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Dracos pov.:


Die anderen schöpften Verdacht, das wusste ich. Mir war Angst und Bang vor ihren Gesichtern, wenn sie erfahren würden dass ich, ausgerechnet ich mich mit dem Mädchen traf, das ich Jahre zuvor beschimpft und drangsaliert hatte. Ich hatte Hermine schon immer irgendwie ganz gut gefunden, streng, eine scharfe Zunge, wilde, natürliche Locken, aber irgendwie sexy. Vorerst sollte definitiv nicht herauskommen, wieviel sie wirklich von meiner Zeit für sich, vielmehr für uns, beanspruchte.
Dieser Gedanke war aber nicht der Grund, weswegen gerade eine keuchende Pansy auf mir auf und ab ritt. Zumindest war es das teilweise nicht. Dieses Treffen zwischen uns war schließlich nicht von mir ausgegangen, Pansy hatte mich weggebracht, doch ich hatte sie anschließend zu meinem Lieblingskerker geführt, bei dem ich auch mit Hermine gewesen war. Schon seit einer Weile überlegte ich, ob ich nun ein schlechtes Gewissen haben sollte. Aber warum? Vor ihr hatte ich reihenweise Mädchen zu diesem Ort gebracht, und das war für sie okay gewesen, oder nicht? Was sollte es ändern, dass nun nach ihr Pansy mit springenden Brüsten auf mir saß, die wirklich keinesfalls zu klein waren.
,,Draco!", stöhnte sie atemlos und riss mich damit aus meinen Gedanken. ,,Woran denkst du nur?"
,,An dich", erwiderte ich prompt und sah ihr mit einem intensiven Blick in die Augen. Sie lächelte.
Dann senkte ich meinen Blick auf ihre Brüste und vergrub mein Gesicht in ihnen. Pansy griff nach meinen Haaren und drückte meinen Kopf enger an ihre Nippel.
,,Mach mit ihnen, was du willst", meinte sie und ich berührte die rechte Brust an ihrem Mittelpunkt sanft mit der Zunge. Dann nahm ich das ganze Ding in den Mund und saugte und griff dabei nach ihrer Taille, um sie enger zu mir zu ziehen. Mein Schwang drang dabei noch tiefer in sie ein und sie ließ den Kopf sinken. Das tat sie immer, wenn sie kam.
,,Draco", stöhnte sie. ,,Oh, Draco."
Sie entfernte ihre Finger aus meinem Haar und legte ihre Nägel an meinen Rücken. Dann zog sie eine leichte Spur von unten nach oben bis zu meinem Hals. Es war schnell, aber wenig intensiv. Hermine machte das ganz anders. Leidenschaftlicher, involvierter... Gott, wie gerne ich jetzt bei ihr gewesen wäre.
,,Draco!", seufzte sie erneut.
Meine Atmung beschleunigte sich. ,,Hermi-... Pansy!"
Hatte sie das gehört? Hoffentlich nicht. Wie unangenehm.
Es war zwar nicht das erste Mal, dass ich bei einem Mädchen den falschen Namen benutzte, schließlich war es schwer, sich alle zu merken, doch ausgerechnet vor Pansy Hermine zu sagen, machte die Sache irgendwie doppelt unangenehm. Sie zeigte keine Reaktion, was mich aufatmen ließ.
Lächelnd zog sie ihre Hände von meinem Rücken zurück und legte sie an mein Kinn, um mich erneut zu küssen. Pansy stieß ihre Zunge wild und fordernd in meinen Mund, und ich erwiderte diese Geste mit derselben Hingabe wie sie.
,,Ich glaub...", sie schluckte. ,,Ich glaub, ich komme gleich!"
Das war bei mir auch der Fall. Ich begann, sie noch schneller von unten zu stoßen, sodass ich beinahe mich Sternchen sehen ließ. Ich spürte, wie es nur noch ein paar Stoßer waren, ein paar Treffer, dann...
Mit einem Mal entwarf mein Gehirn Bilder von den verschiedensten Situationen, in denen ich mit Hermine Sex gehabt hatte. Wir beide im Raum der Wünsche, wir beide in den verlassenen Toiletten, wir in Chos Gästezimmer, ihr nackter, sich unter meinem rekelnder Körper...
Ich kam. Ziemlich heftig sogar. Dabei stöhnte ich so laut, dass Pansy, nachdem auch sie gekommen war, mir kichernd ihre Hand auf den Mund presste.
,,Hey, ich fühle mich ja geehrt, aber nicht so laut! Wir wollen doch nicht, dass die anderen alles mitbekommen, oder?"
Ihr Blick glitt von meinen Augen zu meinen Lippen und sie nahm ihre Hand von diesen. Dann küsste sie mich wieder. Diesmal viel sanfter, als noch vor ein paar Sekunden.
,,Wie war die Party für dich?", fragte sie nach einer Weile, den Kuss unterbrechend. Mit einer Hand begann sie, mir leicht durch mein Haar zu streichen, bis es wieder glatt war. Ich konnte die Tatsache nicht ignorieren, dass Hermine immer das Gegenteil tat, weil sie meinte, mich so so viel mehr als mich selbst identifizieren zu können.
,,Aufregend und anstrengend", erwiderte ich knapp. Sie nickte.
,,Klang bei den anderen auch so. Ich kann Cho nicht leiden, ihre zu hellen Haarextensions sehen einfach nur billig aus, meinst du nicht?"
,,Ihre was?"
,,Außerdem zieht sie sich an wie eine notgeile Schlampe, seid mit Harry Schluss ist. Angeblich hat sie sich vor Trauer durch die ganze Schule gevögelt, tss."
,,Tatsächlich?", fragte ich benommen.

unconditional affairWo Geschichten leben. Entdecke jetzt