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P.O.V Hicks

Wir waren alle ziemlich fertig vom Feiern, deswegen gingen alle müde ins Bett.
Wir hatten die Drachenjäger, Johann, diesen Drago und viele mehr endlich besiegt!
Da fiel mir ein, dass Lyra ein Paar Verletzungen wie die anderen mit sich getragen hat.
Ich gucke bei ihr morgen vorbei und sehe ob es ihr gut geht.

Ich schlief schnell ein.

Am nächsten Morgen, als ich aufwachte zog ich mich schnell um und machte mich auf den Weg zu Lyras Hütte.
Ich klopfte an der Tür und wartete.
Niemand machte auf.
Sie schläft wahrscheinlich noch.
Ich dachte ich sollte nach ihr rufen.
《Lyra, aufstehen!》 rief ich.
Keine Antwort. Ich hörte auch nicht, dass sich dort drinnen etwas bewegte.
《Lyra?》 fragte ich besorgt.
Geht es ihr gut?
Als ich nochmal schrie und dann sogar Raff, Taff und Hühnchen Mut ihrem täglichen Gebrüll durchs Horn starteten begann ich mir richtig Sorgen zu machen.
《Ich komme jetzt rein!》 warnte ich sie vor und öffnete die Tür.
Erst jetzt bemerkte ich, dass sie offen war. Komisch, sonst schließt sie ihre Tür doch immer ab...
Ich ging rein und sah niemanden.
Oben in ihrem Bett war sie auch nicht.
Oh nein! Ist ihr etwas zugestoßen?
Nein!

Ich rannte schnell aus ihrer Hütte und schrie ihren Namen.
Die ganze Zeit.
Ich suchte in jeder Hütte, doch sie war nirgends. Nicht Mal in den Ställen.
Astrid kam zu mir.
《Hey Hicks, was ist los?》 fragte sie.
《Hast du Lyra gesehen? Ich kann sie nirgendwo finden!》 fragte ich und schaute mich weiter um.
《Nein, auf meiner Patrouille habe ich sie nicht gesehen. Du weißt ja wie sie ist. Sie haut eben manchmal ab. Sie wird weider zurückkommen, mach dir keinen Kopf!》 beruhigte sie mich und legte ihre Hand auf meine Schulter.
《Du hast recht, heute Mittag wird sie wieder da sein.》
Ich gab ihr noch einen Kuss auf die Wange bevor ich ging.

Am Mittag wartete ich im Clubhaus auf sie. Als sich die Tür endlich öffnete, war ich froh.
Sie war endlich da! Sie war- nicht da.
Ihr Freund Viktor kam besorgt herein.
《Hast du Lyra gesehen, sie ist einfach verschwunden! Ist sie bei Hektor?》 fragte er besorgt.
《Was, du findest sie auch nicht?!》 schrie ich.
Hektor kam auch herein.
《Tut mir leid wenn ich störe, aber habt ihr Lyra gesehen?》
Das kann doch jetzt nicht wahr sein!
《Ich dachte sie wäre bei dir!》 schrie Viktor und rannte aus dem Clubhaus.
Astrid, Fischbein, Hektor, Viktor und ich suchten die ganze Insel ab.
Nichts, keine Lyra.
Kein Schattenblitz.

Wir suchten sogar die benachbarten Inseln ab.
Auch nichts.
Wo war sie denn nur?
Sie ist verletzt und weg!
Vielleicht ist sie in Gefahr und kann sich nicht wehren!
Ich muss sie finden.

Am Abend, waren wir wieder zurück auf der Drachenklippe.
Sie war immernoch nicht da.
Es wurde spät und alle gingen schlafen.
Ich konnte nicht schlafen und welzte mich nur in meinem Bett herum.
Da fiel mir ein, wie sie über das Ei gesprochen hatte.
Sie interessierte sich sehr darüber.
DAS IST ES, SIE IST BEIM EI!
《Steh auf Kumpel! Ich weiß wo sie ist!》 weckte ich Ohnezahn.
Für die anderen hinterließ ich einen Zettel bevor ich los flog.
Wir flogen zurück zur Berserkerinsel.
Das Ei war weg, doch auf dem Boden lag etwas rotes.
Nichts normales wie eine Blume.
Ich hob es auf und guckte es mir an.
Es waren Haare, es waren Lyras Haare! Niemand hatte solche Flammenroten Haare wie sie!
Daran konnte man sie immer erkennen!
Ohnezahn konnte nicht so gut riechen  wie Schädelbrecher, doch es reichte für diesen Zweck.
Ich ließ Ohnezahn an dem Haarfetzen schnuppern.
Er witterte sofort ihre Fährte.
Wir flogen los.

Die DrachenjägerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt