P.O.V Lyra
Am nächsten Morgen, kamen wir an der Insel an. Alte Erinnerungen kamen wieder hoch. Ich freute mich in das Haus meines Vaters zurück zukehren, doch andererseits hatte ich auch Angst. Hoffentlich erkennen sie mich nicht.
《Na, aufgeregt?》 fragte Viktor.
《Könnte man sagen.》 antwortete ich.
Schattenblitz und ich flogen voraus.
《Folge mir, wir müssen unsere Drachen in einer Höhle verstecken!》 rief ich zu ihm mach hinten. Er nickte und folgte mir.Vorsichtig flogen wir näher an die Insel, doch nicht an die Seite wo das Dorf aufgebaut war, sondern an die Waldseite.
Vor dem Berg, hinter dem der Lieblingsplatz von Hektor und mir war, war noch eine Höhle die weiter weg von den drei Gängen war. Dort landeten wir und ließen die Drachen dort.
Viktor hatte noch einen Fisch dabei, den seine Mutter ihm eingepackt hatte und gab ihn den Drachen.
《Komm, wir müssen ihnen erstmal Fische holen.》 meinte ich.
《Ich fange kurz mit Stachelwind Fische, warte hier.》
《Aber pass auf dich auf, denn deine Mutter wird mich umbringen wenn dir was passiert und ich würde noch gerne Leben!》 scherzte ich.Er flog mit seinem Drachen weg, in Richtung Meer.
Ich setzte mich mit Schattenblitz in die Höhle und wartete.
Dann fiel mir etwas ein.
Diese Höhle, die kenne ich doch.
Ist es wirklich diese?
《Schattenblitz, kannst du mal bitte Licht machen?》 bittete ich meinen Drachen.
Er öffnete sein Maul und ein lilanes Feuer, erleuchtete die Höhle.
An den Höhlenwänden erschienen alte Kritzeleien, die mit Kohlestiften gemalt wurden.
Ich ging langsam auf die Krotzeleien zu und betrachtete sie genauer.Eine Kritzelei, bestand aus drei Männchen, ich glaube das sollten mein Vater, Hektor und ich sein. Das habe ich gemalt als ich 4 war.
Damals war noch alles gut.
Woanders waren zwei Männchen gemalt, die einen Drachen fangen.
Ich konnte diesen Moment schon vor mir sehen:Rückblende:
《Glaubst du wir werden auch Mal Drachen jagen?》 fragte Hektor und holte seinen Kohlestift aus seiner Jacke.
《Ich aufjedenfall, ich will genauso sein wie mein Vater!》 schrie ich und stocherte mit meinem Säbel in der Luft herum.
《Malen wir doch noch ein Bild an die Höhlenwand, eins wo wir einen Drachen fangen!》 schlug Hektor voller Freude vor.
《Gute Idee!》 stimmte ich ihm zu und holte auch meinen Kohlestift heraus.
Wir fingen gleich an zu malen, er malte uns beide und ich den Drachen.
《Haha, guck mal, ich habe dir eine dicke Nase gemalt!》 lachte er.
《Meine Nase ist gar nicht dick, aber dein Ohr ist zu klein, ich helfe dir!》 scherzte ich und malte ihm ein riesiges Ohr.
Wir beide fingen an zu Lachen und schmissen fast unsere Kohlestifte weg.
《Versprich mir, dass wir immer Freunde bleiben werden.》
《Ich verspreche es.》 versprach ich.Rückblende ist zu Ende
Ich wünschte wir hätten dieses Versprechen halten können.
Ich lachte kurz, dabei kamen mir aber sofort ein Paar Tränen aus dem Auge geflossen.
Wenn nur alles wieder so wie früher wäre. Damals hatte ich noch keine Sorgen, ich hatte noch einen Vater der sich um mich sorgte, der mich akzeptierte...
Betrübt lehnte ich meinen Kopf und eine Hand gegen die Höhlenwand.《Bin wieder da!》 verkündete Viktor.
Ich hatte gar nicht bemerkt dass er in die Höhle gekommen war.
《Geht's dir gut?》 fragte er.
Langsam drehte ich mich zu ihm und wischte mir meine Tränen aus dem Gesicht.
《Ja, es geht wieder.》 antwortete ich.
《Sicher? Was ist los?》
《Es sind nur, die alten Erinnerungen.》
《Willst du mir davon erzählen?》 fragte er.
《Nein.》murmelte ich.
《Wollen wir dann?》
《Ja, los gehen wir.》Der Fisch lag bei den Drachen auf dem Boden.
Wir gingen aus der Höhle direkt ins Dorf. Der Moment der Wahrheit, hoffentlich erkennen die mich nicht.
Überall im Dorf standen viele Wachen, mehr als üblich.《Du wirst nicht auffallen.》 versicherte er mir.
《Hoffen wir das mal.》flüsterte ich.Zusammen liefen wir ins Dorf.
Bis eine Wache vor uns auftauchte.
《Name und Herkunft?》 forderte Sie. Oh nein! Ich spürte wie die Angst in mir aufstieg. Komm schon, tief durchatmen, bleib cool...
《Ich bin ähm Mike und ich komme von, von hier? Das ist meine Freundin Camilla.》 log er.
《Verstehe, ich habe sie hier aber noch nie gesehen.》
《Wir sind auch nicht oft draußen-》 log ich bis mich jemand unterbrach.
Es war die Frau vom Markt, der ich geholfen hatte.
《Die gehören zu mir, das sind meine Kinder und jetzt hören sie auf sie so mit Fragen zu durchlöchern!》 schimpfte Sie mit der Wache, die sich gleich zurückzog.
《Kommt mit Kinderchen!》 forderte Sie und barmherzig auf und ging zu ihrem Stand.
Wir folgten ihr natürlich.
《Du hättest nicht herkommen sollen, die kontrollieren die ganze Insel!》 flüsterte sie.
《Wer sind Sie?》 fragte Viktor.
《Jemandem dem ihr vertrauen könnt.》 antwortete sie.
《Jetzt verschwindet wieder!》 forderte Sie uns auf.
《Nein, noch nicht. Wir müssen nochmal in mein altes Haus. Können sie uns helfen?》 fragte ich.
《Gut, geht. Ich helfe euch.》
《Danke, sie sind die Beste!》
bedankte ich mich.
Sie nickte nur lächelnd und forderte uns auf zu gehen.
Wir gingen in die Richtung wo mein altes Zuhause war.
《Echt jetzt, deine Freundin??》 scherzte ich.
《Ja, mir ist nichts besseres eingefallen!》
《Und warum ist dir das als erstes eingefallen?》
《Keine Ahnung, ich dachte dass die mir das am ehesten abkaufen würden.》
《Da drüben ist es!》 flüsterte ich und rannte zu dem Haus.
《Lyra, nicht so schnell!》 flüsterte er mir hinterher.
Zusammen gingen wir in mein altes Haus. Es war genau so, wie ich es hinterlassen hatte.
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Die Drachenjägerin
FanfictionViggo, Krogan, Johann und Drago stellen eine Drachenarmee zusammen und sind auf der Suche nach dem König der Drachen (Ich weiß dass sie nicht alle zusammengearbeitet haben, aber in diesem Buch ist es so.). Die Tochter von Viggo muss ihnen dabei helf...