Kapitel 9

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Immer noch verwirrt stand ich da. Doch ich entschied mich das einfach zu vergessen, und mich wieder an die Arbeit zu machen. Also dekorierte ich weiter, was mitlerweile wirklich langweilig geworden ist.

Der Tag verging schnell, aber dafür sind wir jetzt mit den Vorbereitungen fertig. Es fehlten nur noch kleinigkeiten.

"Kommt ihr auch? Wir wollen heute zusammen Abendessen." ertönte Luciens Stimme.

"Sicher, warum nicht?" antwortete ich.

Das Abendessen verlief zwar wirklich Chaotisch... Aber was hätte man auch erwartet. Nach dem Abendessen, gingen ich und Sebastian wieder in unser Zimmer. Er zog mich um, und wir legten uns hin.

Sebastian schlief mal wieder schnell ein. Aber irgendwie konnte ich nicht schlafen. Ich hatte zu viele unbeantwortete fragen.

Nachts war es immer so friedlich und ruhig. Da konnte ich nun mal viel besser Nachdenken. Ich lag eine ganze Weile da und versuchte einzuschlafen.

Ich seufzte, und wechselte meine Position.Ich schloss erneut meine Augen und bemühte mich einfach an gar nichts zu denken.

Ich spürte Sebastians heißen Atem an meinem Nacken, was mein Herz schneller schlagen ließ.

So schlafe ich nie ein... Aber wenn ich mich wieder umdrehe, dann ist es nicht mehr bequem.

Ich hoffte einfach weiter das ich bald einschlafen würde. Nach einer langen Zeit bin ich dann auch eingeschlafen.

Als ich am Nächsten Morgen aufwachte, war ich alleine im Zimmer. Bestimmt ist Sebastian schon wach, ich habe wahrscheinlich viel länger geschlafen als sonst. Ich sah wie die Tür sich langsam öffnete, und Sebastian mit meinem Tee rein kam.

"Guten Morgen, Ciel." sagte er mit einem kleinen lächeln im Gesicht.

Ich errötete.

Der fängt ja wirklich an mich Ciel zu nennen...

"G..Guten Morgen." sagte ich nach einer Weile.

"Bist du schon lange wach?" fragte ich ihn, während ich an meinem Tee schlürfte.

"Nein, noch nicht so lange." versicherte er mir.

Ich trank gemütlich meinen Tee aus, und sah aus dem Fenster. Ich stellte die leere Tasse bei Seite und musterte Sebastian. Wahrscheinlich aus langeweile oder so.

"Ich finde ihr solltet ein Bad nehmen. Ihr hattet die letzten Tage, wegen den Vorbereitungen, gar keine Zeit mehr dafür." schlug er mir vor.

Ich stimmte zu, und er ging ins Bad um das Wasser ein zu lassen. Kurze Zeit später kam er wieder, und ich ging mit ihm ins Bad. Als er mein Nachthemd auszog, wurde ich rot und schate zur Seite.

Ich stieg in die Wanne, und Sebastian begann mich zu waschen. Ich bemerkte im Augenwinkel wie er mich musterte. Ich versuchte dies einfach zu ignorieren, sonst würde ich noch auf dumme Gedanken kommen.

Nachdem ich gebadet habe, zog mich Sebastian wieder an und wir gingen nach unten. Viele redeten darüber wie aufgeregt sie über die Party heute sein würden. Aber irgendwie hatte ich dabei ein schlechtes gewissen.

Oder war das nur einbildung?

Elizabeth und noch ein Typ den ich nicht kannte, kamen auf uns zu.

"Hey Ciel." begrüßte mich Elizabeth freundlich.

"Uhm, hey." antwortete ich ein wenig verwirrt.

"Und wie sieht es bei euch aus? Kommt ihr denn auch zur Party?" fragte sie mich mit einem Grinsen.

Ist das etwa Liebe?... (Sebaciel)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt