Kapitel 14

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Ich starrte Gedankenverloren an die Wand.

"Ihr solltet Euch nicht zu viele Gedanken machen." holte mich Sebastians Stimme wieder in die Realität.

"Ja, du hast recht." sagte ich leicht lächelnd, und stand wieder auf.

Da die Zeit relativ schnell vergangen ist, meinte Sebastian dann er würde mir noch ein Abendessen kochen. Also gingen wir runter in die Küche. Ich setzte mich nur gelangweilt auf einen Stuhl.

"Ihr könnt auch im Zimmer warten. Ich befürchte das es hier auch nicht besonders spannend ist." meinte er während er die Zutaten raus nahm.

Aber eigentlich wollte ich ja bei Sebastian sein.

"Nein, ich meine wir könnten uns doch unterhalten oder so.." Nuschelte ich.

"Über was sollten wir uns denn unterhalten?" fragte Sebastian und kicherte.

"K-keine Ahnung, irgendwas halt!" meinte ich und schaute weg.

"Oder ihr braucht mehr aufmerksamkeit?" fragte er mich, doch er kannte wohl schon die Antwort.

"H-halt die Klappe." murmelte ich verlegen und wurde leicht rot.

"Wen haben wir denn da?" ertönte eine arrogante Stimme.

Ich musste gar nicht hin schauen und wusste schon wer es war. Es war dieser vollidiot, dessen Name ich nicht mal mag.

"Halt dein Maul." sagte ich leicht genervt.

"Wow du bist ja schon direkt gereizt. Ich wette du hast dir in die Hosen geschissen, weil du im Keller angst hattest." provozierte er mich.

Ich warf ihm einer meiner Todesblicke zu. Ich wollte gerade etwas erwidern, doch Sebastians Stimme ertönte nun.

"Warum bist du dann nicht selbst gegangen? Vielleicht hattest du ja angst." sagte er, und lächelte ihn provokant an.

"Seit wann mischt du dich denn ein?" sagte diese Alice, seine Freundin.

"Sieht so aus, als würdest du dich einmischen, sobald dein toller Freund nichts mehr kontern kann." meinte ich gelassen.

Sie sah mich wütend an, und erwartete wahrscheinlich das ich angst hätte. Wenn Blicke töten könnten, wären wir wohl gleich alle vier gestorben. 

"Das Essen ist nun fertig." meinte Sebastian.

Erleichtert darüber das ich diese Leute nicht mehr sehen musste stand ich auf, und ging auf ihn zu. Wir wollten gerade aus der Küche gehen, doch ich spürte eine Hand an meiner Schulter. Ich drehte meinen Kopf um, und sah direkt in das Hässliche Gesicht von Ethan.

"Wo wollt ihr hin?" knurrte er, dennoch mit einem lächeln.

"Weg von hier. Hier stinkt es nach nassem Hund." sagte ich und grinste ihn an.

Sein Gesicht zuckte kurz, und er zog mich zurück in die Küche.

"Tch. Was denn? Bist du jetzt etwa verletzt?" fragte ich ihn mit sarkasmus in der Stimme.

"Ich war noch gar nicht fertig mit dir." sagte er lächelnd.

"Oh je. Das Essen wird noch kalt. Wie schade." meinte Sebastian mit bedauerlicher Stimme.

"Pff, dieser Hund beschmutzt mich, und dich interessiert das Essen." sagte ich genervt.

Er grinste nur, wie immer. Obwohl ich ihn Liebe, regt er mich immer noch auf. 

"Ich finde wir sollten Freunde werden." sagte Ethan und lächelte mich provokant an.

Freunde? Hat der was genommen?

Ist das etwa Liebe?... (Sebaciel)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt