Küche ankamen. Es sah so wie jeder andere Raum wunderschön aus und ich würde mich eigentlich in jedem Raum ziemlich wohl fühlen, wenn ich nicht entführt worden wäre und freiwillig hier sein könnte.

—————

Nachdem ich in der Küche was gegessen hatte wurde ich wieder zurück ins Zimmer gebracht wo ich auch aufgewacht bin. Ich aß nicht viel, da ich in so einer Situation natürlich kein Appetit habe. Ich war selbst so wütend auf mich selbst das ich es zulasse, auf mattias Befehle zu hören und das du machen was er sagt, doch was sollte ich tun? Ich hatte einfach viel zu sehr Angst.

Ich saß aus dem Bett und überlegte nach einem fluchtplan. Nach einer Zeit tat mein Rücken weh, da ich krum saß und deshalb legte ich mich aufs Bett. Ich war mir bis jetzt schon ziemlich sicher das ich durchs Fenster klettern werde, da es nicht so hoch ist.

Doch irgendwie wurden meine Augen plötzlich so schwer und ich wollte es mir etwas gemütlicher auf dem Bett machen, deshalb legte ich ein Kissen unter meinen Kopf und wollte nur kurz meine Augen schließen, da ich dachte so kann ich mir einen besseren Plan ausdenken. Keine Minute später schlief ich stattdessen ein.

Ich wachte langsam durch ein leichtes kitzeln an meiner Wange auf. Ich öffnete direkt meine Augen und erschreckte mich leicht. Auf dem Bett saß Mattia und hatte mich beim schlafen beobachtet, ich merkte das es schon dunkel war und ich fasst den ganzen Tag geschlafen habe, scheisse ich wollte abhauen bevor er ins Zimmer kommt..

Oʙsᴇssᴇᴅ -ᴹᵖWo Geschichten leben. Entdecke jetzt