,,Spinnst du gerade die beliebteste Schülerin auf dich zu hetzen?", sagte Thomas gereizt.
Zuerst war ich total geschockt.
Ich hasste es, wenn mich jemand an die Wand drückte.
Als ich mich wieder fing, sah ihn giftig an. ,,Was fällt dir ein mir hier eine Ansage zu machen?"
Er sah mich an und sah so aus, als würde er irgendetwas suchen. ,,Du schuldest mir noch ein Zimmer. Ich war zwar gestern besoffen, aber nicht bekloppt.", fügte ich hinzu. Er seufzte. ,,Kleo, ich will nicht, dass du dich mit zu vielen Leuten anlegst." Ich sah ihn verwirrt an. ,,Sangster kümmert sich mal um andere Leute? Lass mich einfach in Ruhe okay?", zischte ich und Thomas liess mich los.
Eigentlich hatte ich total vergessen, dass er mich am Arm packte.
Er liess mich los. Dann ging ich auf die Mädchentoilette und machte ich mich frisch.
Nach der Schule war ich froh, dass es zu Ende war. Ich lief nach Hause und kam auch als Letzte an.
,,Auch schon da?", fragte Lydia und sah mich wütend an. ,,Was ist?", fragte ich. ,,Du hättest einkaufen gehen müssen, Dylan war so nett und ging mit Minho mit." Ich verdrehte die Augen. ,,Es tut mir leid.", sagte ich und wollte in mein Zimmer.
Jemand klopfte an meiner Tür und ich öffnete sie. Thomas stand davor. ,,Ich komme in zehn Minuten mit meinen Klamotten, also..." Ich unterbrach ihn. ,,Lass es Thomas. Ist okay. Geh einfach, lasst mich in Ruhe.", sagte ich genervt und knallte die Tür zu.
Mich rief jemand an und ich nahm ab. Es war eine unbekannte Nummer.
,,Brooks?", fragte ein Junge und ich war verwirrt. ,,Ja, und du bist?"
,,Joe.", antwortete er. Mir wurde gerade schlecht. ,,Was willst du?", fragte ich und ich wusste, dass er grinste.
,,Brauchst du was?", fragte er. ,,Nein, ich habe mich damit auseinander gelebt.", antwortete ich. ,,Ach komm schon Kleo. Ich weiss, dass du etwas willst. Wie immer.", entgegnete er.
,,Joe ruf mich nie wieder an!", sagte ich laut. ,,Ich warte auf dich an der Bushaltestelle, falls du was willst.", sagte er und legte auf.
Ich hasste Joe. Er wusste, dass ich schwach war, wenn es um mein Drogenproblem ging.
Zwar entschied ich mich dazu, auf dieses Treffen zu gehen, aber nur um Joe klarzumachen, dass ich nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte.
Ich machte mich fertig und ging ins Wohnzimmer. Dann zog ich meine Schuhe an.
,,Wohin gehst du?", fragte Minho und ich sah ihn an. ,,Wir essen, falls dir das nicht aufgefallen ist.", sagte Lydia genervt. ,,Ach komm. Isst allein. Ob ich jetzt dabei bin oder nicht ist egal. Du hasst mich, also geh mir nicht auf die Nerven.", entgegnete ich.
Lydia sagte nichts mehr und Thomas musste noch seinen Senf dazugeben.
,,Wir müssen miteinander klarkommen! Wann checkst du das?!", sagte er. Ich zog meine Jacke an und liess mich gar nicht beirren. Die Aktion am Morgen nahm ich ihm immer noch übel.
Nervös wartete ich bei der Busshaltestelle. Ich hatte extra kein Geld mitgenommen um ja nicht in die Versuchung zu kommen.
Joe liess auch nicht lange auf sich warten. ,,Ich wusste, dass du kommst.", sagte er zufrieden. Ich sah ihn wütend an. ,,Ich hatte dir vor vier Monaten gesagt, du solltest mich in Ruhe lassen! Also mach es auch jetzt. Ich will nichts mehr damit zu tun haben! Wann checkst du das?"
Er grinste aber nur blöd. ,,Ach Kleo. Wie soll ich dich ernst nehmen? Du bekommst doch jedes Mal schon Panik, wenn dich jemand am Arm packt. Früher oder später wirst du wieder angekrochen kommen." Ich sah ihn giftig an.
,,Vielleicht hast du mit der Panik recht, aber ich werde dann nicht zu dir kommen. Keine Angst.", entgegnete ich.
,,Bis bald.", verabschiedete er sich.
Ich ging wieder die Strassen entlang. Ich lief Thomas über den weg. Verwirrt sah ich ihn an. ,,Ich wusste, dass du zu Joe gehst.", sagte er ruhig und ich sah ihn wütend an.
,,Ich habe nichts gekauft, falls du mir etwas sagen willst.", sagte ich und lief weiter. Er ging mir hinterher. ,,Kleo, warte!", befahl er mich und wollte meinen Arm packen. Ich riss mich los und sah Thomas wirklich böse an. ,,Fass mich nie wieder an!", zischte ich. Er hob die Hände. ,,Es tut mir leid.", sagte er.
Ich kam einfach nicht damit klar, dass mich jede Stunde jemand am Arm packen wollte.
,,Was ist dein Problem?", fragte Thomas. Ich sah ihn an. ,,Was mein Problem ist?! Lass mich einfach in Ruhe! Sprich nicht mit mir! Lass mich bitte in Ruhe!", schrie ich ihn an.
Ich konnte einfach nicht mehr. Lydia ging mir auf die Nerven. Ich hatte Panik, dass Minho ausrastet. Teresa verletzt sich selbst und ich kann das nicht mitansehen. Dylan war der Einzige, der okay war und Thomas ging mir einfach auf die Nerven.
Es wurde mir einfach zu viel. ,,Kleo, kaum zu glauben, aber wir sind hier in eine Wohnung gesteckt worden, um mit unserem Leben klar zu kommen. Ich weiss nicht, was du schon alles erlebt hast, doch eine auf Egotour zu machen, ist nicht das Richtige."
,,Seit wann weisst du, was richtig ist?", sagte ich und ging weiter. Seufzend lief er mir hinterher.
Zu Hause schloss ich mich in meinem Zimmer an. Ich hatte keine Lust mit jemanden zu quatschen, doch als es an der Tür klopfte, machte ich sie auf.
Es war Dylan. Er hatte einen Teller in der Hand. ,,Ich dachte, du hättest Hunger.", sagte er und ich liess ihn hinein.
,,Danke.", sagte ich.
Ich nahm es an und ass. Dylan sah mir zu uns grinste. ,,Was ist?", fragte ich und er schüttelte den Kopf. ,,Nichts.", sagte er und stand auf.
,,Dylan warte."
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We're all in this together!
FanfictionSie sind normale Teenager könnte man sagen, das Problem ist, das jeder irgendein Problem hat. Thomas ist ein Problemkind und hört nicht auf seine Eltern. Minho hat eine Aggressionsproblem. Dylan ist ein Nerd und wird in der Schule gemobbt. Lydia...