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Ich wachte am nächsten morgen genau in der selben Position auf in der ich auch eingeschlafen war. Ich hatte meine Augen zwar noch nicht geöffnet, doch ich konnte spüren wie Mattia meinen Rücken kraulte. Ich weiß nicht, doch irgendwie fühlte ich mich in seinen Armen wohl. Niemand konnte mich die Dinge fühlen lassen die er mich fühlen ließ.

Ich traute mich nicht meine Augen zu öffnen, da ich seine Blicke auf mir spüren konnte. Ich hoffe er weiß nicht dass ich wa-
„Amore ich weiß dass du wach bist, öffne deine Augen." Mist. Ich öffnete langsam meine Augen und blickte in seine strahlend braunen Augen. Seit dem er mich zu nichts gezwungen hat, fühlte ich mich nicht mehr so unwohl alleine in einem Riesen Haus mit ihm zu sein.

„Guten Morgen amore, wie hast du geschlafen?" „g-guten Morgen, ich hab gut geschlafen." sagte ich in meiner Morgenstimme. „Freut mich Love, dann mach dich langsam fertig ich bring dich zu einem frühstückscafe."

Ich nickte und wollte mich langsam von ihm lösen, doch er hielt mich auf. Er kraulte mich weiter und fasste mich an. „M-Mattia du meintest-
„Ich weiß amore, ich will mich aber nicht von dir lösen."
Wieso ist dieser Mann so zu mir? Meint er die Dinge die er immer zu mir sagt?

Wir blieben noch eine Weile in der Position in der wir waren und lösten uns dann langsam.
Mattia lief in den Umkleideraum, während ich im Badezimmer meine Sachen erledigte. Ich wusch mein Gesicht und putze meine Zähne. Danach kämmte ich meine Haare und machte mir eine Frisur auf die Schnelle.

Als ich das Badezimmer verließ lief ich in die umkleide und sah Mattia oberkörperfrei vor mir stehen. Ich erschrak und entschuldigte mich schnell, bevor ich mich umdrehte und rauslaufen wollte. Er hielt mich auf und zog mich nah zu ihm. „Wieso entschuldigst du dich amore?" fragte er mich grinsend. „I-Ich Ich dachte du hast dich schon umgezogen."

„Hmm, hilfst du mir dann vielleicht mein Hemd zuzuknöpfen?" er ließ locker und zog sein Hemd an. Ich sollte es zuknöpfen? Ich nickte nervös und fing unten an die ersten Knöpfe zuzuknöpfen. Ich spürte seine Blicke die ganze Zeit auf mir und es brachte meine Hände zum schwitzen, vor lauter Nervosität und Aufregung.

„D/n?" ich schaute direkt hoch zu ihm. „Wieso bist du immer noch so ängstlich neben mir?" ich war still, denn ich wusste nicht was ich sagen sollte. „Du weißt ich würde dich nie verletzen?" ich nickte und er gab mir ein Kuss auf die Stirn. Ich knöpfte sein Hemd zu Ende und er bedankte sich, bevor er mir noch einen Kuss gab, doch diesmal auf die Wange und dann den Umkleideraum verließ.

Ich suchte mir auch Klamotten raus, die ich zu einem frühstückscafe anziehen konnte. Eigentlich würde ich mich ganz normal anziehen, aber Mattia hatte einen Anzug an und ich wusste jetzt nicht, was ich dazu tragen könnte. Ich fand im Schrank ein Kleid was mir gefiel und was auch gut zu seinem Anzug passte. Als ich es anzog schaute ich mich im Spiegel an und das Kleid gefiel mir auf meinem Körper.

Outfit:

Ich wollte aber nicht aus der umkleide rauslaufen

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Ich wollte aber nicht aus der umkleide rauslaufen. Ich schämte mich ihn gleich wieder zu sehen, ich weiß auch nicht warum, aber ich schämte mich fasst die ganze Zeit neben ihm. Irgendwann musste ich raus aus der umkleide, deshalb riss ich mich zusammen und lief langsam raus.

Mattias Rücken war zu mir gedreht und ich sah wie er sich zwei Spritzer Parfüm auf sein Hals sprühte. Er drehte sich um und ich sah, dass er seine Haare gegeelt hatte. Er sah noch attraktiver aus und ich wurde dadurch noch nervöser. Es bildete sich wieder ein Grinsen in seinem Gesicht als er mich sah und er kam wieder auf mich zu.

„Bist du fertig amore?" fragte er amüsiert und ich nickte. Wieso grinst er immer so? „Du siehst wunderschön aus Love." sagte er als er meine Stirn küsste und wir uns dann minutenlang nur anschauten, natürlich hielt ich den Augenkontakt nicht lange.
„Ich liebe dich d/n." na toll jetzt werde ich wieder rot.
„Lass und gehen." er nahm meine Hand und wir liefen aus unserem Schlafzimmer.

Draußen stand schon ein Auto bereit und er öffnete mir die Tür. Ich bedankte mich leise und Mattia stieg von der anderen Seite ein. Der Fahrer begrüßte uns und ich gab ihm ein warmes Lächeln. Mattia sagte nichts.. wie unhöflich

Er nahm während der Fahrt meine Hand und küsste sie. Ich schaute vor scham aus dem Fenster und beruhigte mich als er mit seinem Daumen meine Rückhand streichelte. Er ist der jenige der mich so nervös und schamvoll macht, aber auch die einzige Person die mich beruhigen kann.

Nach zwanzig minütiger Fahrt kamen wir an und Mattia öffnete mir die Tür. Ich nahm meine Hand und wir liefen zusammen ins Frühstücks Café. Wir setzten uns draußen hin und hatten einen schönen Blick aufs See. Ich hatte mir mein Leben ziemlich schlimm vorgestellt, doch bis jetzt war es eigentlich ganz okay.

Ich wünschte Mattia wäre kein mörder und kein gefährlicher Mann, sonst hätte ich mich denk ich ziemlich schnell verliebt. So wie er mit mir umgeht löst unendlich viele Gefühle in mir aus, doch ich kann kein einziges mit einem Schmetterlings Gefühl fühlen, da eine Sekunde später direkt der Gedanke hochkommt, dass er ein mörder ist..

Mattia unterbrach meine Gedanken indem er sagte, dass er das Frühstücks Menü bestellt und fragte mich was ich dazu trinken möchte. „Ein schwarz tee." sagte ich schüchtern und er nickte. Während wir auf das Essen warteten schaute ich aufs See während Mattias Augen wieder nur auf mir waren. „Amore?"
Ich schaute zu ihm und er sagte:

„ich muss später arbeiten gehen und du bist in der Zeit alleine zuhause das ist kein Problem für dich oder Love?" ich schüttelte mein Kopf und er nickte. Ich möchte nicht das tun was er von mir erwartet aber ich kann mich auch nicht durchsetzen. Ich habe einfach zu viel Angst vor ihm..

„Wir reden heute Abend okay? Ich weiß es sind noch paar Fragen offen und ich bin bereit dir alles zu erklären." ich nickte wieder und schaute wieder aufs See. Ich habe fragen, doch ich weiß nicht ob ich mich trauen werde sie zu fragen oder überhaupt wissen zu wollen.

Unser Essen kam nach 10 Minuten und Mattia befüllte meinen Teller wieder, nachdem er gesehen hat dass ich wieder so wenig essen auf mein Teller legte.
„Guten Appetit tesoro."
„Guten Appetit." sagte ich leise.

—————

Ich war nun alleine zuhause. Das Frühstück war gut und auf dem Rückweg konnte sich Mattia wieder nicht zurückhalten mich nicht anzufassen. Ich fühlte mich jetzt einsam.. vor ein paar Stunden war ich mit ihm und hab seine Nähe gespürt und jetzt bin ich so alleine. Ich bin zwar froh nicht bei ihm zu sein aber irgendwie auch nicht.

Ich denke es liegt daran, dass er die einzige Person in meinem jetzigen Leben ist die ich kenne und ich, deshalb seine Nähe suche. Ich will zwar Abstand von ihm, aber im selben Moment genieße ich es wie er mich manchmal anfasst.

Ich bin gespannt was aus unserem Gespräch wird, ich hoffe ich werde mich trauen alles zu fragen was ich wissen will und werde mich nicht zurückhalten.

Oʙsᴇssᴇᴅ -ᴹᵖWo Geschichten leben. Entdecke jetzt