Deine verdammte Aufgabe!

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Ich sah die Jungs von meiner alten Klasse und ssh sie auch ein wenig geschockt an. Kleo hatte das bemerkt. ,,Kennst du die?", fragte sie und ich nickte leicht. ,,Sie waren mit mir in einer Klasse und wir waren nicht gerade Freunde."

Wieso waren sie überhaupt hier?

Ja, klar. Sie wollten ihren alten Schulkameraden Jason besuchen, der umgezogen war, der mich übrigens auch nicht mochte als die anderen.

,,Dann ignorier sie, denn du bist heute mit mir hier.", sagte sie und ging zu unserem Platz. Die Jungs hatten mich schon bemerkt und sahen zu mir rüber. Sie tuschelten und ich wusste wieso, weil Kleo neben mir sass.

,,Kleo, denkst du wirklich, dass aus uns mal etwas wird?" Sie nahm das Popcorn und nahm zuerst ein paar in den Mund, bevor sie antwortete. ,,Wieso nicht?", fragte sie zurück. ,,Du antwortest nicht gerne oder?" Sie sagte nun nichts und der Film begann.

Wir lachten und der Film war echt lustig und als die Hälfte vorbei war, gab es eine Pause. Die meisten standen auf um zur Toilette zu gehen, wie Kleo.

,,Ich komm gleich wieder." Ich nickte nur.

Die Jungs hatte ich schon total vergessen, als sie hinter mir auftauchten. ,,Dylaaaaan. Was machen wir den hier? Mit einem Mädchen?" Ich antwortete nicht und sah Ian nur an.

Es hatte früher nicht viel gebraucht, damit er mir eine reinhaute oder mich vor allen fertig machte. Nur meine Anwesenheit reichte.

,,Er hat dich was gefragt.", sagte sein Kumpel. ,,Er ist mit mir hier und nicht mit euch.", kam es plötzlich von Kleo. Die Jungs sahen sie an und sagten plötzlich nichts mehr.

,,Stehen die Mädchen an deiner Schule auf Streber.", entgegnete dann dich Ian. ,,Verpiss dich.", sagte Kleo genervt und liess sich neben mir fallen. ,,Ihr seid nicht zusammen." ,,Ja und?", sagte ich gereizt und Ian sah mich an. 

Ich hatte noch nie irgendetwas gegen Ian gesagt. ,,Ich wusste es.", grinste er und Kleo kam mir näher. Ich wusste in den Moment, wenn ihre Lippen auf meine treffen, bin ich geliefert. ,,Er ist nur schüchtern.", sagte Kleo und küsste mich. Ich wollte mich dagegen nicht wehren, aber ich hätte es tun sollen.

Sie wurde leicht leidenschaftlicher und dann löste sie sich. Die Jungs sahen uns verdutzt an. Dann gingen die wieder.

,,Hoffentlich lassen sie dich auch jetzt in Ruhe.", murmelte Kleo. Ich konnte nur auf ihr Gesicht starren.

Wie konnte ein Mädchen, dass komplett das Gegenteil von mir war, mir so den Kopf verdrehen?

Sie hielt meine Hand und der Film startete. Etwas fiel mir auf, aber ich hatte sie nicht gefragt, denn ich hatte zu viel Angst vor der Antwort. Sie zitterte nicht mehr und das hiess so viel wie, dass sie wieder etwas genommen hatte...

Nach dem Film war es schon spät und wir gingen in die Wohnung zurück. Thomas sah uns prüfend an und ich wusste nicht wieso. Wir hielten nicht einmal Händchen.

,,Mrs. Hale hat angerufen und sie war vor einer Halben Stunde da. Wo wart ihr? Sie wollte sich doch jeden Abend von Kleo einen Test." Kleo grinste. ,,Im Kino und ich kann nichts dafür, wenn sie sich nicht vorhin meldet." ,,Sie hat gesagt, dass sie jeden Abend vorbeikommt.", meldete sich nun Minho und Thomas stand auf und stand vor Kleo. ,,Du hast was genommen.", sagte er und dann sah er mich an.

Er packte mich an der Schulter und drückte mich gegen die Wand und ich war total geschockt. Meine Augen hatte ich zugedrückt und ich duckte mich ein wenig, obwohl Thomas mich fest im Griff hatte. ,,Das war deine verdammt Aufgabe! Jeder, der mit ihr rumhängt, passt auf, dass sie nichts nimmt!"

Minho zerrte ihn von mir weg. ,,Ich war auf der Mädchentoilette.", grinste Kleo und Thomas sah sie an. Nicht wütend, eher traurig. ,,Dann hälst du dich ja für besonders schlau.", er sagte es mit viel weniger angriffspotential. ,,Lydia, du lässt sie nicht mehr aus den Augen, von mir aus prüfe ich dich jedes Mal bevor du zur Toilette gehst. Mir machts nichts aus."

Er sah mich nochmal an und verschwand.

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