Viel mehr Einsätze fuhren wir zum Glück nicht. "Magst du mit uns noch in eine Bar gehen und was Trinken?" Fragte Julian Beiläufig während wir das NEF wieder auffüllten. "Ne Sorry. Ich muss zuhause noch einiges erledigen, unter anderem wartet Teddy auf mich. Und außerdem bin ich nicht so der Freund von Bars und Alkohol." Er stutze. Sah ich so aus als Würde ich viel Alkohol trinken? Innerlich lachte ich, ich hoffte nicht. "Warum das den und wer ist Teddy?" Fragt nun Tomas erstaunt. "Alkohol ist immer noch ein Nervengift und Teddy ist mein Hund. Er ist ein Halbes Jahr alt und kann daher nicht ewig allein daheim sein." Da sprach der Sanitäter aus mir, das meine Ablehnung gegenüber Alkohol noch einen ganz anderen Grund hatte, behielt ich für mich. Wobei man sagen muss wir sehen regelmäßig was Alkohol aus Menschen machen kann. "Ok dann mal wann anders."
Fast fluchtartig verließ ich die Wache. Mann soll mich nicht falsch verstehen ich liebte diese Wach jetzt schon, aber irgendwie wollte ich so schnell wie möglich nachhause. In meinem Kopf ging ich den Heutigen Tag noch einmal durch. Es gab so vieles was ich in meinem Kopf verarbeiten musste. Meine Gedanken wanderten erst wieder auf die Straße als ich die Rücklichter eines LKWs immer näherkommen sah. Ich stieg mit ganzer Kraft auf die Bremse, sah aber ein, dass das nichts mehr brachte und ich wich auf den Stand streifen aus. "Halleluja das war knapp." ich brauchte einen Moment bis ich realisierte das ich gerade fasst auf ein Stauende Aufgefahren war. Das durfte mir nicht passieren, wenn ich Auto fuhr. Ich war schon immer jemand gewesen der mit seinen Gedanken gerne in eine andere Welt verschwand aber was, wenn mir das passieren sollte während ich mit einem Patienten und einem Kollegen hinten drin ins Klinikum fuhr? Nein über diesen Gedanken wollte ich nicht länger nachdenken. Immer noch zitternd fuhr ich wieder auf die Fahrspur. Man sollte meinen in meinem Job wäre ich an Adrenalin gewöhnt, änderte in dieser Situation Herzlichts wenig. In diesem wohl unglücklichsten Moment Klingelte mein Handy. Kurtz überlegte ich ob ich ablehnen sollte doch dann Drückte ich auf annehmen. Die Freisprecheinrichtung verband sich mit diesem. "Hallo." Sagte eine mir bekannte Stimme. "Oh hey Julian." Sagte ich und versuchte mein Zittern zu unterdrücken. "Alles gut?" "Jaja wäre nur gerade fast auf ein Stauende aufgefahren und hatte den schreck meines Lebens, als mir dann Plötzlich der LKW vor mir aufgefallen war, welcher stand." Schilderte ich ihm. "Oh ist ja noch mal gut gegangen. Ganz andere Sache, du meintest ja du könntest nicht weg wegen deines Hundes. Sollen wir dann einfach zu dir kommen." "Wie viele sind wir?" "Ich und Julian." Kam es noch von einer anderen Stimme. Sie gehörte eindeutig Tomas. "Wen es euch nicht Stört das noch viele Kartons rumstehen, gerne." "Super, könntest du mir noch deine Adresse sagen?" "Klar."
Schnell beseitigte ich noch die gröbste Unordnung. Der Nudelauflauf war schnell gemacht. An den neuen Wasserhahn musste ich mich erst noch gewöhnen. Hinten war heiß vorne Kalt. Genau diese Tatsache wurde mir zu Verhängnis. "ah Fuck." Sagte ich in mich hinein. Wie oft das wohl noch passierte bis ich das checkte? Ich kann vorwegnehmen sehr oft. Schnell stellte ich das Wasser auf lauwarm und Kühlte die Verbrühung. Das Wasser war verdammt heiß gewesen. Zum Glück bildeten sich keine ersichtlichen Blasen. In diesem sehr ungünstigen Moment Klingelte es. Schnellen Schrittes ging ich in Richtung Tür. Mir war leicht schwindelig ignorierte dies aber gekonnt. "Hey nah, kommt rein." Sagte ich und schloss hinter ihnen die Tür. "Schöne Wohnung." "Danke." Nun hatte auch Teddy den Besuch bemerkt. "Der ist ja Süß." Sagte Tomas und Beugte sich zu ihm runter. "Sag mal was hast du da an der Hand gemacht?" Fragte nun Julian und Deutete auf meine Hand. "Ach der Beschissene Wasserhahn hat umgedreht heiß und Kalt." war meine Knappe aussage. Erst jetzt bemerkte ich das es doch ein wenig schlimmer aussah als es vorher noch war. Die Verbrühung reichte von meiner Hand bis zum ersten Drittel meines Unterarms. "Tut das nicht weh?" Fragte nun Tomas, der nun auch vor mir stand. "Doch, aber ich habe nicht vor in den nächsten fünf Minuten daran zu sterben." "Darf ich mir das mal anschauen?" "Wie gesagt ich habe nicht vor in den nächsten fünf Minuten zu sterben. Habt ihr schon gegessen?" Fragte ich um von Thema ab zu lenken. "Nope." sagte Tomas und Julian schüttelte dazu den Kopf. "Super. Ich habe gerade Nudelauflauf gemacht."
Der Tisch war gedeckt und ich stellte den Nudelauflauf auf den Tisch. "Du kommst aber nicht von hier oder?" Fragte Thomas, während sich jeder etwas zu essen nahm. "Nein, ursprünglich komme ich aus München. Früher war ich oft bei meiner Oma in Düsseldorf gewesen, aber das darf man hier nicht zu laut sagen." "Warum bist du damals weg gegangen." Eigentlich war ich nie der Freund von Lügen gewesen, aber hier war eine Notlüge notwendig. "Ich wollte einfach mal was neues ausprobieren."
"Warte ich Helfe dir." Julian nahm mir die Teller aus der Hand welche ich gerade in die Küche bringen wollte. Tomas hatte sich den Gläsern angenommen und ich griff mir das Besteck. "Einfach in die Spülmaschine stellen." Sagte ich an beide gerichtet. Mit einem klacken schloss ich diese und schaltete sie ein. Meine Rechte Hand tat immer noch weh und der Schwindel nahm immer mehr zu. Warum musste ich auch so 'Allergisch' auf Schmerzen reagieren. Wir Liesen uns allesamt auf mein Sofa fallen. "Erzähl mal was von dir. Wir kennen dich überhaupt gar nicht." "Was wollt ihr hören. Ich kann besser auf fragen antworten als so, irgend etwas zu sagen." "Wie viel Erfahrung hasst du schon im Rettungsdienst?" "Also Lisa, du Julian kennst sie, und ich waren oft gemeinsam auf Sandiensten unteranderem auf dem Oktoberfest. Erfahrung habe ich auf dem RTW schon, halt nur als dritte Person. Meine Ausbildung habe ich noch schnell in München zu ende gemacht, bin dann aber von da zügig abgehauen." "Warum wolltest du so schnell von da weg?" "Lasst am besten meine Vergangenheit, Vergangenheit sein. Wie lange seid ihr schon im Rettungsdienst?" Lenkte ich von dem Thema ab. „Also ich bin schon was Läger dabei Tomas hat aber noch mehr Erfahrung."
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Hinter jedem Lächeln Steckt ein Geheimnis
Roman d'amourClara kam aus München nach Köln und beginnt sich Dort zurecht zu finden. Es knistert immer Lauter Zwischen ihr und einem Kollegen. Ich bin leider total schlecht darin beschreibungen zu schreiben. Das ist eine ganz "normale" Rettungsdienst geschichte...