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Hermines pov.:

Mit Draco allein zu sein war, als wäre man in einem Rausch gefangen. Ein Rausch, in dem man sich einbildete, dass alles an einem zerrte und riss, sodass man jedes einzelne Detail von sich preisgeben musste und auch wollte. Ein Rausch, in dem so viele Fragen und doppelt so viele Antworten aufkamen, die einen noch mehr verwirrten. Gleichzeitig machte es einen süchtig, die Nähe, die Hitze, die Berührungen.
Meine Haarmähne hing wild auf der linken Seite und viel vornüber, als ich mich zu seinem trainierten Bauch hinunterbeugte. Ich hinterließ eine Spur aus Küssen von seinem Bauchnabel bis hin zur Leistengegend und arbeitete mich weiter nach untern vor.
Draco atmete zischend aus, als ich ihm flink dabei half, die schwarze Unterhose loszuwerden. Nun hatte ich freie Sicht auf seinen Penis, diese Erkenntnis ließ mir, wie sonst auch, ein Kribbeln über die Haut jagen. Seine Hände gruben sich an meiner Taille in mein Fleisch.
,,Darf ich rein?", fragte er, den Blick auf meinen Unterleib, den deswegen ein süßes Ziehen durchfuhr, gerichtet.
Ich schüttelte glühend den Kopf. ,,Nein, warte. Ich will etwas ausprobieren."
Ich richtete mich wieder auf und krabbelte rückwärts. Bei der Bettkante angelangt streckte ich blindlings den Fuß nach hinten aus und tastete nach dem hölzernen Boden. Ich fand ihn, und stieg ganz vom Bett. Nun hockte ich nackt vor Draco Malfoy auf meinen Beinen. Verdutzt reckte er den Kopf nach mir, doch schnell bildete sich in seinen Augen Verständnis und auch er kam zu mir nach vorn und setzte sich auf die Bettkante. Seine Brust hob und senkte sich rasend schnell. Er wusste also wirklich, was ich vorhatte.
,,Bist du sicher?"
Ich sah deutlich, wie sich Lust in seinen Augen widerspiegelte. Ich konnte ein Grinsen nicht unterdrücken.
Ich streckte eine Hand aus, um nach seinem Schwanz zu greifen, doch kurz bevor ich ihn packen konnte, legte er eine Hand auf mein Haar und hielt mich auf Abstand.
Empört öffnete ich den Mund, doch dann hielt ich inne und sah auf. Mal sehen, was er nun vorhatte.
Draco erhob sich und übte leichten Druck auf meinen Hinterkopf aus, als er loslief. Ich krabbelte mit. Dabei kam ich mir ein wenig seltsam vor, aber auf der anderen Seite machte mich seine dominante Seite total scharf. Aufgeregt biss ich mir auf die Unterlippe, bis sie nach Eisen schmeckte. Schnell hörte ich auf damit. Draco, der vor dem Kleiderspiegel stehen geblieben war, hatte das Blut auf meiner Lippe bemerkt und streckte einen Daumen nach mir aus. Mit der Fingerkuppe fuhr er mehrfach sanft über die Stelle. Dabei stieß er leicht gegen meine Zunge, und sie prickelte von der Berührung.
,,Bereit?", fragte Draco. Er sah mich durchdringend an. Ich konnte spüren, wie aufgeregt er war, obwohl ich sicherlich nicht das erste Mädchen war, dass ihm einen blies.
,,Bereit."
Beherzt umschloss ich seinen Penis mit meiner Hand und leckte mit der Zunge seitlich einen Streifen von unten nach oben bis zum Schaft. Draco stöhnte leise. Er pulsierte.
Entschlossen nahm ich sein bestes Stück mit einer Bewegung in den Mund, bis die Spitze mir in den Rachen drückte. Dann legte ich los.
Auf und ab, streichelnd mit der Zunge, intensives Stöhnen.
Draco legte den Kopf in den Nacken. Als er meinen Namen flüsterte, krallte ich meine Hand in seinem Oberschenkel fest und wurde schneller, immer schneller, fühlte, wie er langsam kam.
,,Sieh dich an", keuchte er und drehte meinen Kopf ruckartig Richtung Spiegel. Und das tat ich. Ich sah mich an, wie ich mich vollkommen von ihm dominieren ließ, wie ich nackt vor Draco Malfoy auf dem Boden kniete und an seinem Schwanz saugte, als gäbe es kein Morgen mehr.
,,Schneller", verlangte er herrisch. Ich konnte hören, dass er am Ende seiner Beherrschung war. ,,Ich komme gleich!"
Er nahm meinen gesamten dichten Haarbüschel in eine Hand und drückte meinen Kopf enger zu seinen Genitalien.
Auch ich kam nicht ums Stöhnen herum. Meine Haare kitzelten in meinem Nacken, so sehr hüpften sie auf und ab.
Und dann kam er. Draco ergoss sich in meinem Mund, laut stöhnend, sein Penis vibrierte und zuckte aufgeregt, bis er wieder erschlaffte. Ich wischte mir mit dem Handrücken über die Lippen und lächelte in mich hinein.
Er war mir hoffnungslos verfallen.
Und ich ihm.

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