Tommy

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Dylan blieb stehen und sah mich an.

,,Was ist?", fragte er und ich wusste nicht so recht, wieso ich Dylan nicht gehen lassen wollte.

,,Ehm, ich wollte dich nur fragen, wie es mit deiner Freundin lauft.", sagte ich und Dylan schüttelte den Kopf. ,,Sie hat einen Freund. Ich war nur ne kurze Nummer für sie.", entgegnete er.

Ich sah Dylan an, dass er enttäuscht war.

,,Sie hat dich nicht verdient, wenn sie dich nicht schätzt.", sagte ich und er nickte nur.

Er nickte nur leicht und verliess das Zimmer.

Am nächsten Morgen machte ich mich wieder fertig für die Schule.

Nach der Schule ging ich mit einem Mädchen mit. Sie war echt nett und sie war mal normal. Im Gegensatz zu den anderen in meiner Wohnung.

,,Willst du die Rucksäcke bei mir abstellen und dann gehen wir was trinken?", fragte sie und ich nickte.

Thomas pov.
Kleo ging uns eindeutig aus dem Weg. Kaum zu glauben, aber Lydia störte das.

,,Es ist schon zehn Uhr und sie ist noch nicht da.", sagte sie und ich nickte. Ich sah mir einen Film an und Lydia riss mir die Fernbedienung aus der Hand.

,,Tommy, ich dachte du stehst auf sie, auch wenn ich was dagegen hatte." Ich verdrehte die Augen. ,,Ich wollte ein wenig Spass mit ihr haben. Sie möchte das anscheinend nicht, was sollte ich also machen? Ich laufe doch den Mädchen nicht hundert Jahre hinterher.", sagte ich.

,,Die kommt schon wieder.", meinte Minho und setzte sich neben mir. ,,Und wenn nicht?", fragte Dylan und nun wurde ich sauer. ,,Ich bin nicht eure Babysitter! Ihr seid alle alt genug, um selber klarzukommen. Aber okay, wenn ihr drauf besteht, ich gehe sie suchen, weil ihr ja alle zwölf Jahre alte seid. Geht mir nicht auf die Nerven.", sagte ich genervt und stand auf.

,,Warte, ich komme.." ,,Nein! Du bleibst jetzt hier. Du hättest auch früher aufstehen können.", unterbrach ich Dylan.

Ich nahm meine Lederjacke und hing nach draussen. ,,Wo kann sie denn sein?", murmelte ich vor mir hin.

Ich nahm mein Handy hervor und rief sie an. Glücklicherweise nahm sie auch ab.

,,Kleo, wo bist du?!", rief ich ins Telefon. ,,Wer ist da?", fragte sie unverständlich.

Hinter ihr konnte ich laute Musik hören. Super! War sie am feiern?!

,,Kleo, ich bins Thomas. Wo bist du?", wiederholte ich meine Frage nochmal. ,,In einer Diskothek, dort wo wir das Letzte mal waren.", antwortete sie und ich war froh, dass sie geantwortet hatte.

,,Ich muss jetzt..." Ich unterbrach sie. ,,Kleo! Bleib dort. Ich komme jetzt!", sagte ich laut ins Telefon, aber sie lag auf.

,,Shit!", fluchte ich und ging los.

Nach etwa einer Viertelstunde war ich dort. Der Türsteher war dort und ich ging zu ihm.

,,Wie viel willst du, damit du mich rein lässt?", fragte ich und er schaute zuerst um sich. ,,Fünfzig.", forderte er und ich verdrehte die Augen.

Ich drückte ihm das Geld in die Hand. Er nickte und liess mich rein.

Wie sollte ich jetzt Kleo finden? Sie könnte überall sein und wieso ich?

Ich lief ein bisschen durch die Menge und fand sie schlussendlich.

Sie tanzte mit einem Jungen eng umschlungen. Eigentlich konnte man sagen, dass ich total eifersüchtig war. Das sollte eigentlich ich sein, aber ja.

Ich ging zu dem Typ und klopfte ihm an die Schulter. ,,Meine Freundin, also verpiss dich.", log ich und er suchte auch das Weite.

,,Tommy.", nuschelte Kleo und grinste. Sie fiel mir ach gleich um den Hals. ,,Ich will tanzen.", flüsterte sie mir ins Ohr und ich grinste. Wie gerne hätte ich mit ihr rumgemacht.

,,Lydia macht sich sorgen.", sagte ich und sie sah mich verwirrt an. ,,Tommy, das ist mir scheiss egal. Ich will jetzt dich.", sagte sie und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss, löste mich aber dann schnell von ihr.

,,Kleo, komm bevor ich dich ausnutze.", lachte ich und sie näherte sich nur näher an mich. ,,Dann mach es.", flüsterte sie mir ins Ohr. Ich verdrehte die Augen.

Ich packte ihren Arm und zog sie mit sich. Sie konnte kaum noch laufen und sie stank auch total nach Alkohol.

,,Seit wann bist du hier?", fragte ich und sie zuckte die Schultern. ,,Wie, du weisst es nicht?", fragte ich und sie nickte.

Wir trotten nach Hause und dann endlich sind wir angekommen.

,,Wo warst du?!", fragte Lydia genervt.

Kaum zu glauben, aber ich dachte wirklich, dass Lydia Kleo eigentlich mochte. Nur konnte ihre zickige Art manchmal echt auf die Nerven gehen.

,,Sie ist besoffen. Sie wird dir kaum rede und antworte gestehen.", sagte ich genervt.

Teresa sah ich nicht mehr und Minho auch nicht. ,,Du solltest auch schlafen gehen. Es ist halb zwölf.", sagte ich und Lydia nickte. ,,Komm Kleo. Schlafenszeit.", sagte ich und behandelte sie wie eine fünfjährige. Ich half ihr beim Schuhe ausziehen und bei ihrer Jacke.

Dann gingen wir in ihr Zimmer. ,,Kleo, kommst du alleine zurecht?", fragte ich und sie schüttelte den Kopf. Ich setzte mich neben ihr.

,,Was brauchst du denn?", fragte ich und sie zuckte mit den Schultern. Ich sah das als die Chance, sie zu fragen, was sie wollte. ,,Wieso bist du hier? Was ist mit deinen Eltern?", fragte ich und sie sah ins Leere.

,,Kleo?" ,,Mein Vater hatte mich geschlagen und dann habe ich halt Drogen genommen und getrunken.", murmelte sie und das konnte nicht ihr ernst sein. ,,Ehrlich?", fragte ich und sie nickte leicht.

,,Brauchst du noch was?", fragte ich und sie kam mir näher. Sie setzte sich auf mich und schlang die Arm um mich. ,,Dich.", flüsterte sie mit ihrer sexy Stimme und küsste mich.

Ich erwiderte den Kuss und um ehrlich gesagt, konnte ich Kleo auch nicht widerstehen. Sie war heiss und ich stand halt auf sie.

Kleo pov.
Am nächsten Morgen stand ich mit Kopfschmerzen auf. Ich spürte einen Arm um mich und nun war ich geschockt.

Ich drehte mich und es war Thomas neben mir. Schnell nahm ich meine Unterwäsche in die Hand und zog sie an, dann noch schnell ein T-Shirt.

Ich schlug Thomas mit einem Kissen wach. ,,Was soll das?!", schrie er mich verschlafen an. ,,Du hast mit mir geschlafen?! Als ich besoffen war?! Gehts noch?!", schrie ich ihn an und er rieb sich zuerst mal die Augen.

,,Du wolltest unbedingt. Ich kann nichts dafür, wenn du mit deinen weiblichen Reizen kommst.", verteidigte er sich. ,,Los! Verschwinde!", schrie ich ihn an.

Ich drehte mich um und nahm etwas aus meinem Schrank. Thomas stand nun vor der Tür. ,,Es tut mir leid.", murmelte er und ich sah ihn wütend an. ,,Verpiss dich!", sagte ich gereizt und er ging aus meinem Zimmer.

Als ich ins Wohnzimmer ging, ass ich noch schnell was zum Frühstück und ging dann raus.

Ich war die Letzte die die Wohnung verliess.

Dylan war am Schliessfach und ich ging auf ihn zu. ,,Hey Dylan, wollen wir nach der Schule...." Er unterbrach mich. ,,Ich habe heute was vor."

Na toll! Dylan ging mir nun auch aus dem Weg.

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