Ich wachte durch den Geruch des Essens auf. Ich rieb mir müde meine Augen, und wollte gar nicht erst aufstehen. Ich hörte ein leises Klopfen, und Sebastian kam rein.
„Ihr könnt nun Essen kommen, mein Junger Herr." sagte er und lächelte mich an.
Ich schaute ihn an und rührte mich kein Stück. Er seufzte und kam in meine Richtung. Er nahm mich hoch und trug mich aus dem Zimmer.
„Se-Sebastian was soll das denn?!" fragte ich ihn und errötete.
„Wenn Ihr selber nicht aufstehen wollt, trage ich Euch eben." meinte er und ließ mich in der Küche wieder runter. Ich setzte mich an den Tisch und schaute was er gekocht hat.
Er hat ja mein Lieblingsessen gekocht..
Ich musste mir ein Lächeln unterdrücken, und begann zu essen. Ich war schnell fertig damit, und ging zurück zum Zimmer.
Ich setzte mich auf die Fensterbank, da ich keine Lust hatte wieder im Bett zu liegen. Doch Sebastian meinte ich sollte mich hinlegen. Ich widersprach zwar, aber seine dummen Sprüche regten mich trotzdem noch auf, weshalb ich mich geschlagen gab und mich wieder hinlegte.
Ich schaute einfach nur gelangweilt durch den Raum, und dachte darüber nach warum Sebastian sich so viele Sorgen um mich machte. Schließlich errötete ich doch nur... ich weiß nicht warum ich so oft erröte, aber ich vermute es hat auch etwas mit diesen Träumen zutun.
Nach einer Zeit schlief ich zum Glück wieder ein.
Ich öffnete meine Augen und blinzelte ein paar mal. Ich sah wie Sebastian schlafend neben mir lag. Ich lächelte und legte meine Hand auf seine Wange. Er wachte dadurch auf, und ich wich sofort zurück. Er lächelte und küsste mich ohne Vorwarnung. Ich erwiderte den Kuss und spürte wie er immer intensiver wird. Er wechselte die Position, und war nun über mir. Er unterbrach den Kuss und knöpfte mein Hemd auf. Er strich über meinen Oberkörper und küsste mich wieder. Währenddessen öffnete ich ungeduldig sein Hemd und löste mich von ihm. Ich betrachtete seinen Oberkörper und spürte schon so großes Verlangen.
Ich schlug die Augen auf und setzte mich sofort auf. Ich spürte wie ich Herzrasen hatte und versuchte mich wieder einzukriegen.
Das wird ja immer schlimmer...
Ich schaute runter und sah das ich einen steifen hatte.
„Verdammt" Fluchte ich vor mich hin.
„Wie konnte das denn passieren... bisher hatte ich nicht solche schlimmen Träume..." murmelte ich nachdenklich.
Ich seufzte. Ich umfasste mein Glied, und fing langsam an meine Hand auf und ab zu bewegen. Ich keuchte leise auf und beschleunigte ein wenig mein Tempo.
„Sebastian.." stöhnte ich möglichst leise damit er nichts mitbekam.
Meine Hand wurde immer schneller, und ich hielt mir mit der anderen Hand den Mund zu. Ich kam schlussendlich, doch dann hatte ich auch schon ein anderes Problem...
Wie bekomme ich das jetzt wieder alles sauber?!
Langsam wurde ich panisch, und konnte dadurch nicht mehr richtig nachdenken. Wenn Sebastian das sieht-
Und schon klopfte es an der Tür. Wenn man vom Teufel spricht.
„Ehm... S-Sebastian warte kurz." sagte ich panisch und sah mich um was ich tun konnte.
Ich öffnete ein paar Schubladen und fand anschließend frische Bettwäsche. Ich überlegte kurz wie ich das hinkriegen könnte, doch nach einer Weile versuchte ich einfach es zu wechseln.
Schon allein die alte Bettwäsche ab zu nehmen fiel mir schwer, doch irgendwie schaffte ich es.
„Junger Herr? Ist bei euch alles in Ordnung?" ertönte Sebastians stimme.
„Ähm... Ja d-du kannst jetzt rein kommen." sagte ich und hielt die alte Bettwäsche fest in der Hand.
Die Tür öffnete sich, und ich lief raus an ihm vorbei. Er sah mir Fragend hinterher, wie ich die Bettwäsche in die Waschmaschine ins Bad warf.
Ich lächelte unschuldig, und dann sah er das Chaos im Zimmer. Er seufzte.
„Was sollte das denn Junger Herr? Warum habt ihr auf einmal die Bettwäsche ab genommen?" fragte er mich, und ich errötete.
„A-also da war ein Fleck und... ich wollte dir helfen damit du das nicht machen musst." sagte ich in der Hoffnung er würde mir glauben.
Er zog eine Augenbraue hoch und musterte mich. Anschließend wechselte er endlich die Bettwäsche, und ich war wirklich erleichtert das mir am Ende doch noch etwas eingefallen war.
Inzwischen wird es schon dunkel, und ich schaute nach draußen. Kurze Zeit später kam Sebastian ins Zimmer, und meinte es sei Schlafenszeit.
Ich schwieg, da ich noch nicht schlafen wollte. Nicht nachdem ich einen derart perversen Traum hatte, das wollte ich irgendwie nicht mehr.
Warum konnten diese Träume auch nicht echt werden?
„Es ist schon spät Junge Herr. Sie sollten nun wirklich schlafen gehen." wiederholte er sich, und ich seufzte.
„Nein... ich will nicht wieder einschlafen." antwortete ich gedankenverloren, und starrte einfach nur weiter aus dem Fenster.
„Aber warum denn nicht? Ist irgendetwas vorgefallen?" fragte er besorgt.
„Nein, alles gut." log ich ihn an und stand schlussendlich doch auf, und ging Richtung Bett. Ich legte mich hin.
Wenn ich jetzt wieder einschlafe... Träume ich wieder von sowas?... Ich will das nicht mehr Träumen... dann wünsche ich mir nur es würde zur Realität werden...
Ich sah wie Sebastian sich wieder auf einen Stuhl setzte.
...
„Sebastian... warum?"
Er warf mir einen fragenden Blich zu.
„Warum sitzt du wieder auf dem Stuhl?"
Er schwieg kurz.
„Ich denke einfach, das es Euren Schlaf stört, wenn ich mit euch im selben Bett schlafe.." sagte er mit einem Hauch von Trauer in seiner Stimme.
Trauer?... Ciel, Teufel können keine Gefühle empfinden.
Ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen Sammelten. Ich versuchte diese zu unterdrücken.
„Aber das stimmt doch gar nicht... Ich will nicht das du auf dem Stuhl schläfst."
„Aber das ist wirklich in Ordnung Junger Herr. Ich kann auch-"
„Sei still. Du machst dir viel zu viele Sorgen, es ist alles in Ordnung."
Stille herrschte in dem Raum. Ich sah auf und Sebastian hatte sich immer noch nicht gerührt. Ich warf ihm einen ernsten Blick zu, und er setzte sich in Bewegung.
Er legte sich zu mir und schaute mich an.
„Ihr könnt jeder Zeit sagen wenn Euch etwas bedrückt. Ich mag es nicht Euch so zu sehen."
Ich errötete leicht und drehte mich weg. Meine Augen wurden schon schwer, doch ich wollte nicht einschlafen. Ich versuchte mich wach zu halten, doch das klappte nicht. Mir fielen die Augen zu und ich tauchte wieder in einer meiner Träume ein.
Vielleicht... habe ich mich ja doch in Sebastian verliebt...
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Ist das etwa Liebe?... (Sebaciel)
FanfictionCiel hat momentan perverse Träume in denen Dinge vor kommen, die ein Herr mit seinem Butler eigentlich nicht macht. Ciel ist verwirrt über seine Gefühle, und weiß nicht was mit ihm los ist. Langsam realisiert er, was er für Sebastian fühlt, und hoff...