Wahrheit

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Kleo pov.
Thomas sah meine Lippen an und dann wieder in meine Augen. ,,Ich werde dich auf jeden Fall nicht in mein Herz lassen. Der Badboy lässt sich nicht gerne kontrollieren."

Ich kam ihm näher und er wich zurück.

,,Ich werde meine Gefühle ignorieren, denkst du ernsthaft, dass du die Einzige bist, die mir was bedeutet?" ,,Dylan und ich, das das was wird, kannst du vergessen. Mit Dylan verbindet mich nichts.", sagte ich und Thomas schmunzelte. ,,Denkst auch nur du."

Er stand auf und wollte die Tür öffnen. ,,Was denkst du denn, verbindet uns?", fragte ich und konnte mir keine Antwort darauf einfallen lassen. Dylan und ich waren zu verschieden und von wegen Gegensätze ziehen sich an.

,,Ihr liebt beide eine Person, die für euch unerreichbar ist."

Er machte die Tür auf. ,,Seit ihr fertig?", fragte er genervt.

Den Satz fand ich einfach idiotisch. Was will er damit meinen? Er kann seine Gefühle nicht hindert Jahre lang verbergen können und ich werde diese harte Schale durchbrechen.

Lydia kam und nickte. ,,In deinem Zimmer kannst du nur noch, wenn ich mitkomme." Ich verdrehte die Augen. ,,Sagt wer?", fragte ich und sie grinste. ,,Ich habe den Schlüssel, also fragst du und raus darfst du auch nur noch in Begleitung." ,,Ihr könnt mich nicht 24 Stunden einsperren.", entgegnete ich und stand auf.

,,Ich möchte mich gerne anziehen und dafür brauche ich Kleider aus meinem Kleiderschrank." Lydia nickte und brachte mich in mein Zimmer. Sie liess mich tatsächlich nicht aus den Augen. ,,Was verspricht ihr euch davon?"
,,Dir zu helfen."
,,Ich hatte nie Hilfe gebraucht."
,,Ich sehe das anders."
Ich seufzte und hielt es kaum länger aus mich eingesperrt zu fühlen.
,,Wieso lässt du mich nicht in Ruhe?", fragte ich und sie zuckte die Schultern.

,,Meine Freundin ist vor zwei Jahren an Drogen gestorben. Sie war vierzehn und schon so am Arsch."
,,Schön das ich keine Freundin bin."

Dann ging ich ins Wohnzimmer und zog meine Jacke an. ,,Wo gehst du hin?", fragte Minho und ich sah ihn an. ,,Irgendwohin wo ihr nicht seid."
,,Cool, da wollte ich auch hin."

Ich sagte nichts mehr. Die waren doch alle irre!

Also ging ich mit Minho nach draussen und setzte mich auf einer Mauer hin. Minho sagte die ganze Zeit nichts und ich wusste nicht, was er wohl dachte.

,,Wieso tust du das? Du bist der, der es am wenigsten interessiert."

Er schüttelte den Kopf. ,,Die Therapie hilft mir wirklich. Ich habe gelernt nicht nur an mich zu denken."

Ich nickte und nahm ein Päcken hervor. ,,Hier, wollte ich eigentlich irgendwo hier nehmen, aber du bist nun da, dann bringt es nichts." ,,Woher?", fragte er erstaunt und ich zuckte die Schultern. ,,Sag ich nicht" Er lächelte. ,,Das war ein grosser Schritt."

Ich war nicht so überzeugt wie er. ,,Das denkst du."

Wir sassen weiterhin nur rum und niemand sagte was.

Am Abend sass ich auf meinem neuen Bett. Also das alte Bett, das nun in Lydias Zimmer stand.

Dylan kam hinein. ,,Darf ich mich setzten?", fragte er nachdem ich ihn hineingebeten hatte. Ich nickte leicht.

,,Di magst es nicht, wenn man um den heissen Brei herum redet, deswegen frage ich dich direkt. War alles nur gespielt?"

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