Ich öffnete leise die Tür und schlich ins Haus hinein, in der Hoffnung dass mein Vater schon schlafen würde. Hinter mir schloss ich ganz leise und vorsichtig die Tür. Als ich mich umdrehte, sah ich etwas auf dem Stuhl am Esstisch sitzen.
Oh nein. Warum kann er nicht schlafen?
Mein Vater saß auf dem Stuhl und wartete auf mich. Er nahm ein Streichholz und fuhr mit ihm über eine Tischkante. Danach hielt er es neben dem Docht der Kerze die auf dem Tisch stand. So lange, bis die Kerze brannte.
"Wo warst du, wenn ich fragen darf?" ertönte seine Stimme.
Ich ging zur Treppe und setzte mich auf eine Stufe, sodass er mich nicht sehen konnte. Die Decke legte ich neben mir hin.
"So wie es aussieht, da wo du nicht warst" antwortete ich.
"Ach wirklich, ich habe dich auf dem Markt mit einer Decke rum rennen sehen." erzählte er.
"Hast du mich ausspioniert?" fragte ich.
Jetzt wurden wir beide still. Ich stand auf und ging ein paar Stufen hoch, als die Stimme meines Vaters wieder ertönte. "Bitte, pass einfach auf dich auf. Es wurden wieder Drachen gesichtet und ich will dich nicht verlieren." Ich blieb stehen und erstarrte kurz. Ich dachte er würde jetzt mit mir schimpfen, doch alles was er sagen wollte, war das? "Willst du nicht mit mir über mein Verhalten reden?" fragte ich ihn kleinlaut.
"Warum sollte ich das? Ich denke du weißt was du falsch gemacht hast und jetzt geh schlafen. Ich habe gehört du und dein Freund wollen morgen trainieren." Er belauscht mich also auch noch?Ohne noch ein Wort von mir zu geben, ging ich die Stufen hoch, bis ich am meiner Zimmertür ankam. Ich öffnete sie und ging in mein Zimmer rein, anschließend schloss ich die Tür hinter mir wieder. Mein Zimmer hatte ich schon lange nicht mehr betreten. Mein Zimmer war Quadratisches Zimmer. Mein Bett stand waagerecht an der Wand gegenüber von der Tür. Über dem Bett ist ein großes Fenster mit roten Gardinen. Mein Kleiderschrank steht an der linken Wand von der Tür aus gesehen und an der rechten Wand, hängen meine Waffen und eine Zielscheibe auf die ich drauf schieße mit meinem Bogen. Auf dem Boden in der Mitte des Zimmers liegt ein orangener Teppich.
Ich hatte zwar ein bisschen Hunger, aber wollte nicht nochmal runter gehen und mir etwas aus der Küche holen.
Ich legte mich sofort ins Bett und schlief gleich ein.Wieder rannte ich eine Insel herunter bis an die Küste.
Mit einem Fernrohr oder was das war in der Hand. Vor mir sah ich meine Flotte die auf mich wartete. Mein Vater wie er mir zu rief dass ich schneller rennen soll. Er sah besorgt aus. Wieder hörte ich diese Stimme aus der Ferne. Zuerst murmlete sie etwas, dann Rief sie laut
"Ohnazahn, Plasmastrahl!"
Neben mir Schlug etwas ein und ich flog mit dem Sand in die Luft.
Mein Vater schrie meinen Namen, andere Männer schrien "Rückzug!" . Ich sah nur noch wie ich in einem Baum landete.Schwitzend wachte ich wieder auf. Schon wieder dieser Traum?
Vielleicht hat er etwas zu bedeuten. Durch mein Fenster schienen mir die ersten Sonnenstrahlen ins Gesicht. Die Sonne ging gerade auf. Ich guckte aus meinem Fenster. Ich sah meinen Vater in ein Gebäude hineinlaufen. Mit einem Ruck sprang ich aus dem Bett und zog mich schnell um. Danach ging ich schnell Frühstücken und verließ das Haus.
Auf dem Weg zum Trainingsplatz sah ich einen Mann der mit einer Händlerin versuchte zu handeln. Doch die Frau lehnte seine Angebote immer wieder ab.
Am Gürtel von der Händlerin, hatte sie ein Säckchen dass Geld in sich hat. Der Mann guckte immer wieder darauf. Vorsichtshalber blieb ich stehen und beobachtete die Situation.
Der Mann guckte noch einmal nach rechts und nach links. Dann griff er nach dem Beutel von der Frau und rannte weg. "Ein Dieb!" rief die Frau. Der Mann rannte an mir vorbei und ich ihm hinterher.
Er guckte kurz nach hinten uns sah mich. "Geh weg Kleine, das ist nicht deine Angelegenheit!" schrie er zu mir nach hinten.
Ich ließ mich von seinen Worten nicht beeinflussen und rannte ihm weiter hinterher. Ein Paar Fässer standen weiter vorne. Der Mann schaute auf sie und grinste hinterhältig. Als er bei ihnen war, kickte er gegen sie und sie fielen um. Sie versperrten mir den Weg, doch ich hatte keine Zeit um nachzudenken, ich sprang einfach vom einem auf das andere. Doch da kam mir eine Idee, ich sprang auf das letzte Fass und rannte auf ihm nach vorne, sodass es mit mir nach vorne rollte, es dauerte nicht lange, als es sehr schnell wurde und ich den Mann einholte. Ich rollte mit dem Fass genau hinter dem Mann. "Hey Sie! Ich glaube sie haben etwas verloren!" schrie ich und sprang von dem Fass ab. Das Fass rollte zu dem Mann und rollte ihn um. Er schrie auf und lag auf dem Boden. Die Zeit nutzte ich um vor ihn zu laufen. Schnell holte ich meine Dolche unter meinem Rock hervor und streckte sie ihm in sein Gesicht. "Was ist denn Großer, wurdest du von der Kleinen besiegt?" gab ich lächelnd von mir. Eine ganze Menge Leute versammelten sich um uns und jubelten. Die Händlerin darunter auch. Ich nahm dem Mann den Beutel weg und gab ihn der Händlerin. "Wie kann ich dir nur dafür danken?" fragte mich die Händlerin überglücklich. "Sie müssen sich nicht bedanken, dass habe ich doch gerne gemacht."
"Du hast was gut bei mir, komm zu meinem Stand falls du was brauchst!" Ich nickte. Ein Paar Wachen kamen und führten den Mann ab. Ich schaute mich in der Menge um und sah meinen Vater an einem Haus stehen und zugucken. Er hatte die ganze Zeit zugesehen. Ich glaube jetzt weiß er dass ich die richtige bin für die Mission. Er bemerkte dass ich ihn anguckte und nickte, ich lächelte freudig zurück. Auf seinem Gesicht bildete sich auch ein leichtes Lächeln. Er ging aber gleich wieder in dieses Haus rein.
Ich verließ auch die jubelnde Menge und machte mich auf den Weg zum Trainingsplatz.
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Die Drachenjägerin
FanfictionViggo, Krogan, Johann und Drago stellen eine Drachenarmee zusammen und sind auf der Suche nach dem König der Drachen (Ich weiß dass sie nicht alle zusammengearbeitet haben, aber in diesem Buch ist es so.). Die Tochter von Viggo muss ihnen dabei helf...