Die Drachenjägerin

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Wir wurden auf eine Versammlung im Clubhaus einberufen. Es hörte sich wichtig an.

Als wir alle im Clubhaus waren, fing Hicks gleich an. Mit seinen Anführerreden und bla, bla, bla!
Anführer oder sowas sein war noch nie mein Ding. Ich bin echt froh dass ich das nicht machen muss.

《Gut Leute, morgen ist ein besonderer Tag. Morgen werden wir die Drachenjäger ein für alle Mal besiegen.
Heidrun hat uns informiert, sie suchen den König der Drachen. Auf der Berserker Insel. Und da kommen wir ins Spiel, wir müssen die Drachenjäger davon abhalten. Ich übernehme Johann, Heidrun, Rotzbacke, Raff, Taff, Fischbein und Astrid, ihr übernehmt die Flotten. Lyra, du übernimmst Hektor.》

Und Drago, wer übernimmt ihn?

《Und was ist mit Drago?》 fragte ich.

《Draga wer?》 fragte Raff.

《Drago Blutfaust.》 korrigierte ich ihn.

《Wer ist das? Du hast ihn noch nie erwähnt!》 motzte Rotzbacke.

《Ein Typ, mit der Körperform von einem Stein.》 beschrieb ich ihn.

Raff und Taff fingen an zu Lachen.
Dabei schmissen sie sich auf den Boden.

《Den übernehmen wir!》 ertönte eine Stimme hinter mir.
Es waren Haudrauf und Grobian, sie gerade von ihren Drachen abstiegen.

《Danke Vater.》 bedankte Hicks sich.

Dann kamen auch noch Viktor und das A Team.
Wir wollten uns eigentlich in die Arme laufen, doch dann fielen uns die anderen wieder ein.

Er sagte noch, dass wir trainieren sollten. Denn morgen war der große Tag.
Danach verließen alle den Raum.

Als ich rausging, suchte ich zuerst Viktor. Es dauerte nicht lange, da fand ich ihn schon.

《Viktor! Ich hab dich so vermisst!》 schrie ich und fiel ihm in die Arme.
Er drückte mich einmal ganz fest und ließ mich dann los.
《Ich dich auch. Ich dachte, ich komme nochmal vorbei, bevor wir morgen vielleicht keine Gelegenheit mehr haben.
Vielleicht auch nie wieder.
Versprich mir einfach dass du auf dich aufpasst.》
Mein Blick schweifte nach unten.
《Ich versuche es.》 antwortete ich.
《Ist alles okay?》
《Ja, warum fragst du?》 log ich und setzte mir ein falsches Lächeln aufs Gesicht.

《Du weißt ja, dass ich immer für dich da bin. Ich wollte dich noch etwas fragen..》 erzählte er.
《Was denn?》
《Ob du.. Meine.. Freundin sein willst?》 stammelte er.
Ich? Seine Freundin? Ja- Warte, aber was ist mit Hektor? Ich liebe ihn nicht, aber er wird am Boden zerstört sein...
《Sag nein!》 sauste mir die Stimme durch den Kopf.
《Sei leise, du bist nicht echt!》 murmelte ich leise, sodass es keiner verstehen konnte.
《Was ist?》 fragte Viktor.
《Ich habe nur Ja gesagt!》 meinte ich.
Er freute sich und nahm mich nochmal in den Arm.
《Na dann, machs gut Tollpatsch!》 verabschiedete er sich nach einer Weile und flog mit dem A Team zurück nach Berk.
Ich winkte ihm nach.

Ich überlegte was ich machen könnte, ich habs, trainieren! Vielleicht hilft mir das ja gegen diese Stimme! Wie auch immer das funktionieren soll... Der Wille zählt!

Schattenblitz war gerade alleine unterwegs, weswegen ich alleine auf dem Trainingsplatz trainierte.
Nicht ganz alleine, die anderen waren ja noch bei mir. Es passierte nichts sonderlich spannendes, außer dass Rotzbacke wieder versucht hat mich anzumachen. Ich ignorierte ihn einfach, da er erstens nicht mein Typ ist und zweitens ich jetzt einen Freund habe! Darüber freute ich mich den ganzen Tag lang.

Abends als ich mich ins Bett legte, ging es wieder komisch zu sich.
Ich hörte Heidruns Lachen und die Stimme einer Frau. Ich hatte diese Stimme noch nie gehört, aber irgendwie hörte sich die Stimme so an, als ob ich sie kennen würde.

(Schattenblitz kam später auch wieder zurück.)

《Hey Lyra!》 hörte ich wieder die Stimme in meinem Kopf rufen.
Hör doch auf!
Du bist nicht echt!

Ich hörte die Stimme immer und immer wieder, bis ich eingeschlafen war.

Ich träumte, von einer Vollmondnacht. Ich sah einen Stein, auf dem ein Ei lag, es war weiß. Aufeinmal kam jemand, der maskiert war. Er hatte auch einen Drachen. Er nahm das Ei mit und ging.
Dann hörte ich eine Stimme sagen "folge ihr". Da endete mein Traum, doch war es wirklich nur ein Traum? Denn ich hatte schonmal einen Traum, der echt wurde.
Oder es war wirklich nur ein normaler Traum...

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