than the pheonix rises above its own ashes

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Sichtweise von Tori

Sam stand vor mir, seine grünen Augen sahen aus als würden sie mir direkt in die Seele blicken können. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und sagte, „Es ist in Ordnung, wenn du mich gehen lässt. Werde glücklich. Das hast du dir verdient." Sam kam näher und küsste mich. Ich schloss meine Augen, der Kuss fühlte sich so echt an.

Langsam kehrte mein Bewusstsein wieder zurück und ich öffnete die Augen. Ich lag halb auf Keigo und küsste ihn.

Warte. WAS?

Ich lag halb auf Keigo und küsste ihn. Ich küsste KEIGO. HAWKS. NO WAY.

Schnell und bedacht meinen gegenüber nicht zu wecken, setzte ich mich auf. Er schien tatsächlich noch zu schlafen, weswegen ich noch einmal tief durchatmete.

„War das etwa ein Guten-Morgen-Kuss? Dachte nicht, dass wir schon so weit sind.", hörte ich neben mir.

Ich guckte Keigo verwirrt an, „Ein was? Das hast du sicher geträumt."

„Eigentlich frage ich mich eigentlich was du geträumt hast, dass du mich auf einmal küsst. Ich bin nämlich schon seit einer Stunde wach.", mit einem charmanten Lächeln schaute er mich an.

Verdammt ich kann mich nicht mehr rausreden.

„Das ist kompliziert.", versuchte ich auszuweichen.

„Hast du etwa von mir geträumt?" fragte er schelmisch.

„Nein, das habe ich wirklich nicht.", sagte ich ruhig und ehrlich.

„Ah du lenkst dich also gerne mit anderen Männern ab, verstehe.", er nickt nachdenklich.

„Du verstehst gar nicht, Spatzenhirn.", ich schnipste ihm gegen seine Stirn.

„Dann erklär es mir.", Hawks schaute mich mit erster Miene an. In dem Moment fing mein Magen zu Knurren.

„Beim Frühstück?" fragte ich mit eine Zuckersüßen Stimme, in der Hoffnung er würde es wieder vergessen.

„Ich habe leider nur noch Eier hier. Hehe war ziemlich beschäftigt den letzten Tagen.", er kratzte sich am Kopf und wir standen auf. Er hätte lieber einkaufen gehen sollen, anstatt mich zu beschatten.

„Dann zeig mir die Küche, ich finde schon etwas.", genervt verdrehte ich die Augen.

„Ich kann auch kurz los fliegen und etwas kaufen.", er zog sich gerade Freizeitkleidung an.

„Ach was, das bekomme ich schon hin.", winkte ich ab. Als ich mich zu Zimmertür begab merkte ich, dass mein Anzug nicht gerade zum Kochen geeignet ist. Ich drehte mich noch einmal zu dem Halbvogel um, „Kann ich vielleicht ein Shirt von dir ausleihen?"

Er sah mich nur verwirrt an und ich verdrehte die Augen.

„Mein Heldenkostüm wird so langsam unbequem und frisch ist es auch nicht mehr. Außerdem bezweifle ich, dass es zum kochen geeignet ist.", ich verschränke die Arme.

„Achso, ja.", wie ein aufgeschreckte Huhn suchte er in seinem Schrank nach einem Shirt. Hawks gab mir ein schwarzes Shirt und ich zog mich um. Mir war es so ziemlich egal ob er mein BH durch die Löcher im Rücken sieht.

Wir gingen in die Küche und ich entschied mich einfach nur Omelette zu machen. Keigo setzte sich auf einen Barhocker an einem hohen Tisch und sah mich an.

In Amerika habe ich das oft gemacht, manchmal vermisse ich die Zeit und den Alltag mit meinem Verlobten. Ich atmete traurig aus, die Vergangenheit kann ich nun mal nicht mehr ändern, aber die Erinnerungen bleiben.

Fang mich auf wenn ich falle (Hawks x OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt