Der Mittag verging wie im Flug.Das Pärchen schaute die meiste Zeit nur Weihnachtsfilme. Es war richtig gemütlich in ihrem Haus. Alles war ganz niedlich geschmückt - Überall wo man hinschaute, war Weihnachtsdeko zu erkennen. Auch wenn Kageyama die Filme sehr genoss, schaute er regelmäßig auf die Uhr. Um 18 Uhr war der Tisch im Restaurant reserviert und er wollte natürlich pünktlich los.
Eine Stunde vorher beschlossen die Beiden, sich fertig zu machen. Tobio zog sich eine schwarze Hose mit einem schwarzen Hemd an, während Hinata auch eine schwarze Hose, jedoch ein weißes Hemd trug. Die Beiden brauchten insgesamt nicht wirklich lange um sich fertig zu machen, doch dadurch, dass sie die ganze Zeit über alle möglichen Themen redeten, lachten, spekulierten, brauchten sie ziemlich lange und im Endeffekt waren sie doch spät dran.
Es war Viertel vor. In einer Viertel Stunde sollten sie eigentlich im Restaurant sitzen, doch ihre Fahrt dauert zwanzig Minuten. Shoyo und Tobio eilten zum Auto und der Schwarzhaarige gab ziemlich Gas.
Mit leichter Verspätung angekommen, stiegen sie aus dem Auto und gingen zum Restaurant. Kageyama steckte eine Hand in seine Hosentasche und streckte die andere zu Hinata, der seine Hand sofort nahm und ihre Finger verhakte. Gemeinsam liefen sie über einen sauberen und glänzenden roten Teppich in das edle Restaurant. Es war kaum was los im Restaurant. Nur ältere Pärchen oder wohlhabende Familien breiteten sich auf den Plätzen aus. Der Schwarzhaarige und der Orangehaarige wurden von einem klassisch eingekleideten Butler zu ihrem Platz geführt, der mit Kerzenschein und dezenten Rosenblättern geschmückt war. Shoyos Augen funkelten. Es spielte romantische und leise Musik im Hintergrund, die der Atmosphäre einen harmonierenden und sanften Touch gab. Das Pärchen setzte sich und Shoyo schaute sich im Restaurant um. Kageyama griff mit seiner Hand über den Tisch zu der Hand von Hinata. Er legte seine langen, blassen und zarten Finger auf Hinatas und streichelte ihm über die Hand. "Gefällt es dir?" , murmelte er mit einem leicht verspielten Grinsen auf dem Gesicht. Shoyo biss sich intuitiv auf die Lippe und nickte grinsend. Es dauerte nicht lange, bis ein Kellner direkt zu ihnen kam, um ihnen die Speisekarte zu übergeben.
Sie haben sich mittlerweile an das Essen hier auf Malta gewöhnt und einiges schmeckte sogar sehr gut. In dem Restaurant gab es hauptsächlich Meeresfrüchte und Fisch. Sie bestellten sich ihr Essen und dazu noch einen leckeren Wein.
Die Zeit, in der sie auf ihr Essen warteten, unterhielten sich die Beiden über das Thema, über das sie sich am Liebsten unterhielten. Volleyball. Doch dieses Mal ging es nicht um das Spielen sondern um die Finanzen. Es ist schon ungewöhnlich, dass sie noch so jung sind und doch finanziell abgesichert sind. Für Hinata war es ein wirklich komischer Gedanke. Leute bezahlen sie dafür, dass sie Volleyball spielen und Interviews geben. Sie sind mittlerweile in zahlreichen Sportzeitschriften zu sehen. Und von Kageyamas geerbten Geld abgesehen, standen sie schon wirklich mit beiden Beinen im Leben. Es war wirklich ein erfrischender Gedanke, zu wissen, dass er sich über nichts sorgen muss. Alles was ihn zur Zeit besorgte, waren nebensächliche Dinge. Er war in einer absolut perfekten Beziehung, er hatte ein tolles Team, tolle Freunde und einen unglaublich hohen Lebensstandart. Irgendwie machte ihn das stolz. Kageyama und er hatten es geschafft. Innerlich amüsierte sich Hinata über die Vorstellung der Gesichter seiner Eltern, wenn sie wissen würden, wie er leben würde. Diese Vorstellung erklärte er auch seinem Freund der genauso herzlich mit ihm darüber kicherte. Kageyama konnte sich das entgeisterte Gesicht von Hinatas Vater richtig vorstellen.
Ihre kleine Lästerei über Hinatas Eltern wurde von dem Kellner unterbrochen, der das Essen brachte. Zusammen aßen sie und genossen den romantischen Moment zusammen.
Nachdem sie fertig aßen, legte Hinata seine Hände auf seinen Bauch und atmete zufrieden durch. "Das war wirklich lecker." , lächelte er und schloss die Augen. "Jup." , grummelte Tobio, der ziemlich vollgefressen war.
"Shoyo.. Ich hab ein kleines Weihnachtsgeschenk für dich." , nuschelte Tobio und holte eine kleine Schachtel aus seiner Jackentasche. "Ich hab nicht so wirklich Ahnung, was man sich zu Weihnachten schenkt, aber ich hoffe, dir gefällts." , brummte der Schwarzhaarige, während er etwas verlegen nach unten schaute. Er legte die Schachtel auf den Tisch und Shoyo schaute kurz auf die Schachtel. Hinata lächelte und wechselte die Blicke zwischen der Schachtel und Tobio. Der Kleine machte die Schachtel vorsichtig auf und ihn strahlten zwei dezente Ringe an. Shoyo wurde etwas rot, als er die Ringe sah und ein Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit. Kageyama holte den einen Ring aus der Schachtel, griff nach der kleinen Hand des Orangehaarigen und steckte ihm vorsichtig und sanft den Ring auf den Mittelfinger. Das Selbe machte er mit dem zweiten Ring bei sich. Auf den Ringen war je ein kleiner ovaler Kreis. Kageyama streckte seine Hand über den Tisch und verhakte Hinatas und seine Finger miteinander. Es machte ein kleines "Klick" und die beiden Ringe an ihren Mittelfingern verbunden sich. Die beiden einzelnen ovalen Formen verbunden sich durch einen kleinen Magneten, der zusammenklackte, wenn sie ihre Finger verhakten, zu einem Unendlichkeitszeichen. Hinata schaute auf das Unendlichkeitszeichen und schaute Tobio in die Augen. "Ich liebe dich." , flüsterte er. Kageyama grinste und senkte den Blick auf Hinatas Verlobungsring. Tobio streichelte über den Verlobungsring und wuschelte dem Kleinen durch die orangen Haare. "Ich dich auch." , brummte er mit einem süßen Grinsen.
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Liebesgeschichte auf Malta - (Kagehina)
Фанфіки[Abgeschlossen] Die Karasuno Jungs haben die Nationalmeisterschaften gewonnen und ihnen wird zusammen mit dem Nekoma-Team ein Urlaub auf Malta finanziert. Kageyama und Hinata bemerken ihre Gefühle füreinander. Jedoch werden ihnen von allen Seiten S...