sorry but sometimes the truth hurts

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„Du Enji... Fuyumi... wir müssen reden.", sagte ich und blickte die beiden an. Ich machte eine Geste, damit sich die bleiben setzten.

„Ich habe deinen Angriff im Fernsehen gesehen, mit der Unterstützung von Hawks sah er aus wie mein Full Pheonix Mode. Ich hoffe ihr habt ihn nach mir benannt.", fing ich an, zwar etwas weit weg vom eigentlichen Thema, aber das war mit egal. Wer muss schon immer gleich zum Punkt kommen.

„Eigentlich habe ich ihn nicht benannt.", sagte der Nummer eins Hero mit ernster Stimme.

„Waaaaas?", völlig fassungslos schaute ich ihn mit offenem Mund an.

„Du wolltest doch nicht etwa deswegen mit mir reden?", er schaute mich ruhig an und auch Fuyumi blickte fragend in die Runde. Ich zog den Brief aus meiner Hosentasche und legte ihn ausgefaltet auf den Tisch.

„Nein, aber du hast mir gezeigt, dass ich nicht aufgeben darf.", sagte ich und schob ihm den Brief zu. Er laß den Brief in Ruhe durch und schaute mich dann intensiv an. Mit einem bestimmenden Blick sagte er, „Du wirst zu mir in die Agentur kommen, alles andere akzeptiere ich nicht. Nicht nach dem Vorfall vor ein paar Tagen." Er wollte gerade aufstehen. „Nein!", sagte ich laut und bestimmend. „Ich werde nicht bei dir Arbeiten. Noch werde ich gar nicht arbeiten. Mein Ziel ist es erstmal zu trainieren und wenn ich dabei allein bin.", zickig verschränkte ich die Arme, während Fuyumi hilflos zwischen uns hin und her blickte.

„Du glaubst doch nicht ernsthalt, dass du in einer anderen Agentur besser aufgehoben bist als in meiner?", schrie er beinahe.

„Darum geht es nicht Enji! Ich will nicht bevorzugt werden, weil ich deine Adoptivtochter bin. Ich hätte doch niemals eine Chance in deiner Agentur, wenn du mich nicht kennen würdest.", schrie ich zurück. Er stockte und verließ ohne ein Wort das Zimmer. Ich ließ einen Wutschrei los und lief in das Zimmer von Natsuo.

„Ich hasse ihn. Scheiß Sturkopf.", schrie ich und ließ mich neben meinen Bruder fallen.

Fuyumi kam einige Minuten später mit Eis in das Zimmer. Wenn meine Familie eins über meine Wutausbrüche weiß, dann ist es, dass ich danach eine Abkühlung brauche. Es dauerte ganze zwei Stunden, bis ich mich wieder beruhigt hatte. Ich klatschte auf meine Oberschenkel und stand auf, „So, ich werde es jetzt noch einmal versuchen." Mit einem zwinkern verließ ich das Zimmer und ging zum Dojo. Tatsächlich fand ich dort meinen Adoptivvater vor. Scheinbar hatte auch er sich abreagieren müssen.

„Ich will erstmal neu anfangen und mir meinen Platz in deiner Agentur verdienen. Bis dahin bitte ich dich, trainiere mit mir.", meine Stimme klang etwas verzweifelt.

„Hm. Nicht in meine Agentur kommen, aber von mir trainiert werden wollen?", er hob eine Augenbraue.

„Ich will nicht von dem Profihelden Endeavor trainiert werden, sondern von meinem Vater Enji Todoroki.", ich atmete tief aus.

„Ich überlege es mir noch einmal.", er ging an mir vorbei und verließ das Zimmer. Ich weiß, dass ich ihn mit meinen Äußerungen verletzt habe, aber das war mir egal. Plötzlich taucht Touya in meinen Gedanken auf. Wir haben als Kinder immer zusammen trainiert, natürlich heimlich. Denn Enji hatte Touya verboten seinen Quirk zu nutzen. Denn sein Körper hatte sich damals gegen ihn gewendet und Touya erlitt leichte Verbrennungen. Eine Träne kullerte meine Wange herunter und ich entschied mich zu Touyas Traueraltar zu gehen. 

Ich vermisse dich Touya...

Es verstrichen wenige Tage, bis Enji zu mir kam, um mit mir zu trainieren

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Es verstrichen wenige Tage, bis Enji zu mir kam, um mit mir zu trainieren. Es war Shoto, der ihn dazu überredete. Als Lieblingssohn und sein ein und alles, tat Enji so einiges für ihn. Das war auch das mindeste, so wie er ihn damals behandelt hatte. Nach einer Woche intensives Training buchte ich den ersten Flug, der mir angezeigt wurde. Ich entschied mich am Frühstückstisch allen zu verkünden, dass ich endlich wieder etwas länger weg sein werde.

„Enji, ich... ich würde ganz gerne erstmal in einer anderen Präfektur arbeiten. Wo nicht so viel los ist. Ein paar Patrouillen machen und erstmal wieder anfangen.", sagte ich nach dem morgendlichen Training.

„Das kannst du auch in Shizuoka und das kannst du auch in meiner Agentur.", versuchte er wieder mich zu überreden.

„Ich weiß, aber ich will es mir erst verdienen in der Agentur der Nummer eins Endeavor zu arbeiten. Morgen werde ich nach Kyushu reisen, nur für ein paar Monate.", bei dem Versuch ruhig zu bleiben zuckte ich wie eine verschreckte Maus zusammen als Enji plötzlich laut „Nein!" schrie.

„Was, warum denn nicht?", fragte ich ihn.

„Dieser Hawks, er ist nervig und du sollst nicht bei ihm arbeiten.", wo kommt denn auf einmal der Gedanke her.

„Achja seine Agentur ist ja auch dort. Hab ihn schon ganz vergessen.", verlegen kratzte ich mir am Kopf.

„Er hat dich aber nicht vergessen. Ich durfte mir die ganze Zeit anhören, was für eine tolle Heldin du wärst.", er verdrehte die Augen.

„Dad, ich werde nicht bei der Nummer zwei anfangen, wenn ich jederzeit zu dir könnte. Außerdem schaue ich mir erstmal paar Agenturen an und Entscheid dann.", versuchte ich ihn zu beruhigen. Fuyumi schaute mich mit großen Augen an. „Hast du gerade-", setzte sie an, doch ich unterbrach sie.

„Was nein! Ich reise trotzdem morgen nach Kyushu.", sagte ich etwas laut und ging auf mein Zimmer.

Am nächsten Tag fand ein Zettel in der Küche, bevor ich zum Flughafen ging.

Egal für was du dich entscheidest, ich bin stolz auf dich. Enji

Ich musste kurz lachen und fragte mich aus welchem Elternratgeber er das wohl hatte. Mit einem Schmunzeln schrieb ich dann darunter, Danke Dad!

Da es schon etwas spät war, musste ich mich beeilen, um meinen Flug noch rechtzeitig zu bekommen.

Da es schon etwas spät war, musste ich mich beeilen, um meinen Flug noch rechtzeitig zu bekommen

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Fang mich auf wenn ich falle (Hawks x OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt