"Wir wollen jetzt alle zusammen frühstück-" , Tobio öffnete die Tür zum Wohnzimmer und stoppte, als er seinen Verlobten in den Armen seiner Mutter sah. Kageyama schloss die Tür leise und ging ein paar Schritte weg davon. "Kommt Hinata nun?" , fragte Daichi, der gerade an Tobio mit einer Kanne Kaffee in der Hand vorbei lief. Alle bereiteten gerade das Frühstück vor. Sie waren insgesamt zu Zwölft, also beschlossen sie einen riesigen Tisch draußen am Pool aufzubauen.
"Die brauchen noch ein Wenig." , sagte Tobio und freute sich innerlich etwas, dass es so schien als ob sie sich vertragen haben. Kageyama half mit beim Servieren des Frühstücks. Rin trug neben ihm eine Käseplatte rein und lehnte sich zu seinem besten Freund rüber. "Und?" , flüsterte er in Kageyamas Ohr. "Streiten sie oder vertragen die sich?" , nuschelte Rin und stellte die Käseplatte ab. "Ich weiß es nicht, aber es scheint so, als ob es ganz gut laufen würde." , murmelte Tobio und ging wieder in die Küche um die nächsten Sachen zu holen.
Währenddessen sprachen sich Hinata und seine Mutter im Nebenraum aus. Sie klärten Missverständnisse und erklärten ihre Sichtweisen. Shoyo fiel ein Stein vom Herzen nach diesem Gespräch. Der ganze Frust und die ganzen Aggressionen die er auf seine Mutter hatte milderten sich. Er konnte nun manche Sichtpunkte seiner Mutter nachvollziehen und nahm ihre Entschuldigung an. Für Shoyo war das eine unglaubliche Erleichterung.
"So... Ich glaube die Anderen warten schon auf uns beim Frühstück." , lächelte Hinata und stand auf. Natsu lief schon vor zur Tür und drückte die Türklinke runter. "Endlich! Ich dachte schon, ihr hört nie wieder auf zu reden!" , gluckste Natsu, mit einem ironischen Unterton. Lächelnd verließen Shoyo und seine Mutter das Wohnzimmer und gingen auf die Terrasse, wo schon alle ihren Platz am Tisch eingenommen haben. Drei Stühle wurden für sie frei gelassen. Hinata setzte sich neben Kageyama, Natsu setzte sich neben Hinata und neben Natsu saß seine Mutter. Das Grinsen in Shoyos Gesicht verriet dem Schwarzhaarigen, dass alles gut gelaufen ist. Zusammen fingen sie an zu frühstücken. Das Wetter war traumhaft und die Sonne prahlte auf die schöne Terrasse, wo alle in Harmonie miteinander aßen.
Nachdem sie zusammen plauderten und aßen, räumten sie gemeinsam den Tisch ab und planten ihren heutigen Tag. Da man nicht allen gerecht werden konnte, beschlossen sie, dass jeder das machen kann, worauf er selbst Lust hat. Yamaguchi, Tsukki, Daichi und Suga fuhren beispielsweise in die Stadt und unternahmen dort noch was zusammen, während alle anderen am Haus blieben und den Tag am Pool verbrachten.
Tobio und Rin entspannten sich im Wasser und redeten über Alles möglich. Doch Tanaka, Nishinoya, Shoyo und Natsu sprangen vom Beckenrand und machten die verrücktesten Tricks. "Hier schaut mal, was ich kann!" , rief Tanaka und machte einen Salto ins Wasser. "Pff, das kann ich besser!" , rief Noya, als Tanaka mit seinem Kopf wieder auftauchte. Noya machte einen eleganteren Salto, doch landete auf dem Rücken. Ryuu lachte ihn dafür aus. Auch Shoyo und Natsu lachten und sprangen hinterher. So verbrachten sie ihren gemeinsamen Tag.
Am Abend kehrten auch wieder die beiden Pärchen von ihren Sightseeing Touren zurück. Sie aßen zu Abend und genossen das angenehme Wetter am Abend.
Nachdem alle aufgegessen hatten, hob Rin sein Glas und stand auf. "Ich freue mich unglaublich, heute hier sein zu können und mit euch allen diese schöne Zeit genießen zu dürfen. In zwei Tagen feiern wir die Hochzeit von unseren Freunden Kageyama und Hinata. Ich finde, dass das ein richtig guter Grund zum Feiern ist, meint ihr nicht?" , sprach er selbstbewusst und alle stimmten ihm zu. "Seht ihr? Also lasst uns heute Abend schonmal für die Hochzeit vorglühen und auf unsere Verlobten anstoßen!" , grinste Rin und hob sein Glas noch höher. Alle anderen hoben ihr Glas und stoßten mit ihrem Sitznachbarn an. Tobio schaute kopfschüttelnd, mit einem leichten Grinsen, zu Rin hoch und konnte sich schon genau denken, worauf das hinauslaufen würde. Rin ging los und holte die Alkoholflaschen aus der Lagerung in der Küche. Tobio folgte ihm direkt. Alle anderen ließen das Abendessen noch ausklingen und fingen an, abzuräumen. Sie setzten sich aber wieder und warteten darauf, bis der Alkohol ausgeschenkt wurde.
Als Rin und Kageyama mit den Tabletten, voll mit neuen Gläsern und Flaschen, angekommen kamen, stand Hinatas Mutter mit Natsu auf und wollte losgehen. "Komm Komm Natsu, wir lassen die Jungs mal ihren Spaß haben." , sagte sie liebevoll, doch Natsu wehrte sich dagegen. Sie wollte gerne noch da bleiben. "Es wird schon spät und außerdem darfst du noch kein Alkohol trinken." , murmelte sie zu Natsu. "Ach komm, geben Sie sich einen Ruck, Frau Hinata." sprach Tobio und stellte ihr ein Glas vor die Nase und schenkte ihr ein. "Ein Glas ist kein Glas." , zwinkerte und grinste er charmant. Shoyo, der neben seiner Mutter saß, verkniff sich ein Grinsen und schaute nur zu seiner Mutter. "Bleib doch, bitte." , lächelte Shoyo und seine Mutter ließ sich überreden. Allen wurde eingeschenkt und Rin und Tobio setzten sich wieder.
Sie stoßten auf Kageyamas und Hinatas anstehende Hochzeit an und tranken einen großen Schluck. Die Gespräche, die vorher beim Abendessen stattfanden, wurden wieder ins Rollen gebracht. Die Stimmung wurde von Glas zu Glas heiterer und eine nette Sommernacht brach an. Kleine Gesprächsgrüppchen bildeten sich und jeder hatte so sein eigenes Thema über das er redete.
Nach einiger Zeit und ein paar geleerten Gläsern, ließ Tobio seine Hand unauffällig auf den Oberschenkel seines Verlobten gleiten und streichelte ihn sanft. Hinata, welcher gerade in einem Gespräch war, verstummte und schielte kurz zu Tobios Hand. Danach schaute er kurz zu Tobio, der mit einem frechen Grinsen nach vorne schaute, ihn aber trotzdem weiter streichelte. Shoyo nahm die Hand seines Partners und legte sie von seinem Oberschenkel runter.
Auch wenn er sich mit seiner Mutter ausgesprochen hatte, war es ihm immer noch unangenehm.
Tobios Grinsen verließ sein Gesicht sobald seine Hand nicht mehr die zarte Haut von Hinata berührte, sondern nur den harten Stoff der Armlehne. "Ich geh mal eben kurz auf Toilette." , murmelte Tobio zu den Leuten, mit denen er gerade in einem Gespräch war. Danach lehnte er sich vorsichtig zu Shoyo rüber. "Willst du nicht mitkommen?~? , flüsterte der Schwarzhaarige seinem Partner ins Ohr. Hinata blieb dort starr sitzen und wurde sofort rot. Kageyama stand auf und ging in Richtung Toilette.
Shoyo wurde nervös. Er fing an, mit seinem Fuß nervös auf den Boden zu tippen und brachte sich auch nicht mehr in Gespräche ein. Sollte er ihm nun folgen? Er wusste ja schlussendlich auf was es hinaus laufen würde... Aber waren die Anderen schon angetrunken genug um nicht zu bemerken, dass gerade Hinata und Kageyama fehlen? Shoyo haderte mit sich.
Schlussendlich stand er doch auf. "Ich geh mal kurz was holen." , sagte er mit einem Lächeln in Gesicht. Er ging zügig die Treppen hoch und folgte seinem Partner auf die Toilette. Als er die Tür öffnete, sah er Tobio vor dem Spiegel stehen. Der Schwarzhaarige grinste. "Du bist ja doch noch gekommen." , lachte er leicht und schielte zu dem Orangehaarigen. Shoyo schloss schnell die Tür hinter sich.
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Liebesgeschichte auf Malta - (Kagehina)
Fiksi Penggemar[Abgeschlossen] Die Karasuno Jungs haben die Nationalmeisterschaften gewonnen und ihnen wird zusammen mit dem Nekoma-Team ein Urlaub auf Malta finanziert. Kageyama und Hinata bemerken ihre Gefühle füreinander. Jedoch werden ihnen von allen Seiten S...