Kapitel 18

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Ich wachte auf, und sah das Sebastian noch schlief. Wie lange er wohl letzte Nacht wach war?

Er sah wirklich friedlich aus wenn er schlief. Man könnte gar nicht merken, das er ein Teufel ist und schon so viele Menschen getötet hatte.

Ich merkte wie er langsam aufwachte, und versuchte mir mein lächeln zu verkneifen.

Warum muss ich denn jetzt lächeln?

Er öffnete die Augen, und blinzelte ein paar mal. Wenigstens sahen seine Augen nun wie früher aus. Er setzte sich auf, und gähnte. Seine Haare waren ganz zerzaust, das sah schon witzig aus.

Es dauerte nicht lange bis er sich fertig gemacht hatte.

"Ich werde nun das Frühstück zubereiten. Warten sie hier." meinte er und lächelte.

"Nein, ich komme mit."

"Warum denn das?" fragte er mich verwundert.

"Ich will nicht alleine hier warten." nuschelte ich und schaute zur Seite.

Also zog er mich um, und ich ging mit ihm nach unten. Wir betraten die Küche, und er fing an mir mein Frühstück zu machen. Gelangweilt sah ich ihm dabei zu.

Er ging wirklich mit allem Sanft um. Wie schafft er das eigentlich? Und wenn es darum geht Leute zu töten, kann er völlig grob sein...

Als er fertig war, beschloss ich am Esstisch mit zu essen. Jetzt wo wir doch sowieso schon hier waren.

Wir setzten uns an den Tisch, diesmal ein wenig weiter weg von den anderen Leuten. Ich begann zu essen, und sah im Augenwinkel, wie Ethan und Alice rein kamen.

Und dann setzte er sich auch noch in unsere nähe. Super...

Ich versuchte ihn nicht zu beachten, und aß einfach weiter. Doch er starrte mich die ganze Zeit an. Selbst seine Freundin hatte ihn schon gefragt was mit ihm los sei. Doch er gab ihr nicht wirklich eine antwort, nur ein genervtes grummeln.

Sein Blick ließ mich unwohl fühlen, und machte mir angst. Schließlich hatte er versucht mich zu vergewaltigen... Der hat sie nicht mehr alle.

Ich griff nach Sebastians handgelenk, womit ich ihm zu verstehen gab das ich angst hatte. Nach einer Weile spürte ich wie er meine Hand nahm.

Ich verschlickte mich fast an meinem essen, und errötete.

Und s-seit wann macht er sowas?! Das kam unerwartet... Vielleicht will er mir damit die angst nehmen?

Als ich aufgegessen hatte, räumten wir alles weg, und gingen in die Eingangshalle zurück. Ich sah wie Ethan irgendetwas sagte, und kurz darauf verließ er mit Alice das Gebäude. Da fiel es mir wieder ein.

"Weißt du noch wo sein Zimmer war?" fragte ich Sebastian. Dieser nickte als bestätigung.

"Dann führ mich dort hin. Das ist eine einmalige Chance es zu durchsuchen." meinte ich, und Sebastian tat wie befohlen.

Er ging vor, und führte mich zu einer Tür. Ein wenig zögernd öffnete ich die Tür, und sah mich um. Es war wie jedes andere Zimmer hier auch. Ich schaute in den Schrank, und was auf den Tischen lag. Doch ich fand nichts wirklich interessantes.

Ich ging zu dem Nachttisch und öffnete die Schubladen. In den ersten beiden war nichts besonderes. Ich öffnete die letzte Schublade, und sah eine Waffe. Ich starrte sie verwundert an.

Warum hat er eine Waffe hier?

Ich schloss die Schublade wieder, und wandte mich zu Sebastian.

Er stand noch neben der geschlossenen Tür. Ich ging auf ihn zu.

Ist das etwa Liebe?... (Sebaciel)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt