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Der 24 Dezember. Heute war Heiligabend. Lea hatte Julian und mich zu sich eingeladen, beide würden ihre kleinen Schwestern mitnehmen. Wenn ich schon eingeladen wurde konnte ich dort auf keinen Fall mit leeren Händen auftauchen. Die Geschenke hatte ich schon besorgt, nur eingepackt waren sie noch nicht. Aber als erste Backe ich jetzt Plätzchen.

Zur Weihnachtsmusik Tanzend backte ich fleißig. Wie bescheuert ich wohl dabei ausgesehen haben muss, aber es machte riesigen Spaß. Eine für meine Verhältnisse große Auswahl bestand aus Zimtsternen, Schneeflocken, Butterplätzchen, Vanillekipferln und Spitzbuben. Die alle an einem Tag zu schaffen wäre unmöglich gewesen, also hatte ich schon am Vortag einiges gebacken. Eine Bunte Mischung packte ich in eine Große Dose und nahm mich nun der Geschenke an.

Das Wohnzimmer glich einem Schlachtfeld, überall Geschenkpapierschnipsel, Geschenkband und mittendrin Teddy. Er wälzte sich in dem Chaos und schien dabei eine Menge Freude zu haben. "Och nö. Teddy" Dieser schaute mich aber nur aus großen Augen unschuldig an. Er hatte alles in Fell.

Die Unordnung war nun Beseitigt und Teddy war wieder sauber. Es war schon ziemlich spätgeworden. Lea meine dass ihre Schwester Hunde liebte und außerdem wollte ich ihn nicht alleine lassen. Er Freute sich riesig als er in den Kofferraum sprang.

"Frohe Weihnachten." Begrüßte mich Lea Herzlich und zog mich in eine Umarmung. Ihre Schwester Drängte sich an ihr vorbei und erblickte Teddy. "Awww ist der Süß!" Quietschte sie. Teddy wedelte unaufhörlich mit dem Schwanz. Er liebte Kinder. "Schau mal Nine." Rief sie in die Richtung des Wohnzimmers. "Entschuldige meine Schwester, komm rein."

"Hallöchen." Sagte ich zu Julian welcher auf dem Sofa Saß. "Sind da die Geschenke drin?" Fragte er aufgeregt und deutete auf die Tüte in meiner Hand. Er sprang auf und kam auf mich zu. "Ja und die bleiben da auch erst mal drin." Gespielt beleiding setzte er sich wieder. Nine und Sara haben sich auf Teddy gestürzt, dieser genoss die Aufmerksamkeit in vollen Zügen. "Kann ich dir noch was helfen?" Fragte ich Lea welche in der Küche stand. "Ne bin Fertig."

Alle versammelt saßen wir am Tisch. Außer Teddy er wäre gerne auch dabeigesessen und hätte etwas vom Essen abbekommen. Es war Superlecker. Die Stimmung war Fröhlich und Weihnachtlich. "Dürfen wir jetzt endlich die Geschenke auspacken?" Fragte Sara schon zum Dritten mal total hibbelig. Sie erinnerte mich an mich als ich klein war und an weinachten nicht länger am Tisch sitzen wollte, sondern endlich die Geschenke öffnen. Wie schön die Zeit war von den Eltern beschenkt zu werden und sich keine Gedanken über irgendwas an weinachten machen zu müssen.

"Ja jetzt dürft ihr." Schneller als wir kucken konnten war sie schon mit Nine an den Baum verschwunden. "Hier ich habe auch noch was Für euch." Ihre Augen wurden immer Größer. "Uii ist die schön." Sagten beide Gleichzeitig. Sie hatten jeweils von mir einen Schutzengel an einer Kette bekommen. "Die passen gut auf euch auf." Lea und Julian Drückte ich ebenfalls ihre Geschenke in die Hand. Beide bekamen jeweils ein Foto buch in dem die Lustigsten Momente festgehalten waren die wir zusammen erlebt hatten. Das Dritte hatte ich zuhause. Von Lea bekam ich einen weiteren ring, und von Julian hatte eher Teddy zwei Packungen Leckerlis bekommen. Es war schön Zeit mit seinen Engsten Freunden zu verbringen. Umso schwerer viel der Abschied.

25.12.

"Hey Oma." "Na meine Maus." Bei ihr gab es natürlich wieder etwas zu essen. Sie ließ wieder ihre Kochkünste spielen und zauberte ein Festmahl. Teddy hatte selbstverständlich auch wieder etwas von ihr bekommen. Einen Weihnachtsbaum gab es dieses Jahr natürlich auch wieder. Darrunter lagen auch schon Geschenke. Für sie hatte ich natürlich auch etwas, obwohl sie immer sagt sie wollte nichts.

Komplet vollgefuttert packte ich die Geschenke aus. Für mich war Bettzeug, ein Strickpulli und eine Uhr dabei. Ob das was Bedeuten sollte, das ich Unpünktlich war? Soweit ich wusste nicht. Teddy bekam ein neues Halsband. Ich schenkte ihr einen Kalender mit Bildern vom ganzen Jahr, den ich gemacht hatte und ihre Lieblings Pralinen. Alles in allem war es wahrscheinlich das schönste Weihnachten das ich jemals hatte. Es war das was ich mir immer gewünscht hatte, ein Fest der Familie und Freunde. Naja meine Familie bestand irgendwie nur noch aus meiner Oma und mir.

Hinter jedem Lächeln Steckt ein GeheimnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt