Deine Chance

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Dylan sah mich an. ,,Was meinst du damit?", fragte er. ,,Serena hat Teresa fertig gemacht und deswegen, werde ich sie jetzt mal demütigen.", antwortete ich und Dylan sah wütend aus. ,,Wieso lässt du dich auf deren Niveau ein?", fragte er und ich sah ihn an. ,,Ich weiss es nicht.", antwortete ich einfach und wollte an Dylan vorbei.

Niemand von der WG wusste, dass sich Teresa ritzte und ich wollte einfach Serena eins auswischen, da sie Teresa fertig gemacht hatte. Wieso sollten immer beliebte Mädchen beliebt sein? Sie können ruhig auch mal blamiert werden.

Ich suchte Thomas, denn er musste mir helfen. ,,Thomas!", rief ich und ich sah ihn auch gleich. Er knutschte mit einem Mädchen rum und ich verdrehte die Augen. ,,Thomas.", sagte ich nochmal und klopfte ihm auf die Schulter. Er löste sich von dem Mädchen und sah mich genervt an. ,,Was ist?", fragte er und das Mädchen verschwand auch gleich. ,,Ich brauche dich.", sagte ich und Thomas musste mich ja unterbrechen. ,,Ich wusste schon immer, dass du auf mich stehst.", sagte er triumphierend. ,,Nein, das nicht. Also wenn Serena kommt, könntest du mir einen Gefallen machen und sie zur Hütte bringen. Sie macht dann die Tür auf und dann landet alles auf sie. Ich warne dich, wenn du die Tür zuerst aufmachst, bekommst du alles selber ab." Thomas nickte nur und sah sich um. ,,Muss ich es jetzt machen? Und was bekomme ich dafür?", fragte er grinsend. ,,Eine Ohrfeige.", zischte ich und er nickte. ,,Ich machs für dich Babe." ,,Nenn mich nicht Babe.", fauchte ich und er grinste nur.

Jetzt musste ich nur noch abwarten. Ich suchte Cole. ,,Cole! Schau jetzt zu.", forderte ich und zog ihn nach draussen. Er sah zu der Gartenhütte und Thomas hatte es echt gemacht. Langsam ging er zum Gartenhaus und knutschte gleichzeitig mit Serena rum. Musste das sein? Aber wieso störte es mich?

Lange Zeit um darüber nachzudenken hatte ich nicht, denn Thomas drückte Serena gegen dir Tür und öffnete die Tür.

Er wich schnell zur Seite und Serena erlebte ihr grösste Blamage. Alle sahen es und alle hatten sie ausgelacht.

Obwohl ich genau das wollte, hatte ich es irgendwie trotzdem nicht genossen. Ich weiss nicht wieso, aber plötzlich tat sie mir schon leid. Oder Dylans Worte waren in meinem Kopf, wieso lässt du dich auf deren Niveau ein?

So Mädchen können ja nur davon ausgeben beliebt zu sein. Sie hatten nichts anderes ausser das.

Serena ging und versuchte nicht gleich in Tränen auszubrechen. Colton klopfte mir auf die Schulter. ,,Meine Ex wird jetzt wohl Gesprächsthema sein." Er kam mir näher und drückte mich gegen die Wand. ,,Du auch.", hauchte er mir ins Ohr. Ich bekam Gänsehaut, aber mich ausnutzen zu lassen, wollte ich nicht. ,,Sry Cole, ich habe die Wette gewonnen. Im Bett landen wir nicht mehr.", sagte ich und grinste ihn an.

Ich drückte ihn weg und ging ins Wohnzimmer. ,,Und wars das wert?", fragte Dylan und ich drehte mich um. ,,Egal, was du denkst. Das war es wert.", sagte ich und er schüttelte den Kopf. ,,Ich dachte immer du wärst anders."

Dann ging Dylan an mit vorbei.

Thomas pov.
Nach der Aktion wollte ich mir halt jetzt jemanden anderes suchen. Ich ging hinein und wurde aber von Cole abgehalten, der gerade eine Abfuhr von Kleo bekam.

,,Auf was steht deine Kleine?", fragte er und ich überlegte. Ich dachte an die Nacht in dem ich mit ihr geschlafen hatte. Wieso sollte ich Cole sagen, was Kleo mochte und was nicht? Nur damit er jetzt mit ihr zusammenkommt, da sie jetzt Gesprächsthema ist. Also log ich ihn an.

,,Kleo mag es, wenn man sie kitzelt.", log ich. Das hasste sie einfach.

Er nickte und verschwand.

,,Idiot.", murmelte ich. Dylan sass auf der Treppe und hatte ein Bier in der Hand. ,,Was läuft?", fragte ich und Dylan zuckte die Schultern. ,,Nichts und was läuft bei dir?" ,,Ich suche mir ein neues Mädchen." Ich setzte mich neben ihm. ,,Wieso suchst du dir eigentlich nicht einfach ein Mädchen, mit dem du dann zusammen bist? Wieso musst du mit allen was haben?", fragte er und darüber hatte ich nie nachgedacht. ,,Keine Ahnung. Wieso nur eine haben? Wenn man zusammen ist, ist das so kompliziert. Muss man Zeit miteinander verbringen und so Zeugs. Aber eine schnelle Nummer ist fertig, nach dem man im Bett landet. Du kannst das ja nicht wissen. Du hattest ja noch nicht einmal dein erstes Mal. Ich sage das nicht um dich auszulachen, aber ich werde nicht gerne kritisiert. Wenn du denkst, dass du was festes willst, musst du mir das nicht einreden."

Dylan nippte an seinem Bier und lag es dann auf der Treppe. Kleo kam wütend auf uns zu. ,,Kannst du mich nach Hause fahren?" Ich schüttelte den Kopf. ,,Dann gib mir die Schlüssel. Ich fahre selbst.", sagte sie und wieder schüttelte ich den Kopf. ,,Ich gebe dir doch nicht mein Auto. Hier Dylan, wenn du willst fahr sie nach Hause."

Ich drückte ihm die Schlüssel in die Hand und er sah mich verwirrt an. Kleo wartete ungeduldig und Dylan stand auf. Dylan stand auf Kleo und nun hatte er eine Chance.

,,Vermassle es nicht.", flüsterte ich ihm ins Ohr.

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