Fang mich auf wenn ich falle (Hawks x OC)

forget about the past and follow your dreams

Währenddessen bei Enji und Hawks

Aus der Sichtweise von Hawks:

„Oh, kann ich auch das Int-"

„Du kannst jetzt mit mir direkt reden, komm mit.", unterbrach mich Enji.

Ich bin sowas von Tod, überall steht, dass Tori und ich ein Paar wären. Auch wenn ich alles dafür geben würde meinem Idol näher zu kommen, will ich jetzt wirklich nicht mit ihm allein sein.

Enji wirkte beinahe wie ein Wütender Vulkan in Person, wie er den Gang entlang stapfte. Ein Glück ließ der Boden nicht nach. Mit einem kleinen Sicherheitsabstand folgte ich meinem Idol in eines der Zimmer und wir setzten uns auf zwei Kissen auf dem Boden. Die Situation hätte nicht noch unbequemer für mich sein können, meine Flügel waren definitiv nicht dafür gemacht auf dem Boden zu sitzen.

„Ich habe in letzter Zeit vermehrt gehört wie über Nomus geredet wird, die Bevölkerung scheint immer mehr Angst zu bekommen.", Enji verschränkte seine Arme. Warte, er will gar nicht über Tori reden. Gut gehen wir mal darauf ein.

„Eine schwierige Angelegenheit, wir müssen jetzt erstrecht der Bevölkerung zeigen, dass sie in Sicherheit sind. Wenigsten um den Schein zu wahren.", charmant wie immer lachte ich um die Ernsthaftigkeit meiner Aussage zu mildern.

„Das ist wohl wahr. Trotzdem kann Tori auf sich selber aufpassen, sie ist die beste Absolventin die die UA hatte. Selbst Shoto wird nicht an ihre Noten rankommen. Sie wird deine Unterstützung also nicht benötigen.", er schaute mich mit einem ernsten Blick an. Wow, das war jetzt aber eine fließende Überleitung.

„Was Tori angeht-"

„Hast du Interesse an meiner Tochter?", unterbrach er mich wieder. Entweder ich rede ab sofort schneller oder ich kann keine meiner Sätze beenden.

„Was? Ich hab doch kein Interesse an Fuyumi, ich kenne sie ja kaum.", scherzte ich, doch mein Gegenüber, war nicht zum scherzen aufgelegt.

„Ich meine Tori.", für einen kurzen Moment stiegen Flammen an Enji hoch. Wenn ich es nicht bester wüsste, würde ich ja sagen Tori ist zu 100% die Tochter von ihm.

„Ich möchte, dass Tori in meiner Agentur arbeitet.", sprach ich mein Anliegen endlich aus. Erleichterung überkam mich.

„Das möchte jeder. Was macht deine Agentur geeigneter als jede andere?", fragte Enji schon etwas genervt. Es ist wohl nicht das erste Mal, dass er so ein Gespräch führt.

„Ich-"

„Vergiss es einfach wieder, sie wird nicht annehmen.", unterbrach er mich schon wieder.

„Warum?", regierte ich knapp.

„Tori ist zu eitel um einen Job in den besten Agenturen an zu nehmen. Sie möchte alles allein machen und sich allein hoch kämpfen. Sie gehörte noch nie zu den Personen, die den einfachen Weg nehmen. Es wundert mich, dass sie dich nicht abgrundtief hasst, weil sie die Aufmerksamkeit nur wegen dir bekommt und nicht wegen ihrer Taten. Sie ist nicht in der Presse wegen ihrer Heldentat beim Feuer in Kyushu, sondern wegen dir. Selbst bei der Geiselnahme im Restaurant ging es in den Medien nur darum, dass Winged Hero Hawks sie weggeflogen hat. Mach dich gefasst, dass sie dir irgendwann den Kopf abreist, wenn es so weiter geht.", bei Enjis Worten, hatte ich ehr die Befürchtung, dass er mir demnächst den Kopf abreisen würde.

„Ich weiß leider, dass sie demnächst nur noch Absagen bekommen wird. Viele in Kyushu wollen, dass wir zusammenarbeiten oder befürchten Tori wegen mir nicht halten zu können.", seufzend schaute ich zu Boden.

„Sie findet schon einen Weg, das hat sie in Amerika auch. Mir wäre es allerdings auch lieber, dass sie in deiner Agentur anfängt. Verstehe mich nicht falsch, bei mir wäre sie immer noch am besten aufgehoben.", sein Blick war nicht mehr ganz so ernst. Aber hat er gerade wirklich gesagt er möchte, dass sie in meine Agentur kommt. Ich schaute ihn verwundert an.

„Ich dachte es wäre ganz witzig einen Sidekick zu haben, der auch Flügel hat.", versuchte ich die angespannte Situation zu lockern.

„Witzig?", fragte mein Gegenüber wütend und bereitete mir damit eine Gänsehaut.

„Ja, zwei Winged Heros in einer Agentur wären doch ganz cool. So wie du und Burnin.", wieder versuchte ich ihn zum Lächeln zu bringen, jedoch scheiterte ich kläglich.

„Sie hat einen Feuer Quirk und es ist am besten, dass sie bei mir bleibt. Du weißt nicht was in Amerika passiert ist. Ich mache mir Sorgen um Tori.", seiner Mimik nach tat er dies wirklich. Auch er war nur ein Vater, der sich um seine Tochter sorgte.

„Du hast doch gesagt sie kann auf sich selber aufpassen. Außerdem hat sie mir das mit Amerika erzählt.", meine Worte ließen ihn erschrecken.

„Sie hat es dir erzählt?", fragte Enji total schockiert nach.

„Ja, war eine ziemlich lange Geschichte.", grinste ich ihn an.

„Du hast sie bei weitem nicht verdient. Außerdem hast du keine Ahnung, ihre Feuerkraft wird von Tag zu Tag stärker, auch wenn Tori sie nicht einsetzt. Sie ist eine Tickende Zeitbombe. Schon seitdem sie klein ist, hat sie Fieberanfälle und strahlt dann eine enorme Hitze aus. Jemand wie du, kann damit nicht umgehen.", sein Tonfall bereitete mir Gänsehaut.

„Im Gegenteil auch ich habe mitbekommen, dass ihre Feder eine enorme Hitze ausstrahlen können, aber-"

„Sie unterdrückt den Großteil ihrer Kraft, das macht sie schon seitdem wir sie adoptiert haben. Selbst an der UA hat sie sich nie getraut ihr komplettes Potential zu zeigen.", wieder hatte mich Enji unterbrochen. Doch um mehr über Tori herauszufinden, musste ich meinen ärger runterschlucken.

„Wie war sie, als ihr sie adoptiert habt?", fragte ich neugierig.

„Meine Frau hat sie panisch in einer Gasse gefunden, sie schien sich vor etwas zu verstecken. Nachdem wir sie Adoptiert hatten, war sie wie eine Puppe. Sie hat alles gemacht, was ihr gesagt wurde, ohne Widerrede. Erst als sie auf die UA kam, wurde sie so rebellisch und war kaum wieder zu erkennen.", mein Gegenüber schnaubte kurz.

„Das kann ich mir gar nicht vorstellen bei ihr.", lachte ich. Was wohl vor ihrer Adoption mit ihr passiert ist, sie hat solche Ähnlichkeit mit IHR. Doch es ist unmöglich, dass die beiden ein und dieselbe Person sind.

„Ich erzähle dir das nur, weil ich dir meine Tochter anvertraue. Also pass auf sie auf und gib mir regelmäßig Bescheid. Hol sie bitte in deine Agentur! Auch wenn sie auf sich selber aufpassen kann, ich will, dass es ihr gut geht.", Enji schaute mich mit ernstem Blick an.

„Klar, das war ja auch mein Plan.", entschlossen schaute ich mein Idol an.

„Und jetzt geh.", sagte er genervt.

„Ja, Sir."

Er brachte mich ins Wohnzimmer. Wo wir nur Fuyumi begegneten, die gerade das Wohnzimmer aufräumte.

„Fuyumi, wo ist Tori?", fragte Enji seine Tochter.

„Sie wollte kurz an die frische Luft.", Fuyumi wirkte etwas panisch. Endeavor stieß mich an und signalisierte mir ich solle sie gefälligst suchen. Dabei hätte ich nie gedacht, dass er so ein fürsorglicher Vater ist oder macht er sich mehr Sorgen um die Leute anstatt um Tori. Ein ungutes Gefühl überkam mich. Sicher war die ganze Situation zu viel für das kleine Vögelchen.