Ist das etwa Liebe?... (Sebaciel)

Kapitel 28

Wir setzten uns zu Liam und Aiden. Das sitzen fiel mir schon ziemlich schwer. Vielleicht hatte Sebastian mich ein wenig zu ernst genommen..

Schon fast als könnte er meine Gedanken lesen Grinste mich an.

"Sag mal Ciel.. Du gehst ziemlich komisch. Außerdem siehst du nicht so aus als würdest du bequem sitzen." Meinte Liam während sich ein grinsen auf seinen Lippen bildete.

Ich errötete nur und sagte es sei nichts.

"Das erklärt doch schon alles." Grinste Aiden und zeigte auf meinen Hals.

Stimmt.. Sebastian hatte dort ja einen Knutschfleck hinterlassen...

Das schien Liam erst jetzt gemerkt zu haben grinste dann aber wieder. Sie aßen endlich ihr Frühstück weiter und wechselten das Thema. Als sie fertig waren gingen wir zurück.

Sie unterhielten sich nun miteinander und ließen uns alleine. Da schossen mir wieder ein paar Gedanken in den Kopf.

Schon davor kam mir etwas komisch vor.. Aiden meinte ich sollte Sebastian mal zur Abwechslung berühren. Doch Sebastian hatte sich ja auch plötzlich zurückgehalten.

Ich wollte ihn zwar nicht wirklich danach fragen, tat es letztendlich aber doch.

"Ich wollte nur sehen wie Ihr dann reagieren würdet." Meinte er und lächelte.

Das klang so ziemlich so als hätte er etwas ausgelassen. Also starrte ich ihn an und wartete das er mir den Rest erzählt. Er seufzte nur.

"Aiden hatte mir seine Hilfe angeboten und meinte ich sollte Euch mal nicht berühren." Erklärte er mir.

So war das also. Er hat uns theoretisch beide einfach gesteuert ohne das wir es wussten?

"Verstehe. Tatsächlich habe ich ihn um seine Hilfe gebeten. Ich hätte aber nicht erwartet das er dir auch seine Hilfe anbietet." Meinte ich etwas überrascht.

Sebastian sah mich verwundert an, doch lächelte dann wieder.

"Anscheinend hat er uns wohl wirklich reingelegt" sagte er und schmunzelte.

"Mhm. Aber ohne seine Hilfe wären wir wohl nie zusammen gekommen." Stellte ich fest und lachte kurz auf.

Da wir jetzt sowieso wussten das er uns beiden geholfen hatte, entschieden wir uns dazu uns bei ihm zu bedanken. Er schaute uns völlig überfordert und verwirrt an.

Das hielt aber nicht lange, er meinte es sei kein Ding und hätte uns gerne geholfen.

Wir gingen wieder in unser eigenes Zimmer. Ich wollte nicht länger von so vielen Menschen umzingelt sein.

Ich stand jedoch einfach nur da, das sitzen vermied ich. Sebastian kicherte nur und ich warf ihm einen leicht genervten Blick zu.

"Gibt es eigentlich was neues von Ethan?" Fragte ich ihn während ich auf ihn zu ging.

"Nein, ich habe nichts neues gehört."

"Es kommt mir schon fast so vor als wäre er der Täter. Jetzt müssen wir nur noch abwarten." Meinte ich und vergrub mein Gesicht in Sebastians Brust.

Er legte seine Arme um mich und zog mich ein wenig näher an ihn heran. Wir verharrten so eine Weile.

Ich stellte mich leicht auf die Zehenspitzen und vergriff mich an seinen Hals. Ich saugte mich intensiv fest, was ihm ein leises Keuchen entlockte da er es anscheinend nicht erwartet hat.

Ich löste mich wieder und vergrub mein rotes Gesicht wieder in seine Brust. Ich vernahm ein leises Kichern von ihm.

Ich lauschte seinem etwas unregelmäßigen Herzschlag, was mir ein Lächeln auf den Lippen Zauberte.