Kapitel 5

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Ich öffnete meine Augen nachdem ich mal wieder einen Perversen Traum hatte. Als ich meine Augen nun komplett offen hatte, errötete ich auf der stelle. Ich war wirklich nah an Sebastians Gesicht und starrte ihn einfach nur wie gebannt an. Da er noch schlief, bekam er selbstverständlich nichts davon mit.

Mein Blick blieb an seinen Lippen hängen, und ich musste schlucken. Ich merkte wie er langsam aufwachte, und wich schnell zurück.

Er sah mich verschlafen an.

„seid Ihr schon lange wach?" fragte er leise und setzte sich auf.

„N-nein." antwortete ich und schaute weg.

Er stand auf, und ging aus dem Zimmer. Ich lag eine Weile da, und bekam ihn einfach nicht mehr aus dem Kopf.

Wie sich seine Lippen wohl anfühlen?...

Ich ging diesen Gedanken nochmal durch, und errötete.

N-nein was denke ich denn schon wieder da?!

Anschließend kam Sebastian endlich wieder zurück, und brachte mir meinen Tee. Ich trank diesen schnell aus, und wollte das Sebastian micht möglichst schnell umzog.

Ich will diesen Fall wirklich schnell lösen, damit ich wieder zurück in mein Anwesen kann. Hier fühle ich mich einfach nicht wie Zuhause.

Nachdem mich Sebastian umgezogen hatte, gingen wir auch schon raus in den Flur.

„Und ihr seid Euch sicher, das es Euch wieder gut geht?" fragte er bestimmt schon zum 10. mal.

„Ja mir geht es gut." versicherte ich ihm und verdrehte meine Augen.

Wir verließen das Hotel und sahen uns ein wenig in der Gegend um. Nach längerer Zeit fanden wir jedoch etwas interessantes. Es sah aus wie eine große Organisation, aber ich wusste nicht was für eine.

Wir gingen zu ihnen. Es waren 8 Leute, die etwas zu besprechen schienen. Sie kamen mir verdächtig vor.

„Hallo." sagte ich und setzte mir ein unschuldiges lächeln auf.

Sie schauten mich fragend an.

„Mich würde wirklich interessieren wer ihr seid und was ihr so macht." sagte ich freundlich und hoffte sie würden mein Angebot annehmen.

Ein Junger Mann lächelte mich an. Er hatte Blonde haare und Dunkelgrüne Augen. Er schien ziemlich nett.

„Natürlich. Folgen Sie mir doch bitte, hier draußen ist es doch viel zu kalt dafür." meinte er und ging vor.

Jetzt wo er es erwähnte. Es war tatsächlich schon kälter geworden. Das habe ich gar nicht bemerkt.

Ich merkte das die anderen 7 zurück blieben. Wir folgten diesem Typen weiter, bis wir an einem Großen Zentrum anhielten. Ich schaute es mir genau an, ehe wir auch schon rein gingen.

Ich frage mich, was sie für eine Organisation sind.

Weiter vorne war ein Tisch, und ein großer Stuhl. Wahrscheinlich spielt der, der uns hier her geführt hat eine große Rolle. Vermute ich zumindest.

„Bitte setzen Sie sich doch." lächelte er, und deutete auf zwei Stühle gegenüber des Tisches.

Wir setzten uns hin, während ich ihn prüfend musterte.

„Stellt mir beliebige fragen. Ich werde sie euch möglichst genau beantworten." meinte er und sah uns erwartungsvoll an.

„Was genau ist denn diese Organisation?" fragte ich ihn als erstes.

Er sah mich kurz überrascht an.

„Nanu, Sie haben das aber schnell begriffen." sagte er und lachte kurz auf.

Ich setzte mir wieder ein lächeln ins Gesicht, damit ich nicht so mürrisch wirkte.

„Wir sind einfach eine Gruppe voll Menschen die gerne über alles reden. Und wir probieren gemeinsam neue dinge aus, die wir interessant finden." erklärte er und lächelte sanft.

„Das klingt überzeugend. Würdet ihr uns denn auch in die Organisation aufnehmen? Es wäre mir eine freude teil von euch zu sein." fragte ich nett.

„Nun ja...", fing er an.

„Solltet ihr beide ein paar sein, könnt ihr gerne beitreten. Ansonsten muss ich das leider ablehnen." meinte er und lächelte uns entschuldigend an.

Mir schoss das Blut in die Wangen und ich bekam kein Wort mehr raus. Ich schaute auf den Boden, und Sebastian merkte das mir diese Situation unangenehm war.

Er setzte sich nun auch ein lächeln auf und fing an: „Was für ein Glück. Zufälligerweise sind wir Zusammen."

Bei seinen Worten errötete ich nur noch mehr.

„Oh, na dann sehe ich kein Problem darin." sagte der Junge Mann vor uns.

„Dürfte ich denn nach ihrem Namen fragen?"übernahm Sebastian das fragen.

„Ihr könnt mich Lucien nennen." meinte er strahlend.

Wie schafft man es nur so viel zu lächeln?

„Und wie heißt ihr beiden denn?" fragte er uns nun.

„C-Ciel." versuchte ich möglichst deutlich zu sagen.

„Sebastian." sagte nun auch mein Butler lächelnd.

Irgendwie mochte ich diese art lächeln an ihm nicht. Es sah viel besser aus wenn er ehrlich lächelte. Lucien erhob sich von seinen Stuhl und streckte sich kurz.

„Habt ihr sonst noch irgendwelche fragen?" fragte er kurz danach.

„Nein das war alles was wir wissen wollten." ließ ich ihn wissen und stand nun auch auf.

Sebastian tat es mir gleich und sah mich kurz an.

„Na dann folgt mir bitte kurz noch einmal. Da ihr nun teil von uns seid, möchte ich euch euer Zimmer zeigen." sagte er ehe er wieder vor ging, und wir ihm hinterher.

Wir gingen durch die Flure, wo tatsächlich mehr Zimmer waren als ich dachte. Dennoch hörte man aus manchen Zimmer gestöhne was mich ein wenig beunruhigte.

„Keine Sorge in eurem Zimmer werdet ihr eure ruhe haben." versicherte mir Lucien.

Naja kein wunder. Hier sind ja nur paare, natürlich würden sie auch das tun...

Wir blieben vor einem Zimmer stehen und Lucien schloss die Tür auf. Kurz darauf drückte er mir den Schlüssel in die Hand und lächelte.

„Das ist euer Zimmer. Erholt euch, und lebt euch ein. Und achja bevor ich es vergesse", meinte er und sah uns aufgeregt an. „Heute Abend würde ich euch dann gerne den anderen vorstellen. Also seid bitte um 19 Uhr unten." lächelte er und ging wieder.

Ich und Sebastian schauten uns kurz an, und betraten das Zimmer. Ich sah mich um, und sah nur ein kleines Bad und...

... Ein noch kleineres Doppelbett als im Hotel.

Kann es denn noch schlimmer werden?...

Ich ließ mir nicht anmerken wie peinlich es mir war, das das Bett nun noch kleiner war. Sebastian würde sich sonst wieder sorgen darüber machen das ich wegen ihm schlecht schlafen würde.

„Sebastian. Hol bitte schnell unser Gepäck aus dem Hotel, und vergiss nicht zu bezahlen."

„Sehr wohl" sagte er mit seiner wunderschönen stimme, die ich den ganzen Tag hören könnte.

Er ging zum Fenster und sprang dort raus. Seine typische art „so gehts schneller". Ich seufzte und setzte mich auf das Bett, was überraschend weich war.

Das heißt... Ich und Sebastian spielen nun ein pärchen?...

Ist das etwa Liebe?... (Sebaciel)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt